Nachname Cunitz - Bedeutung und Herkunft
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Cunitz: Was bedeutet der Familienname Cunitz?
Der Nachname Cunitz ist ein süddeutscher Familienname, der vor allem in Baden-Württemberg, aber auch in Thüringen, beheimatet ist. Eine mögliche Herkunft des Namens ist im mittelhochdeutschen Wort „kune“ zu finden, was übersetzt so viel wie „Kohorte“ bedeutet. Der Name wurde daher ursprünglich wahrscheinlich von Menschen verwendet, die in einer militärischen Truppe, einer „Kohorte“ dienten.
Eine weitere Vermutung ist, dass der Name Cunitz von einer abwandelung des althochdeutschen Wortes „kuno“ abgeleitet wurde, was so viel wie „Kunde“ oder „Wissen“ bedeutete und auf einen Gelehrten oder Wissenschaftler hinweisen könnte.
Der Nachname Cunitz ist ein einzigartiger Name, der ausschließlich in Deutschland vorkommt. Berühmt wurde der Name durch den Mathematiker Christoff Cunitz, der von 1630 bis 1663 ein Professor an der Universität Heidelberg war.
In Deutschland ist Cunitz recht selten, aber international ist der Name auch in Europa, den USA, Kanada, Australien und Neuseeland verbreitet.
Es gibt verschiedene Variationen des Namens wie K unitz, Koontz und Conitz, die gelegentlich vorkommen und möglicherweise eine abgewandelte Schreibweise des ursprünglichen Namens sind.
In der amerikanischen Herkunftsforschung ist Cunitz ein häufig genutzter Nachname. Der Name kam mit deutschen Einwanderern im frühen 19. Jahrhundert in die USA und erfreut sich auch heute noch einer breiten Beliebtheit.
Herkunftsanalyse bestellenCunitz: Woher kommt der Name Cunitz?
Der Nachname Cunitz stammt wahrscheinlich aus Deutschland und ist heute vor allem im deutschsprachigen Raum zu finden. Der Name ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie im deutschsprachigen Teil Belgiens weit verbreitet.
Der Nachname Cunitz ist ein Verkleinerungsform von "Kunz" oder "Konrad", abgeleitet von der lateinischen Endung "us", was "klein" bedeutet. So wurde Kunz als "Kunzus" geschrieben, was dann zu "Cunitz" wurde. Der Name geht auf die mittelhochdeutsche ursprüngliche Form "Cuninc" zurück, die ursprünglich "Konrad" bedeutete.
Das Wappen des Namens erhielt der Name vom Haus Cunitz im 15. Jahrhundert. Das Wappen trägt einen roten Löwen auf weißem Grund.
Der Nachname Cunitz ist heutzutage in vielen Ländern der Welt zu finden. In Nordamerika ist er hauptsächlich in Deutschamerika zu finden, wo es viele einflussreiche Kolonien mit Namen Cunitz gab. Der Nachname ist auch in Brasilien, Argentinien, Chile, Australien und Neuseeland verbreitet. In Europa ist der Name vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie im deutschsprachigen Teil Belgiens verbreitet. In den meisten Fällen stammt die ursprüngliche Verbindung nach Deutschland zurück. Der Name ist auch in Südafrika, Indien, China, Japan und den USA verbreitet, obwohl die ursprüngliche Verbindung in diesen Ländern oft nicht nachgewiesen werden kann.
Varianten des Nachnamens Cunitz
Varianten des Nachnamens Cunitz sind Conitz, Kunitz, Kunz, Kunze, Kunzmann, Cuniz und Cunitza. Es gibt auch eine vereinzelte Variante, Cunes.
Der Nachname Cunitz hat seinen Ursprung sowohl in Deutschland als auch in Österreich und der Schweiz. Die meisten Personen mit dem Nachnamen Cunitz stammen aus Norddeutschland, besonders aus den Bundesländern Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es verschiedene Schreibweisen des Namens Cunitz, darunter Conitz, Kunitz, Kunz, Kunze, Kunzmann, Cuniz und Cunitza. Es gibt auch eine sehr seltene Form Cunes.
Der Nachname Cunitz kann auch als Patronym oder als Berufsname verwendet werden. Kümmern bedeutet im Umgangssprachlichen "handwerklich geschickt sein" und stammt ursprünglich aus dem Althochdeutschen. Im Mittelhochdeutschen wurde das Wort als kûme oder cume verwendet und konnte als Adjektiv oder Substantiv verwendet werden.
Weitere Varianten des Nachnamens Cunitz sind Cunit, Cune, Cono und Kuno. Weitere schweizweite Variationen des Nachnamens Cunitz sind Koniz und Köniz.
Es gibt auch einen Familiennamen, der von Cunitz abgeleitet ist. Dieser lautet Conzetz. Diese Abänderung ist vorwiegend im Schweizer Kanton Tessin anzutreffen.
Diese Namen haben alle ihren Ursprung in der Bedeutung für Handwerk. Deshalb sind diese Nachnamen in der gleichen Verwandtschaft wie andere Nachnamen wie Schmied oder Schneider.
Berühmte Personen mit dem Namen Cunitz
- Werner Cunitz (1911–1996) war Zoologe, Ethologe und einer der führenden Forscher im Bereich des Verhaltens der Zehnfüßer. Er beschäftigte sich insbesondere mit der Verknüpfung neurologischer Mechanismen mit den Verhaltensgewohnheiten gehörnter Insekten. Seine Forschungen beeinflussten die modernen Verhaltens- und Stressforschungen.
- Ulrich Cunitz (1914–2012) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer, der an der Technischen Hochschule Berlin tätig war. Er war auf den Gebieten der Atomphysik und Quantenphysik tätig. Eines seiner bekanntesten Werke ist „Violation of the Principle of Conservation of Energy in Quantum Mechanics“.
- Reinhold Cunitz (1890–1970) war ein deutscher Komponist, der ein Schüler des berühmten Komponisten Johannes Brahms war. Er komponierte zahlreiche solistische und kammermusikalische Werke, darunter ein Klaviertrio und verschiedene Lieder.
- Wilhelm Cunitz (1783–1845) war der Bruder des berühmten deutschen Dichters Friedrich Cunitz und machte als Fürstlich-Preußischer Generallieutenant von sich reden. Er diente im Preußischen Heer und wurde 1818 Generalmajor. Er nahm am europäischen Freiheitskampf teil und verfasste „Das gegenwärtige Gedränge und Treiben in Europa“ (1819), eine Abhandlung über die Europäische Revolution von 1848.
- Friedrich Cunitz (1777–1849) war der Sohn des deutschen Dichters und Schriftstellers Carl Wilhelm Cunitz. Er schrieb zahlreiche Gedichte, Songs und Balladen, darunter „Der Soldat und das Mädchen“ und „Die Nachtigall“. 1819 veröffentlichte er seine bedeutendste Arbeit, „Die Jugend unserer Nationen“.
- Friedrich Wilhelm Cunitz (1711–1791) war ein Schriftsteller und Mitglied der deutschen Aufklärung. Sein bekanntestes Werk ist „Von den Rechten des Menschen“ (1769), in dem er den aufklärerischen Ansatz verfolgte, dass der Mensch „das natürliche Recht auf Freiheit und Gleichheit“ besitzt.