Nachname Bechtoldt - Bedeutung und Herkunft
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Bechtoldt: Was bedeutet der Familienname Bechtoldt?
Der Nachname Bechtoldt ist eine Variante eines deutschen Familiennamens, der sich vom althochdeutschen "behtaultz" ableitet, was so viel bedeutet wie "Kühnheit der Bögen". Der Name wurde ursprünglich vermutlich als Beiname für eine Person verwendet, die gut im Bogenschießen war. Der Name war besonders im Zentrum von Mitteleuropa im frühen Mittelalter sehr verbreitet.
Das Präfix "Becht" bedeutet in der alten Sprache "kluger Beobachter". "Toltz" ist eine alte Variante des Wortes "toltz" oder "teut", was so viel bedeutet wie "Bogen". Daher kann man sagen, dass der Name Bechtoldt bedeutet, dass es ein kluger Beobachter für den Umgang mit einem Bogen ist.
Es ist bekannt, dass auch vor dem achtzehnten Jahrhundert viele Benutzer dieses Namens existierten. Im mittelalterlichen Mitteleuropa war der Name Bechtoldt etwa vierhundert Jahre lang sehr verbreitet. Es ist auch bekannt, dass jemand mit dem Namen Bechtoldt im dreizehnten Jahrhundert ein Mitglied der Familie der Grafen von Schauenburg war.
Es ist nicht bekannt, wie der Name ursprünglich aussprach. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass der Name so ähnlich wie "bek-to-ltz" ausgesprochen wurde. In moderner Zeit ist der Name derselbe, aber er wird in mehreren Varianten gesprochen, einschließlich Bechtold und Bechtel in einigen Regionen.
Der Nachname Bechtoldt ist heutzutage immer noch sehr verbreitet. Es ist am typischsten in Deutschland und den Nachbarländern zu finden, aber es gibt viele Menschen mit diesem Namen auch in anderen Teilen der Welt. Wie bei vielen deutschen Familiennamen hat Bechtoldt im Laufe der Jahrhunderte leicht veränderte Formen genommen, aber es ist immer noch weit verbreitet.
Herkunftsanalyse bestellenBechtoldt: Woher kommt der Name Bechtoldt?
Der Nachname Bechtoldt stammt ursprünglich aus Deutschland und ist vor allem in den süddeutschen Ländern Bayern und Baden-Württemberg sowie in einigen Teilen Belgiens sehr verbreitet.
Er wurde im 13. Jahrhundert als Pseudonym im Süden Deutschlands eingeführt und hat sich über Jahrhunderte hinweg in einigen Familienstämmen gehalten. Einige historische Dokumente zeigen, dass der Name Bechtold bereits im 13. Jahrhundert in Deutschland erwähnt wurde.
Heute ist der Name Bechtold noch immer in Deutschland und speziell im Süden des Landes weit verbreitet. Er kann auch in Österreich, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden gefunden werden. In den letzten Jahren ist es zudem zu einer Popularität in Amerika, Kanada und Australien gekommen.
Laut der United States Social Security Administration (SSSA) war der Nachname Bechtold im Jahr 2000 im gesamten US-Bundesstaat Amerika der 1941. beliebteste Nachname. Während der Familienname in Deutschland und in anderen Ländern weiterhin verbreitet ist, ist er heutzutage in Großbritannien viel seltener als noch vor einigen Jahrzehnten.
Obwohl der Name Bechtold seit dem 13. Jahrhundert in Europa aufgelaufen ist, wurde er erst vor rund 150 Jahren nach Amerika gebracht. Viele amerikanische Familien tragen nun den Namen Bechtold, da sich viele deutsche Einwanderer Anfang des 19. Jahrhunderts nach Nordamerika aufmachten.
Varianten des Nachnamens Bechtoldt
Bechtoldt ist ein relativ häufig vorkommender deutscher Familienname. Er erschien erstmals im Jahr 1525 und kam 63 Mal in den staatlichen Eintragungen Deutschlands vor.
Der Name hat viele verschiedene Schreibweisen, zum Beispiel Beistoldt, Bedtolt, Bedhlth, Bethold, Betholt, Bheetolt, Bechtold, Bechtolt und Beichtold.
Einige Familienmitglieder, die denselben Nachnamen tragen, müssen nicht notwendigerweise näher verwandt sein, da es sich bei dem Namen Bechtoldt um einen verbreiteten Familiennamen handelt, der über Generationen hinweg häufig verwendet wird.
Der Name kann auch als Variante existieren und ist in der folgenden Variante erhältlich: Bechtolts. Variationen des Bechtoldt-Namens sind in mehreren Ländern zu finden. In den Niederlanden wird er als Bekkoldt geschrieben, in Dänemark als Begt oldt, in Polen als Betholt, in Österreich als Becheldt und in Frankreich als Bechhold.
Der Name wurde auch in einigen anderen Ländern angenommen und erhielt dabei jeweils eine lokale berühmte Prägung. So sind in England mehrere Varianten des Nachnamens Bechtold, wie z. B. Beckhold und Beckholds, weit verbreitet. In Schweden ist der Name als Bekholt bekannt, in Belgien als Bechelth und in Norwegen als Bekkevold.
Der Bechtoldt-Name hat sich durch Familienverbände auch in andere Regionen der Welt ausgebreitet, wie etwa nach Kanada und den USA. In Amerika hat es sich zu den Variationen Bechtolds und Bechtal verändert.
Der Name lässt sich am leichtesten aussprechen, wenn er als bisktol(t) ausgesprochen wird. Variationen des Bechtoldt-Namens sind in den meisten westlichen Ländern sehr beliebt. Der Name Bechtoldt hat eine lange Geschichte und hat sich über viele Jahre und Generationen hinweg bewährt.
Berühmte Personen mit dem Namen Bechtoldt
- Helga Bechtoldt (1930-2020), eine deutsche Politikerin der Partei der Gartenbau- und Landwirtschaft. Sie war von 1981 bis 1990 Abgeordnete der DDR-Volkskammer.
- Michael Bechtoldt (1925-2019), ein deutscher Theologe und Pfarrer, der als langjähriger Landesbischof des diakonischen Evangelischen Kirchenkreises Mecklenburg und seit 1988 des Kirchenkreises Neubrandenburg die Geschicke dieser evangelischen Landeskirchen entscheidend mitbestimmte.
- Frank Bechtoldt (1954-2020), ein deutscher Komponist und Musikwissenschaftler, der als Beiratsvorsitzender des Musikverlags Lüneburg-Weinheim den Weg der stilforschung und der Komponistenbiografie prägte.
- Friedrich Bechtoldt (1894-1959), ein deutscher Theater- und Filmkomponist, der als einer der renommiertesten und einflussreichsten Künstler des deutschen Theaters galt und von 1930 bis 1942 als Kapellmeister am Hamburgischen Staatstheater arbeitete.
- Albert Bechtoldt (1878-1939), ein deutscher Maler, der die expressionistische Kunstströmung prägte und auf vielen internationalen Ausstellungen vertreten war.
- Kurt Bechtoldt (1915-2008), ein deutscher Journalist und Politiker, der als CDU-Vorsitzender in der Zeit des Wirtschaftswunders in der Bonner Republik eine wichtige Rolle spielte.
- Karl Bechtoldt (1860-1920), ein deutscher Geistlicher und Professor für kirchliche Kunstgeschichte und Theologie an der Universität Leipzig. Er gilt als einer der wichtigsten populärkirchlichen Theologen in Deutschland.
- Ernst Bechtoldt (1858-1912), ein deutscher Autor, der sich insbesondere mit der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts beschäftigte und als Großmeister der Demokratie bekannt wurde.
- Konrad Bechtoldt (1919-2014), ein deutscher Historiker und Aktivist für Menschenrechte, der unter anderem als Beauftragter für den Christlichen Friedensdienst wirkte und den Schwarzschild-Preis erhielt.