Welcher Test wäre empfehlenswert?
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Beitrag von iGENEA am 04.02.2010 12:02:31
Hallo puschtil,
man kann leider vorher nie genau sagen, ob ein weiterer Test in der Frage weiter hilft oder nicht, da man das Ergebnis logischerweise nicht kennt. Es wäre also ein Versuch mit ungewissem Ausgang, aber das ist bei DNA-Tests ja grundsätzlich der Fall.
Sie müssen immer bedenken, dass bei der Y-DNA nur eine einzige Ahnenlinie untersucht wird, die rein männliche.
Je weiter man also in die Vergangenheit geht, desto geringer ist der Beitrag dieser Linie zu Ihrer sonstigen DNA, lediglich das Y-Chromsom bleibt das gleiche, aber das Aussehen wird ja durch andere Chromosomen bestimmt.
Wenn also bspw. vor 500 Jahren ein Slawe in Ihre Heimat eingewandert ist und dort eine Familie gegründet hat, dann sieht man das seinen Nachkommen heute natürlich nicht mehr an.
Es lässt sich nur genetisch nachweisen, dass Sie von dieser Person in rein männlicher Linie abstammen, von ihm also das Y-Chromosom geerbt haben. Ihre andere Vorfahren können also durchaus Kurden oder Angehöriger anderer Völker aus der Gegend gewesen sein, was sich aber genetisch (noch) nicht in der Form nachweisen lässt, wie das bei der rein männlichen Linie (wegen des Y-Chromosoms) und der rein weiblichen Linie (wegen der mtDNA) der Fall ist.
Roman C. Scholz
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Beitrag von puschtil am 01.02.2010 00:02:14
Hallo Roman C. Scholz,
ich habe bis jetzt Y-DNA 12 Test und danach
Deep Clade Test machen lassen. Am besten sehen Sie selber mal rein. Meine Labornummer lautet
E10586. Hilft da mir ein weiterer Test, wenn ja würde ich auf 37 Marker gehen. Meine Eltern sind aus der Türkei und wir haben immer gedacht wir sind Kurden! Also wie Slawen sehen wir garnicht aus!
Beitrag von iGENEA am 31.01.2010 15:01:01
Hallo Puschtil,
Was die Haplogruppe betrifft haben Sie ja schon ein recht detailliertes Ergebnis, da gibt es also auch keine Untergruppen die noch in Frage kämen.
In manchen Fällen kann es helfen, mehr Marker testen zu lassen, also bspw. 37 statt 12 oder 67 statt 37. Hilft aber nicht immer weiter. Wieviele Marker haben Sie bis jetzt testen lassen?
Wenn das auch kein eindeutigeres Ergebnis liefert bleibt leider nur abwarten. Mit der Zeit wächst auch die Datenmenge die uns zur Verfügung steht und es können Profile auf weniger Urvölker eingegrenzt werden als bisher. Sie können aber auf jeden Fall davon ausgehen, dass eines der drei genannten Urvölker zutrifft.
Roman C. Scholz
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Beitrag von puschtil am 31.01.2010 00:01:33
Hallo frau Pazos u.Co !
ich habe die haplogruppe E1b1b1c1a.
Als Ergebnis habe ich drei mögliche Urvölker,
was für mich nicht ausreicht als Ergebnis!
Welchen Test muss ich machen lassen, damit ich
100%igen Ergebnis habe, und wie sicher ist das alles überhaupt? Danke im voraus!
Beitrag von iGENEA am 30.09.2009 08:09:54
In Ihrem können Sie nicht den upgrade-Test benutzen, da erneut Proben genommen werden müssen. Sie profitieren aber von 5% Rabatt (plus 15Fr. Vermittlungsgebüren), wenn Sie bei der Bestellung Ihre Labornummer angeben.
Joëlle Apter (M.Sc.)
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Beitrag von E6089 am 21.09.2009 13:09:36
Hallo. Habe vor einiger Zeit meine mtDNA testen lassen. Nun hat sich mein Bruder bereit erklärt, den mir fehlenden väterlichen Teil beizusteuern. Kann ich den mtDNA to Y-DNA37 Test nutzen?
Er möchte eigentlich nur die Probe beisteuern. Die Bestellung und die Kosten übernehme ich, auch die späteren Datenbank-Recherchen.
Beitrag von iGENEA am 20.07.2009 10:07:53
Liebe Sophia
Für Ihre mütterliche Linie empfehle ich Ihnen einen mtDNA-plus-Test, denn Sie dann später eventuell zu einem mtDNA-super-Test erweitern können.
Väterlicherseits können wir leider keine Herkunft testen, da Sie weiblich sind und daher die Information über die väterliche Linie nicht haben (fehlendes Y-Chromosom).
Joëlle Apter (M.Sc.)
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Beitrag von sophia am 18.05.2009 12:05:52
Das klingt ja alles unglaublich spannend! :-)
Ich würde gerne mehr über meinen leiblichen (und verstorbenen Vater) wissen.
Nur das er keine Söhne hatte und ich weiblich bin und er keine lebenden Verwanten ausser mich und meinen Sohn hatte. Vorallem würden mich auch Krankheiten ect. interessieren.
Ich weiss gar nichts über ihn!
Und Mütterlicherseits würde mich die Urherkunft interessieren.
Welchen Test empfehlen Sie mir??
MfG Sophia
Beitrag von iGENEA am 30.03.2009 11:03:49
Danke vielmals an alle lieben Helfer! :-) Sie haben es alle super verstanden und die Informationen sind komplett richtig.
Inma Pazos
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Beitrag von target am 29.03.2009 15:03:04
Auf der Bestellseite steht, dass auf \"Empfehlung von Kunden\" 5% Rabatt gewährt wird. Wenn ich Ihre Labornummer eintragen dürfte wäre ich Ihnen dankbar :-)
target
Beitrag von target am 29.03.2009 13:03:43
Hallo Ost-Iberer, da es mir um die Ergänzung unserer Familienchronik geht, werde ich den Kombitest nehmen.
Vielen Dank für die Infos!
Grüße
target
Beitrag von Ost-Iberer am 28.03.2009 14:03:53
Hallo target,
bin selber nur Kunde, aber ein paar grundsätzliche Dinge kann ich Ihnen auch sagen:
Um diese Linie zu überprüfen muss der 1522 geborene Ahne ein Vorfahre in direkter männlicher Linie sein.
Da Sie schreiben, Ihre Familie werde schon im 11. Jhdt. genannt nehme ich an, dieser Ahne trägt den gleichen Nachnamen wie sie und die erwähnte Familie und dass eine rein männliche Linie (Stammlinie) besteht.
Wenn Sie ein Mann sind können sie die Herkunft ihrer rein männlichen Linie mit einem einfachen Y-DNA-12-Test herausfinden. Ihre rein weibliche Linie mit dem mtDNA-starter-Test, aber der hilft Ihnen nicht in Bezug auf Ihr konkretes Anliegen, die Linie gleichen Namens (für gewöhnlich die rein männliche) zu erforschen.
Diese beiden Tests zeigen Ihnen jeweils die Haplogruppe, was Aufschluss über die Herkunft zu der Zeit vor ca. 15.000 bis 30.000 Jahren gibt (je nach Gruppe unterschiedlich), das Urvolk (bspw. Germanen, Kelten usw.), also in welchem Volk die Linie in der Zeit von 900 v. Chr. bis 900 n.Chr. lebte und auch das Herkunftsland, für die Zeit vor ca. 40 Generationen also in etwa die Zeit des Mittelalters.
Die Herkunftsländer werden als Länder nach heutigem Grenzverlauf angegeben, wird Ihre Familie im 11. Jhdt. also in Deutschland genannt kann das durch den Test bestätigt allerdings noch nicht genauer eingegrenzt werden. Sollte sich ein anderes Herkunftsland ergeben wäre das ein Hinweis darauf, dass die Linie zumindest genetisch nicht zu der genannten Familie führt.
Sind Sie eine Frau können Sie die männliche Linie Ihrer Herkunft mithilfe eines männlichen Verwandten gleicher Herkunft (Vater, Bruder, Onkel etc.) überprüfen lassen.
Tests mit mittlerer Auflösung wie der Y-DNA-37-Test oder der mtDNA-plus-Test können Ihnen dabei helfen Verwandte zu finden, die mit Ihnen in den letzten 7-10 Generationen einen gemeinsamen Vorfahren teilen. Die Tests mit höchster Auflösung können die Verwandtschaft auf die letzten 5 Generationen eingrenzen.
Hier gibt es einen Überblick über Nachnamenprojekte bei FTDNA:
http://www.familytreedna.com/projects.aspx
Einfach unter Y-DNA SURNAME PROJECTS auf den Anfangsbuchstaben Ihres Namens klicken, vielleicht ist er ja dabei und es gibt Teilnehmer die mit Ihnen verwandt sein könnten.
Auch wenn Ihr Name nicht dabei ist kann es jedoch sein, dass Sie über die Datenbanken Verwandte finden, da nicht jeder an einem solchen Nachnamenprojekt teilnimmt. Sie können ein solches Projekt auch selbst gründen. Wenn Sie Leute gleichen Namens kennen aber eine Verwandtschaft sich über die traditionelle Forschung nicht feststellen lässt können sie das auch mithilfe eines Tests mit mittlerer oder hoher Auflösung (je nachdem wie nah sie die Verwandtschaft vermuten) überprüfen, indem Sie und die Person einen Test machen. Die genaue Generation in der der gemeinsame Ahne steht finden Sie zwar nicht heraus, aber es lässt sich mit Wahrscheinlichkeitsrechnung eingrenzen.
So ließe sich natürlich auch eine Verwandtschaft die laut Unterlagen besteht überprüfen, wobei natürlich auch immer ungewollte Ergebnisse herauskommen können, man geht in der Ahnenforschung ja davon aus, dass in etwa 5% der Fälle die biologische von der beurkundeten Abstammung abweicht.
Fazit: Haben Sie auch Interesse an der Verwandtensuche oder wollen ganz konkrete Verwandtschaften überprüfen empfiehlt sich ein Test mit mittlerer (Y-DNA-37-Test) oder hoher (Y-DNA-67-Test) Auflösung.
Geht es Ihnen erstmal nur um Haplogruppe, Urvolk und Ursprungsland - letzteres ist bei Ihnen sicher besonders interessant, da Sie ja schon einen Hinweis haben - reicht auch ein Test mit geringer Auflösung (Y-DNA-12-Test).
Auch wenn Sie sich für die rein weibliche Linie vielleicht nicht so interessieren und die Ihnen bei Ihrer Suche nach einer Verbindung zu der im 11. Jhdt. erwähnten Familie nicht hilft würde ich Ihnen trotzdem noch wenigstens den mtDNA-starter-Test empfehlen. In der Starterkombi zusammen mit dem Y-DNA-12-Test bedeutet das einen Aufpreis von 60€ im Vergleich zum Y-DNA-12-Test alleine, aber die weibliche Linie kann ja auch ganz interessant sein.
Eine Kombination aus einem Y-DNA-Test mit mittlerer oder hoher Auflösung und dem mtDNA-Starter-Test wird zwar derzeit nicht angeboten, aber vielleicht kann man das mit iGenea aushandeln.
Grüße
Ost-Iberer
Beitrag von target am 27.03.2009 17:03:43
Guten Tag! Mein ältester urkundlich erwähnte Ahne wurde 1522 geboren, in Quellen aus dem 18./19.Jhdt wird unsere Familie schon im 11.Jhdt. genannt. Auch die Orte/Regionen sind bekannt. Welchen Test würden Sie mir empfehlen?
Beitrag von iGENEA am 14.11.2008 16:11:45
Ich kann mir Anastasiadis nur anschliessen. Wenn Sie lediglich Ihre Herkunft väterlich- und mütterlicherseits untersuchen möchten, dann genügt der Starter-kombi für 185 eUR.
Wenn Sie allerdings mit dieser Analyse auch noch Verwandte finden wollen, dann müssten wir mindestens den mittleren Test machen, also den Y-DNA-37 für nur die väterliche Linie, den mtDNA-plus für nur die mütterliche oder der Plus-Kombi für beide Linien. Dieser Test ist übrigens in Aktion bis Ende Monat.
Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 14.11.2008 16:11:02
Also ich empfehle jedem zunächst die günstigsten Tests zu machen, also für die väterliche Linie den 12 Marker Y-DNA Test (120 Euro) und für die mütterliche den mt-DNA Test wo nur der HVR 1 Bereich ermittelt wird.
Warum? Weil diese Tests schon ausreichen, damit du deine Haplogruppe, dein Urvolk und dein Ursprungsland erfährst. Die teureren Tests sind im Grund nur gut um Blutsverwandtscahften mit anderen Testpersonen herauszufunden und bei Leuten, die aus Ländern des Südens kommen, ist die Gefahr groß, dass man kaum jemand findet, weil ja diese Menschen viel seltener als Deutsche zb sich testen lassen. Und dann hat man in Zweifel zuviel bezahlt, denn was bringen mir 37 oder gar 65 Marker, wenn ich null Übereinstimmungen habe? Richtig, gar nichts. Ich habe diesen fehler gemacht am Anfang und sage jedem es nun besser zu machen.
Außerdem bedenke, dass du immernoch IMMER upgraden kannst deine Ergebnisse, also wozu die Eile? Wenn du zahlreiche 12/12 Ergebnisse hast oder Übereinstimmungen in der HVR 1 DANN kannst du upgraden, vor allem als Türke.
Beitrag von oguz am 14.11.2008 15:11:50
hallo bin der oguz bin 25 jahre alt.bin türkische abstammung also meine eltern kommen aus der türkei. ich wollt wissen was sie mir empfehlen können will die vorfahren meiner mutter und meinem vater wissen und zu welchem urvolk und zu welcher haplogruppe wir jeweils gehören, und das möglichst günstig. :-) mit freundlichen grüßen.oguz (oz)
Beitrag von iGENEA am 17.10.2008 15:10:06
Sie können jetzt über die Rubrik "Order Tests and Upgrades" verschiedene Y-Tests bestellen:
Y-DNA-12
Y-DNA-25
Y-DNA-37 oder
Y-DNA-67.
Die Preise sind dort aufgelistet.
Ich empfehle alle die Anleitung für die Datenbank UNBEDINGT zu lesen. Dort ist alles erklärt und Sie finden sie in Ihrem Online-Ergebnis.
Inma Pazos
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Beitrag von SP am 16.10.2008 20:10:37
Ich hätte gerne Infos über Upgrades auf einen Y-DNA-Test. Den mtDNA-Test habe ich ja schon machen lassen, die Probe ist also vorhanden. Auf der Family Tree DNA-Seite finde ich aber keine Möglichkeiten, da steht bei Y-DNA nur etwas von (Groups), den Preis für Einzeltests kann ich nicht entnehmen.
Beitrag von iGENEA am 03.10.2008 15:10:56
Der Test X-STR unter Schwestern ist genau so sicher, wie ein Vaterschaftstests (99.999%) und kostet 980 EUR.
Inma Pazos
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Beitrag von Biggi am 02.10.2008 20:10:34
Hallo und Danke für die Antworten. Von den beiden in Frage kommenden Vätern habe ich leider keine Spurenproben mehr, da sie schon über 15 Jahre tot sind. Ich bin mir sicher dass mein Bruder und meine Schwester den gleichen Vater haben, mir reicht es aus zu wissen ob ich denselben Vater habe oder nicht. Ich bin weiblich und müsste dann wohl den X-STR-Test mit meiner Schwester machen. Was kostet der und kann ich mich dabei auf die 100-% ige Genauigkeit verlassen? Gruß Biggi
Beitrag von iGENEA am 02.10.2008 16:10:34
Als Mann können Sie ein Y-Chromosom-Test machen, der vergleicht, ob beide Männer den gleichen Vater haben oder nicht.
Als Frau müssen Sie einen X-STR-Test mit einer Schwester machen. Ein Test zwischen Mann und Frau um eine väterliche Linie zu untersuchen ist leider nicht möglich.
Anstatt eines Bruders können Sie den Test auch mit dem Onkel, Cousin oder einen weiter entfernteren Verwandten machen, der zur gleichen väterlichen Linie gehört.
Auch wenn die Väter verstorben sind, können Sie noch mit Spurenproben der jeweiligen Väter einen Vaterschaftstest machen. Der Bruder oder der Schwester-Test ist 100% sicher, doch wie Anastasiadis sagt, können Sie so nur eine Vaterschaft besätigen oder ausschliessen, aber nicht den richtigen Vater finden im Falle eines Ausschlusses. Sie können uns Spuren der zwei in Frage kommenden Väter schicken, und wir führen ein Vaterschaftstes durch. Auf diese Weise erfahren Sie wer von den beiden Ihr Vater ist. Spurenproben können: Sperma, Briefmarker, Zigaretten, Kaugummi, Haare mit Wurzeln, Rasierer,Zähne, usw. sein.
Inma Pazos
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Beitrag von Anastasiadis am 02.10.2008 16:10:18
Naja diese Tests sind zuminde gut geeignet, um eine Vaterschaft definitiv ausschließen zu können. Denn wenn du und dein Bruder nicht übereinstimmt, weißt du, dass ihr nicht den gleichen Vater habt und das definitiv.
Andererseits...musst du 100% auch wissen, dass dein Bruder auch wirklich der leibliche Vater der Person, um die es geht, ist und zum anderen, solltet ihr übereinstimmen, hängt es auch davon ab, wieviele Marker du untersuchen lässt. Umso mehr, desto sicherer. Wenn du den einfachen 12er Test machst, könnt ihr zwar eine volle Übereinstimmung haben, aber dass ihr auch wirklich volle Geschwister seid, sagt der Test nicht unbedingt, denn 12/12 Überinstimungen kannst du auch mit einem sehr entfernten verwadnten haben. Umso mehr Marker desto sicherer...
am sichersten bliebt aber dennoch der vaterscahftstest. Aber wie gesagt, du kannst auch mit einem 12er Test anfangen und wenn ihr da schon nicht übereinstimmt, weißt du Bescheid, dass ihrdefinitiv nicht denselben Vater habt. Habt ihr die Überinstimmung, so kannst du deine ergebnisse weiter aufwerten lassen...den 67er zB...wenn ihr da 67/67 habt, ist die Wahrscheinlichkeit schon recht hoch, dass ihr den gleichen Vater habt.
Beitrag von Biggi am 02.10.2008 15:10:59
Meine Mutter hatte um die Zeit meiner Geburt mit 2 Männern eine Beziehung. Beide sind inzwischen gestorben. Jetzt meine Frage: Kann ich, wenn ich die DNA von mir und meinen älteren Geschwistern vergleiche, herausfinden, ob wir den gleichen Vater haben?
Beitrag von iGENEA am 19.08.2008 10:08:39
In diesem Fall empfehle ich Ihnen ein Y-DNA-37 für 205 EUR oder der grösste Test mit 67 Marker für 275 EUR. Sie können aber mit dem kleineren anfangen und erst dann die Analyse weiterführen, wenn Sie noch exaktere Ergebnisse brauchen. Sie brauchen die Speichelprobe nicht zu wiederholen und Sie zahlen auch nur den Differenzpreis.
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Beitrag von Maria am 19.08.2008 00:08:13
Die väterliche Linie meines Vaters ( der zu einem Test bereit ist ),ist bis zu einem ca. 1700 geborenen Spitzenahn bekannt( 7 Generationen ).Über dessen Herkunft gibt es nur Vermutungen.Welchen Test würden Sie empfehlen, um mögliche Verwandtschaftsbeziehungen, die auf diesen Zeitraum zurückgehen, auffinden zu können?
Beitrag von iGENEA am 29.05.2008 12:05:19
"Wenn ich einen test meiner väterlichen linie und einen test meiner mütterlichen linie machen lasse und dann zwei unterschiedliche gruppen herauskommen, kann man dann sagen das ich zu 50 % der einen und zu 50% der anderen gruppe entstamme?
habe ich das so richtig verstanden? "
Nein, eigentlich nicht. Ihre väterliche Linie ist die reine direkte väterliche Linie (Vater, Grossvater, Urgrossvater...) Ihre mütterliche LInie ist die reine direkte mütterliche LInie (Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter...) Sie kennen nach diesem Test die beiden äusserten Linien Ihrer Familie. Um sozusagen fast die gesamte Herkunft untersuchen zu können, müssten Sie eigentlich die vier Hauptlinien untersuchen (mütterlicher Grossvater und väterliche Grossmutter)
Eine Aussage über 50% ist aber sowieso falsch, denn Sie bekommen zwar 50% der DNA vom Vater und 50% von der Mutter, aber in diesen 50% stecken nicht immer 25% der Grosseltern drin. Bei Ihrem Bruder ist vielleicht im 50% der Mutter 40% des mütterlichen Grossvaters und 10% der väterlichen Grossmutter drin und bei Ihnen genau umgekehrt. Diese %-Anteile machen in der Genetik keinen Sinn, denn die DNA rekombiniert sich immer zufällig. Man kann die Gene für das Aussehen von einem entfernten Vorfahren aus Frankreich geerbt haben, aber dass Sie wie er aussehen, hat nichts mit Ihrer Herkunft zu tun. Durch die Analyse der Linien, wissen Sie immer woher Sie stammen, und nicht was Sie zufälligerweise geerbt haben.
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Beitrag von Antje am 28.05.2008 14:05:50
Wenn ich einen test meiner väterlichen linie und einen test meiner mütterlichen linie machen lasse und dann zwei unterschiedliche gruppen herauskommen, kann man dann sagen das ich zu 50 % der einen und zu 50% der anderen gruppe entstamme?
habe ich das so richtig verstanden?
Beitrag von iGENEA am 22.05.2008 11:05:00
Kein Problem! Für das bin ich ja da!
Inma Pazos
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Beitrag von TJ am 22.05.2008 10:05:28
Oh, vielen Dank nun weiss ich wieder ein Stück mehr!
Freundliche Grüsse
Beitrag von iGENEA am 21.05.2008 16:05:54
Sie bekommen als Frau zwar nicht das Y-Chromosom, aber dieses ist das einzige Teil der DNA, die in der väterlichen Linie immer weiter vergeben wird. Wir reden nicht von der gesamten väterlichen Linie, sondern wir benutzen das Y-Chromosom um die Herkunft der väterlichen Linie zu ermitteln. Es ist also sehr wohl auch Ihre väterliche Herkunft.
Als Frau bekommen Sie wie ein Bruder 50% der DNA Ihres Vaters, nur die Bausteine dieses 50% können sich ändern, so dass zwei Brüder völlig anders aussehen. Das Y-Chromosom ist aber das gleiche und determiniert die väterliche Herkunft. Das gilt für die Töchter auch.
Inma Pazos
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Beitrag von TJ am 21.05.2008 16:05:10
Hallo
Inwiefern ist für mich als Frau ein väterlicher Test von meinen Vater relevant? Männer geben wie ich es verstanden habe nur an männliche Nachfahren das Y-Chromosom weiter. Das würde ja heissen, dass in meinen Genen keine väterliche Linie vorkommt. Somit wären die Ahnen meines Vaters ja nicht in mir verankert, sprich ich stamme nicht von ihnen ab.
Ein Beispiel: Ich suche über die väterliche Linie meines Vaters nach Verwandten. Bin ich bei einer Übereinstimmung überhaupt mit derjenigen Person verwandt?
Wird denn das X- Chromosom von meinem Vater, das er über seine Mutter vererbt bekommen hat an mich weiter gegeben?
Ich würde gerne meinen Vater testen lassen und daher das Interesse inwiefern für mich die Resultate danach relevant sind bzw. was er mir an Genen vererbt hat und wie Aussagekräftig diese sind.
Freundliche Grüsse
Beitrag von iGENEA am 29.11.2007 09:11:36
Um die mütterliche Herkunft Ihrer väterlichen Grossmutter zu analysieren, können wir mit der Speichelprobe Ihres Vater einen mütterlichen Test machen. Falls Sie aber die väterliche Linie Ihrer väterlichen Grossmutter rekonstruieren wollen, müssen sie die Speichelprobe eines Mannes nehmen: eines Bruders, Onkels, oder Cousins Ihrer Grossmutter z.B.
Um Ihre mütterliche Herkunft zu analysieren genügt Ihre Speichelprobe.
In Ihrem Fall empfehle ich Ihnen einen mtDNA-starter für Sie, damit wir Ihre mütterliche Vorfahren untersuchen können. Und einen Starter-Kombi für Ihren Vater, damit wir Ihre väterliche Linie hätten und die mütterliche Linie Ihres Vaters, also Ihrer Grossmutter.
Inma Pazos
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Beitrag von Martina am 28.11.2007 09:11:35
Über die Herkunft mütterlicherseits bin ich mir ziemlich im Klaren. Interessieren würde mich vor allem die Herkunft väterlicherseits.
Die Situation ist wie folgt: Die Mutter meines Vaters war ohne ihre Eltern aufgewachsen. Erst nach ihrem Tod haben wir herausgefunden, dass sie niemals wusste, wer ihre Eltern genau sind. Wir hatten nie einen guten Kontakt zu ihr, so stellte ich auch erst sehr spät fest, wie gross die Ähnlichkeit zwischen ihrem und meinem äusseren Erscheinungsbild ist. Ich habe mich bis dahin immer gefragt, welchem Elternteil ich gleichen soll, nun war es klar
Meine Frage ist nun, da ich ja eine Frau bin, kann ich nur mütterlicherseits testen, muss ich also eine Probe meines Vaters einsenden? Und ich nehme an, die für die Herkunftsanalyse mütterlicherseits, das würde ausreichen?
Und angenommen, ich möchte trotzdem auch noch den Einfluss der Herkunft meiner Mutter wissen, würde hier eine Probe von mir reichen?
So hätte ich dann eine Herkunftsanalyse mütterlicherseits und eine väterlicherseits mütterlicherseits... Oder gibt es eine andere Möglichkeit?
Vielen Dank für die Lösung meines Knotens im Kopf