Nachname Blankenburger - Bedeutung und Herkunft
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Blankenburger: Was bedeutet der Familienname Blankenburger?
Der Nachname Blankenburger stammt aus dem germanischen und bedeutet soviel wie "Bewohner von Blankenburg". Blankenburg ist ursprünglich eine Festung auf einem Höhenwachposten über dem Boden des Harzes in Deutschland.
Die Ursprünge der Blankenburger gehen zurück auf den frühen Mittelalter Zeitraum, als das Gebiet noch von den germanischen Stämmen der Cherusker und der Thüringer bewohnt war. Später wurde das Gebiet von Sachsen, Franken und Slawen besiedelt, und schließlich kam es ab dem 9. Jahrhundert auch unter das Herrschaftsgebiet der Ottonen.
Die Herren von Blankenburg, auch Blankenburger genannt, waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht; ein Teil der Familie wurde im 10. Jahrhundert gegründet und befand sich mehr als 500 Jahre lang im Besitz des Fürstentums Blankenburg. Im Laufe der Zeit hatten die Blankenburger eine Reihe von deutschen Adelstiteln, darunter auch Markgraf, Graf und Freiherr.
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) unterzogen sich die Blankenburger der Herrschaft der Grafen von Holstein-Gottorp. Im Jahr 1720 wurde das Fürstentum Blankenburg unter dem Deckmantel der Säkularisation an Herzog Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Gotha verliehen.
Heute ist der Nachname Blankenburgergebrochen in viele kleinere Variationen, die sich, wenn überhaupt, nur noch in bestimmten Teilen Deutschlands finden lassen. Allgemein lässt sich sagen, dass Blankenburger üba die ganze Welt verteilt sind.
Herkunftsanalyse bestellenBlankenburger: Woher kommt der Name Blankenburger?
Der Nachname Blankenburger stammt aus Deutschland und ist ein alter Familienname. Ursprünglich wurde er in der Region Blankenburg an der Havel verbreitet, nachdem ein Henrich Blankenburger dort als erster seinen Namen annahm. Heute ist der Nachname Blankenburger in weiten Teilen Deutschlands verbreitet, insbesondere im Norden und Osten. Darüber hinaus ist der Name in den Niederlanden, in Belgien und Luxemburg verbreitet.
Außerhalb Europas ist der Nachname Blankenburger auch in anderen Teilen der Welt zu finden, hauptsächlich dort, wo Nachkommen der deutschen Einwanderer leben. In Amerika ist der Nachname besonders im Mittleren Westen und in den Südstaaten verbreitet. In Argentinien, Chile und Brasilien kann der Name auch häufig gefunden werden.
Der Name Blankenburger ist mit vielen verschiedenen Berufen verbunden, aber auch mit der Kunst und Kultur. Dazu gehören Maler, Bildhauer, Tänzer, Musiker und Schauspieler. Viele Abkömmlinge des Clans Blankenburger haben eine wichtige Rolle bei der Förderung der Kultur gespielt, insbesondere in Deutschland und den Niederlanden.
Varianten des Nachnamens Blankenburger
Der Name Blankenburger ist in seiner Geschichte und Bedeutung weit verbreitet und hat viele verschiedene Ursprünge und Varianten dessen, was heute als Blankenburger bezeichnet wird.
Einer der frühesten Abstammungen des Namens stammt aus Blankenburg im Harz, wo Blankenburger ein ehemaliges Lehen des Fürstenhaus von Anhalt verwalteten. Der Name wurde auch weiterhin in ähnlicher Weise in der gesamten Region gebraucht, um Himmelsrichtungen anzugeben.
Ein anderer Ursprung ist jener des Schweizer Adelsgeschlechts Blankenburger, das auch Verbindungen zum mittelalterlichen Haus Dumblen, dem Ur-Adelsgeschlecht des heutigen Schloss Blankenburg, hatte. Auch heute noch trägt ein Schweizer Ort den Namen Blankenburger, der sich auf dieses Geschlecht bezieht.
Der Name kann auch von verschiedenen deutschen, österreichischen und polnischen Familien stammen, die sich im Laufe der Jahrhunderte niedergelassen und sich selbst als Blankenburger bezeichnet haben.
Der Name ist auch in verschiedenen Versionen und Schreibweisen verbreitet, einschließlich Blanckenburger, Blankenburg, Blankenberg und die osteuropäische Variante Blankenberger.
Ebenfalls gibt es einige Nachnamen, die lokal stark mit Blankenburger verbunden sind, wie beispielsweise Blanke, Blankenbeck, Blankenstein, Blankensteinbach, Blankenbiller und Blankental.
Berühmte Personen mit dem Namen Blankenburger
- Max Blankenburger (1880-1954): Er war ein deutscher Chemiker und Autor, der auch als Pazifist und Freidenker bekannt war. Seine wissenschaftlichen Forschungen und Arbeiten auf den Gebieten der Theoretischen Chemie, der Bildung der Elemente und der Synthese von Molekülen waren sehr wirksam.
- Walter Blankenburger (1929-2006): Er war ein deutscher Diplomat und Politiker. Er zählte zu den wichtigsten Mitgliedern der sozial-liberalen Koalition und war zwischen 1967 und 1972 der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP im Bundestag.
- Peter Blankenburger (1952-): Er ist ein österreichischer Schriftsteller. Er schreibt Kriminalromane und ist einer der meistgelesenen Autoren Österreichs. Seine Bücher wurden in mehr als zwanzig Ländern veröffentlicht, unter anderem in Deutschland, Frankreich und den USA.
- Dieter Blankenburger (669-2007): Er war ein deutscher Komponist, Dirigent und Chorleiter. Von 1971 bis 2000 leitete er den Rundfunkchor Berlin und arbeitete als Komponist an der Deutschen Oper Berlin. Er gewann mehrere Preise, darunter auch den Kulturpreis des Landes Berlin.
- Hans Blankenburger (1890-1971): Er war ein deutscher Maler und Grafiker. Sein Werk umfasste Landschafts-, Tier- und Aktmalerei. Er war in der Kunstszene des frühen 20. Jahrhunderts ziemlich erfolgreich und gewann mehrere Preise für seine Arbeiten.
- Karl Blankenburger (1921-2005): Er war ein deutscher Flugzeugkonstrukteur und Luftfahrt-Ingenieur. Er entwarf und baute verschiedene Flugzeuge, darunter den ersten deutschen Kampfjet und den ersten deutschen Hubschrauber.
- Bernhard Blankenburger (1921-2008): Er war ein deutscher Bischof und Kandidat für das römisch-katholische Amt des Weihbischofs. Er war auch ein Politiker, der als amtierender Bürgermeister des Landkreises München-Stadt und als Oberbürgermeister von München wirkte.