Haplogruppen in Dörfern
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Beitrag von Barbarossa am 10.05.2009 17:05:00
Außer Paris. ;)
Ich hab mal eine Karte gesehen, auf der die Zusammensetzung in "Falschfarben" dargestellt war. Auf der Paris quasi eine Insel war. Weil die Stadt seid Jahrhunderten Menschen aus der ganzen Welt anzieht, die dann eventuell für immer bleiben. Was Paris eine gänzlich unfranzösische DNA gibt.
Beitrag von Ost-Iberer am 10.05.2009 08:05:53
Hallo Georg,
wenn in einem kleinen Dorf mehrere Männer mit gleichem Nachnamen leben, dann ist es wahrscheinlich, dass die von einem gemeinsamen Vorfahren in männlicher Linie abstammen. Die hätten dann auch alle die gleiche männliche Haplogruppe.
Bei Frauen natürlich auch, bloß hat man da nicht den Hinweis mit den Nachnamen.
In dem Fall könnte es also sein, dass eine Haplogruppe etwas häufiger ist, aber grundsätzlich gibt es da gar keine Unterschiede zur Stadt, die Menschen auf den Dörfern leben vielleicht teilweise schon 500 Jahre dort, aber Haplogruppen sind 10.000 Jahre und älter, deshalb sind sie über ganz Europa und weiter verteilt.
Beitrag von Barbarossa am 09.05.2009 20:05:31
Hmm.
Da zB "Germanen" aus einer ganzen Reihe völlig unterschiedlicher Haplogruppen bestehn... und die zwischen 900vChr und 900nChr gelebt haben... und über keine Städte verfügten (laut Tacitus), wird das bestimmt auch heute, auf Dorfebene Haplogruppentechnisch Vermischung geben.
Obwohl ich vor einigen Jahren mal gelesen habe, das Großstädte eine völlig andere Zusammensetzung haben sollen, als die Umgebung, weil Großstädte schneller Personen aus anderen Gegenden anziehen als kleine Dörfer.
Beitrag von Georg am 09.05.2009 18:05:51
Gibt es eigentlich Statistiken von Haplogruppenverteilungen in deutschen
Dörfern?
Mich würde interessieren ob die Haplogruppen
bereits in Dörfern gemischt auftreten, oder erst auf Stadt- oder Landesebene.