mtDNA- HV
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Beitrag von iGENEA am 20.07.2009 14:07:34
Lieber airambruns
Bitte schicken Sie Ihre Anfrage an info@igenea.com.
Joëlle Apter (M.Sc.)
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Beitrag von airambruns am 10.07.2009 14:07:31
Welcher Haplogruppe und welchem Urvolk gehöre ich? Meine mtDNA HV1-Sequence ist 16270T 16189C 16183C 16093C
Vielen Dank im Voraus!
Beitrag von iGENEA am 15.12.2008 15:12:15
Solche Zahlen habe ich nicht. Wir haben die Verteilung der Haplogruppen nach Ländern und der Urvölker nach Ländern, aber nicht der Haplogruppen nach Urvölker. Unter Statistiken finden Sie aber die anderen Zahlen.
Inma Pazos
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Beitrag von Robert am 14.12.2008 12:12:44
Sehr Geeherte Frau Panoz bitte eine frage,welche Anteil der Haplogruppe mtDNA eingentlich besitzen die Saamen,Haplogruppe v oder u5.Ich habe nämlich Haplogruppe u5.Meine labornummer lautet E5779 Schöne Grüsse robert
Beitrag von iGENEA am 06.10.2008 11:10:28
Zu MonikaS: Sie machen es sich viel schwieriger als es ist. Es wird geschaut, in welcher Region Sie heute am meisten Übereinstimmungen haben. Diese Herkunft muss schon mindestens 1000 Jahre alt sein, d.h. Ihre Vorfahren haben vor 1000 Jahre mal hier gelebt. Um dieser Region einen Namen zu geben, wird geschaut wie die Region HEUTE heisst (sonst müssten wir ja bei jeder Bestimmung um die 40 Definitionen angeben). Wenn diese Region heute zu Polen gehört, dann haben Sie Polen als Ursprungsland. Sollte sich diese Region trennen und plätzlich XY heissen, dann wäre Ihr Ursprungsland XY. Bei den Ex-Jugoslawischen Länder bestimmen wir ja auch Kroatien oder Serbien oder Bosnien, obwohl diese Länder ja früher Jugoslawien waren, noch früher zu verschiedenen Reichen gehört hatten, usw. Es wird also geschaut wie diese REGION HEUTE HEISST.
Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 06.10.2008 10:10:59
"Ich verstehe etwas nicht ganz. Was heißt denn "ein Profil" ? Ist das der Gesamtbaustein oder -eindruck eines Menschen ? Wenn ein Vorfahre vor 1.000 Jahren lebte, müsste die heutige Person ja aus vielen Profilen bestehen, die ihn prägen. Also wieso kommt dann als Ergebnis Irland raus ? Es ist ja sehr wahrscheinlich, dass es in 1.000 Jahren noch mehr Einsprengsel gab. Dann könnte doch auch Engländer, Franzose oder Italiener als Profil rauskommen. "
Das genetische Profil ist der Teil der DNA, die ja bei der Analyse untersucht wird: Haben Sie ein Y-DNA-12-Test gemacht, werden 12 Marker vom Y-Chromosom untersucht, das wäre dann Ihr Profil und dieses würde man vergleichen. Man vergleicht dann welche Personen die gleiche Allelwerte haben wie Sie. Ich empfehle Ihnen die Anleitungen im Online-Resultat zu lesen, das ist dort alles erklärt.
Wenn SIe ein mtDNA-Plus-Test machen, dann werden Ihre zwei HVR-Zonen untersucht, diese werden verglichen (wer hat die gleichen Abweichungen vom CRS wie Sie) und das ist dann Ihr Profil
Inma Pazos
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Beitrag von MonikaS am 05.10.2008 13:10:52
Sehr geehrte Frau Pazos,
mir ist das Ursprungsland auch noch nicht ganz klar. Bei mir ist ja auch das Urvolk Slawen, das Ursprungsland Polen. Sie bejahten meine Frage, ob Polen in den heutigen Grenzen gemeint ist. Und genau hier verstehe ich die Bestimmung des Ursprungslandes nicht. Wenn ich mir beispielsweise eine alte Karte aus etwa dem Jahre 1000 ansehe, so war Polen ja sehr viel kleiner als heute. Dort wo heute der Westen Polens liegt, lag damals schon das Russische Reich.
Wenn meine Vorfahren also - gesehen nach den heutigen Grenzen - im Westen Polens gelebt hätten, dann wäre dieser Wohnort um etw 1000 und später das Russsische Reich gewesen. Können Sie mir bitte diesen Punkt nochmals erklären? Vielen Dank im voraus und freundliche Grüße, MonikaS
Beitrag von Mark Mracek am 04.10.2008 10:10:54
Wenn ich die vielen Diskusionen so lese,muss ich schmunzeln..im Prinzip versteht abgesehen von der netten Fr. P. diese Story Niemand....aber auch die Antworten sind chaotisch.Bin fast sicher, es ist alles nur gutes Geschäft mit neugierigem Volk ( me too...)
MM
Beitrag von grefis am 03.10.2008 23:10:54
hi SP, so wie ich es verstanden habe ist als Profil die spezielle Haplogruppe der mtDNA "HV" gemeint, die so in Irland am häufigsten vorkommt (weil von dort die meissten passenden Testergebnisse vorliegen 12 von 4315 Testpersonen, zum Vergleich: Bosnien 1 von nur 19 getesteten Personen).
Dies ist nur dieses eine unveränderte Profil, die eine Linie die immer direkt von Mutter auf Tocher übertragen wird.
Wenn man jetzt mehr übereinstimmende Ergebnisse in z.B. England gefunden hätte würde tatsächlich England stehen. Zur Zeit muss man aber von Irland ausgehen, da dort die nachweislich meisten Nachfahren leben oder lebten und andere Regionen noch nicht so erforscht sind, so dass es noch nicht genug Übereinstimmungen gibt.
Beitrag von SP am 03.10.2008 19:10:38
Ich verstehe etwas nicht ganz. Was heißt denn "ein Profil" ? Ist das der Gesamtbaustein oder -eindruck eines Menschen ? Wenn ein Vorfahre vor 1.000 Jahren lebte, müsste die heutige Person ja aus vielen Profilen bestehen, die ihn prägen. Also wieso kommt dann als Ergebnis Irland raus ?
Es ist ja sehr wahrscheinlich, dass es in 1.000 Jahren noch mehr Einsprengsel gab. Dann könnte doch auch Engländer, Franzose oder Italiener als Profil rauskommen.
Beitrag von iGENEA am 03.10.2008 17:10:31
Nicht ganz, Sie vermischen jetzt ein paar Sachen. Ihr Profil war auch schon vor 40 Generationen typisch irisch, also schon damals hat man in dieser Gegend die meisten Ãœbereinstimmungen gefunden.
Inma Pazos
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Beitrag von grefis am 03.10.2008 17:10:15
habe ich jetzt richtig verstanden, dass vor ca. 40 Generationen eine Vorfahrin, oder ihre genetische Schwester, von wo auch immer, nach Irland kam und dass dieses Profil dort am meisten Übereinstimmungen hat, es aber nicht Zwangsläufig bedeutet, dass meine direkte Vorfahrin und deren Nachfahren auch in Irland gelebt haben.
Beitrag von iGENEA am 03.10.2008 15:10:28
Wow, Sie waren ja alle fleissig! Freitags bin ich immer erst um 15 Uhr hier, deshalb müssen Sie am Freitag ein bisschen länger warten :-)
Also zum Ergebnis von Grefis:
Das ist Ihre mütterliche Linie, die anhand des mtDNA untersucht wurde. Es ist tatsächlich keine typischer Resultat, aber die Wanderungen unserer Vorfahren trieben sie noch weiter, als wir denken. Ihr Ergebnis bestimmt 3 Herkünfte für 3 verschiedene Epochen:
Haplogruppe definiert den Ursprung und Wanderung Ihrer Vorfahren in der Urzeit ( vor etwa 40 000 Jahren)
Urvolk definiert Ihre Volkszugehörigkeit in der Antike (900 v.Chr. bis 900 n.Chr)
Ursprungsland definiert woher Ihr Profil typisch ist, also wo Ihr Profil heute am meisten !ubereinstimmungen hat. Damit ein Profil typisch für ein Land wird, muss diese Linie mindestens während 500 Jahren dort gelebt haben und sich mit Personen aus diesem Land vermehrt haben. Durch die Isolierung in einer Gruppe, in einem Volk oder in einer Region, bleibt das Genpool klein, so dass sich die Profile immer ähnlicher werden und sich so spezifische Mutationen entwickeln, die für eine Herkunft typisiert werden können. Ihr Profil findet in Irland am meisten Übereinstimmungen, Ihre Vorfahren müssen also mindestens während 500 Jahren dort gelebt haben. Da ein Profil 40 Generationen lang eindeutig identifizierbar bleibt (1000 Jahren), muss Ihr Profil also auch schon vor 1000 Jahren typisch irisch gewesen sein. Demzufolge wird das Ursprungsland auf das 10te. Jahrhundert definiert.
Wahrscheinlich sind Ihre slawische Vorfahren während der europäischen Invasion um das 7.Jh. (diese reichte bis nach Frankreich) irgendwie nach Irland gekommmen (als Soldat oder durch Heirat).
Inma Pazos
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Beitrag von grefis am 03.10.2008 13:10:27
In einer Studie hatte ich gelesen, dass die weiblichen Vorfahren weniger wanderten als die männlichen Vorfahren.
Vielleicht kann es tatsächlich umgekehrt sein, dass z.B. während der Eroberung durch Rom und der Missionierung des Nordens die Vorfahrinnen nach Norden und bis nach Irland kamen und bei den Kreuzzügen über den Balkan weiterzogen, wie auch immer.
Mir geht es Tatsächlich darum, ob dieses "Irland" als die Heimat meiner direkten Vorfahrinnen zu sehen ist, oder ob da nur "genetisch relativ nahe Verwandte" lebten.
Ich bin auch mal gespannt welche Erklärungen es dazu geben kann und was iGenea dazu sagt.
Zu SP:
Das Aussehen hat damit garnichts zu tun, da man hier nur eine gerade Linie untersucht (in diesem Falle die weibliche). Das Aussehen kann auch von den Genen des Vaters, seiner Mutter oder dem Vater der eigenen Mutter dominiert sein. All diese Gene werden hier nicht untersucht und diese Vorfahren könnten z.B. asiatische, afrikanische, etc. Gene und Aussehen weitervererben, ohne dass man das heutzutage mit dieser Untersuchung nachweisen kann.
Beitrag von Anastasiadis am 03.10.2008 13:10:21
Es ist nur eines von insgesamt 46, das jeder Mensch hat und seine einzige Funktion ist die Bestimmung des Geschlechtes. Das Aussehen wird nicht davon beeinfluss. Dafür sind andere Chromosomen zuständig.
Beitrag von SP am 03.10.2008 12:10:49
Da bin ich auf die Antwort von Frau Pazos gespannt. Irgendwie muss sich doch das slawische X-Chromosom an einer Person auch identifizieren lassen. Trägt es z.B. zum Aussehen (Haar- und Augenfarbe, Gesichtsmerkmale...) bei, oder gibt es sonstwelche Eigenschaften ?
Beitrag von Anastasiadis am 03.10.2008 12:10:37
Dieses X Chromosom, von dem ich oben redete ist zwar als slawisch identifizierbar, allerdings macht auch dieses gewisse Mutationen durch im Laufe der Jahre (wohl eher Jahrhunderte), stell dir das wie Narben vor. Das Gesicht (Slawen) ist das gleiche, nur halt eben mit Narben (Mutationen). Anhand dieser Mutationen ist es den Naturwissenschaftlern möglich auch das Ursprungsland zu ermitteln. Ursprungsland bedeutet WO sich eben dieses slawische X Chromosom im 1. Jahrtausend n. Chr. aufgehalten hat.
Die Mutationen ("Narben") deines X Chromosoms waren, nach einem Vergleich mit der Datenbank, typisch irisch. Darum ist davon auszugehen, nach dieser Ermittlung, dass deine weiblichen Vorfahren (mit diesem X Chromosom) irgendwann mal auf Irland gelebt haben und dann später irgendwann auf den Balkan kamen.
Was heißt das für dich? Das heißt, dass du laut dieser Studie nicht davon ausgehen kannst, dass deine slawische Seite direkt in den Balkan einwanderte, sondern über einen großen Umweg (über Irland). Wieso, weshalb? Keine Ahnung.
Beitrag von grefis am 03.10.2008 11:10:01
Danke Anastasiasiadis für deine Erläuterung.
Das ist alles ziemlich logisch. Jedoch was mich umsomehr verwirrt, ist das Ursprungsland "Irland".
Soll ich nun davon ausgehen, dass tatsächlich meine VorfahrInnen aus Irland kamen oder dass eine "genetische Schwester" meiner Urahnin nach Irland auswanderte und dort viele Nachkommen zeugte die einen Gentest in den USA machten und angaben dass Ihre Vorfahren aus Irland stammten.
??? ich bin jetzt irgendwie ganz verwirrt ???
Hintergrund ist, dass meine Grossmutter aus Bosnien stammt und mit Ursprungsland Griechenland oder Bulgarien hätte ich noch was anfangen können, doch Irland - eine Insel am anderen Ende Europas.
Als Slawinen nach Irland und dann wieder zurück nach Bosnien, oder habe ich da einen Denkfehler?
Beitrag von Anastasiadis am 03.10.2008 01:10:34
Es geht nur um dieses EINE Chromosom...kein anderes. Das kann sich nicht verändern, auch nicht vermischen. das ist ja der der Sinn der Sache
Beitrag von Anastasiadis am 03.10.2008 01:10:19
Ihr müsst euch das so vorstellen. Grefis' Urmutter war Slawin....als solche kennzeichnete sie ihr entsprechendes X Chromosom, das sie schön brav an ihre Nachfahren weitergab und diese (die weiblichen unter ihnen) gaben es wiederum an ihre weiter usw usw. So lebte dieses slawische X Chromosom fort...und irgendwann kam es dann nach Irland...
Beitrag von SP am 02.10.2008 22:10:20
Und ich interessiere mich auch dafür, wie dieses Ergebnis zu deuten ist, da ich ja bald mein eigenes Ergebnis erwarte.
Heißt oben genanntes, dass das Urvolk in der Antike die Slawen waren, und ist eine Person daher heute immer noch Slawe - oder könnte der Anteil auch minimalst sein ?
Und beim Ursprungsland Irland, da kann es ja auch sein, dass irgendwann im Mittelalter mal ein Ire nach England kam, und Generationen später ein englischer Nachfahre nach Deutschland auswanderte ?
Ich wüsste daher nicht genau, wie ein solches Ergebnis zur Identifikation beiträgt. Sie erwähnten einmal das Beispiel des Chinesen, dessen Nachfahren nach hunderten von Jahren immer noch ein chinesisches Profil haben. Doch tatsächlich ist es ja so, dass diese Nachfahren sehr viel mehr europäische Gene in sich tragen.
Ist das nicht ein wenig verwirrend ?
Beitrag von grefis am 02.10.2008 17:10:37
hab die Teilergebnisse meines Tests erhalten.
die mtDNA ist
Haplogruppe: HV
Urvolk: Slawen
und Ursprungsland: "Irland"
Wie kommt man dabei auf Irland, zumal Irland und Slawen für mich sehr abwegig ist.
Leben dort die meissten Nachfahren der untersuchten HV-Gruppe, so dass meine Vorfahren gar nicht von dort kommen müssen, sondern die Genetischen Vettern sich stark in Irland ausgebreitet haben oder wie kann ich mir das vorstellen.
Beitrag von iGENEA am 07.07.2008 11:07:38
Kein Problem, immer wieder gern.
Inma Pazos
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Beitrag von mrh am 07.07.2008 11:07:37
dankeschoen, frau paszos!!!!
liebe gruesse
mrh
Beitrag von iGENEA am 07.07.2008 11:07:15
"irgendwann habe ich in diesem forum gelesen, dass nur 50% des jew. muetterl. bzw. vaeterl. erbgutes tatsaechlich im zuge der verschmelzung von ein- und samenzelle weitergegeben werden. d.h. doch, dass eine ganze menge erbgut dann wieder fuer immer verloren geht, sodass dann wohl in ich weiss nicht wieviel prozent der faelle gar keine abstammungsklarheit mit xy-vorfahren (will heissen jene abstammung, welche nicht ueber y-dna- bzw. mtdna-tests nachgewiesen werden kann)hergestellt werden kann. sehe ich das richtig? "
Ja und Nein. Das Resultat des Test entspricht GENAU Ihrer Abstammung, das geht nicht verloren. Was als Nein zu verstehen ist, ist der Irrglaube an %-Anteile. Wenn man z.B. die väterliche Linie und die mütterliche Linie untersucht und es kommt Kelten und Wikinger heraus, ist es falsch zu sagen, ich bin 50% Kelt und 50% Wikinger. Sie sind väterlicherseit Kelt und mütterlicherseits Wikinger, das ist richtig.
Sie müssen sich das so vorstellen: Ihre gesamte DNA ist nicht wie ein Fingerabdruck oder so was. Es besteht aus Tausenden von Bausteinen und die Analyse der gesamten DNA würde Monate dauern. Man untersucht also nie einfach die DNA, sondern je nach Fragestellung nur ein gewisser Teil (gewisse Marker). Die Polizei untersucht z.B. nur etwa 8-9 Marker um jemanden zu identifizieren, beim Vaterschaftstest untersucht man beim Kind und Vater die gleichen 15-19 Marker, bei einem Schwestertest untersucht man die X-STR-Marker und bei einem Test der väterlichen Linie das Y-Chromosom. Man untersucht also immer diejenige Marker, die auch die Information enthalten, die man sucht.
Da die DNA aus Bausteinen besteht und diese, wie in dem anderen Beitrag erklärt, zufällig neu kombiniert werden, brauchen wir ¨für die Ahnenforschung Bausteine, die im Laufe der Generationen immer gleich vererbt werden. Das sind das Y-Chromosom und die mtDNA, die wie ein Wappenring in der väterlichen, bzw. mütterlichen Linie vererbt werden.
Wenn man die gesamte DNA untersuchen würde um so einen %-Anteil geben zu können, wäre es möglich, dass bei Ihnen 70% Wikinger und 5% Kelte und 25% Phönizier herauskommen würden und bei Ihrem Bruder nur 30% wikinger. Sie sehen also, dass die Analyse des eigenen Erbgutes keinen Sinn macht, um die Herkunft zu bestimmen. Ihre Linie dagegen schon. Diese entsprechen wirklich Ihren Ahnen und sind mit allen Verwandten gleich. Es geht also hier nichts verloren.
Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 07.07.2008 11:07:05
"Falls meine Söhne einen Test machen, kann auch die Linie deren Ehemänner eingeordnet werden, ist das richtig? Oder kann ein solcher Test nur durch meiner Brüder erfolgen? "
Wie Ihnen Herr Anastasiadis richtig erklärt hat, haben Ihre Söhne die väterliche Linie des eigenen Vaters und nicht Ihre väterliche Linie geerbt. Um die väterliche Linie Ihrer Mutter oder Ihres Vaters zu untersuchen, müssen Sie einen männlichen Probanden dieser Linie beiziehen.
Inma Pazos
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Beitrag von mrh am 07.07.2008 09:07:01
liebe frau paszos,
die sie so geduldig und kompetent unsere laufenden fragen beantworten ...
irgendwann habe ich in diesem forum gelesen, dass nur 50% des jew. muetterl. bzw. vaeterl. erbgutes tatsaechlich im zuge der verschmelzung von ein- und samenzelle weitergegeben werden. d.h. doch, dass eine ganze menge erbgut dann wieder fuer immer verloren geht, sodass dann wohl in ich weiss nicht wieviel prozent der faelle gar keine abstammungsklarheit mit xy-vorfahren (will heissen jene abstammung, welche nicht ueber y-dna- bzw. mtdna-tests nachgewiesen werden kann)hergestellt werden kann. sehe ich das richtig?
fuer antwort - wie immer - dankbar
mrh
Beitrag von Anastasiadis am 06.07.2008 20:07:05
Nur durch Ihren Bruder.
Und wenn ihr Bruder seine Y DNA prüfen lässt wird auch nicht die Herkunft "aller Ehemänner" ihrer weiblichen Vorfahren geprüft, sondern auch nur lediglich die YDNA der rein väterlichen Linie ihres Vaters.
Ihre Söhne können diesen Test nicht machen, weil sie logischerweise die YDNA ihres Vaters geerbt haben, und mit der haben Sie ja nichts zu tun.
Beitrag von Monika S. am 06.07.2008 14:07:09
Sehr geehrte Frau Pazos,
bitte noch eine Frage. Mit der mtDNA kann ich lediglich die rein mütterliche Linie verfolgen - ohne deren Ehemänner.
Falls meine Söhne einen Test machen, kann auch die Linie deren Ehemänner eingeordnet werden, ist das richtig? Oder kann ein solcher Test nur durch meiner Brüder erfolgen?
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort,
Monika Schmitz
Beitrag von iGENEA am 20.05.2008 12:05:44
"ich habe den Test vor ca. einem halben jahr machen lassen und bei meiner mütterlichen Mt.DNA steht immer noch drauf, dass der Ursprung noch nicht bestimmt ist. Meine Labornummer lautet E2248.Können sie mir vielleicht nähere Informationen geben??mfg "
Vielen Dank für Ihre Nachricht. Ihre väterliche Linie ist komplett bestimmt und bei Ihrer mütterlichen Linie finden Sie sowohl die Haplogruppe wie das Urvolk. Beim Land konnten wir mütterlicherseits leider keine Übereinstimmungen finden, so dass wir diesen nicht bestimmen kommen. Dieser Fall kommt höchst selten vor, bei 1 von 1000, aber ohne Übereinstimmungen kann ich das Land nicht eingrenzen.
Inma Pazos
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Beitrag von herakles am 19.05.2008 20:05:44
Guten Abend Frau Panoz,
ich habe den Test vor ca. einem halben jahr machen lassen und bei meiner mütterlichen Mt.DNA steht immer noch drauf, dass der Ursprung noch nicht bestimmt ist. Meine Labornummer lautet E2248.Können sie mir vielleicht nähere Informationen geben??mfg
Beitrag von iGENEA am 12.02.2008 16:02:39
Die Samen gehören zum grösstenteil zur Haplogruppe mtDNA-V. Diese Haplogruppe trifft aber auch in Rest von Europa auf. Sie ist zum Beispiel auch sehr typisch unter Basken. Basken und Samen haben vieles gemeinsam. Obwohl diese zwei Völker weit von einander leben, teilen Sie eine gemeinsame genetische Ursprung.
Die Haplogruppe V ist vor etwa 15 000 aus dem Nahe Osten nach Europa eingewandert.
Inma Pazos
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Beitrag von Romy am 12.02.2008 16:02:00
Guten Tag frau Panoz, ich habe gelesen, dass die SAMEN den höchsten Anteil der Haplogruppe V besitzen.Wie enstanden diese 2 Gruppen??mfg