Nachname Danillowicz - Bedeutung und Herkunft
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Danillowicz: Was bedeutet der Familienname Danillowicz?
Danillowicz ist ein polnischer Nachname, der sich von der Personendiminutivform "Daniel" ableitet. In Polen wird der Name häufiger als Danilowicz geschrieben; beide Varianten verdanken sich der polnischen Vokalassimilation.
Der Ursprung des Nachnamens ist sehr interessant. Tatsächlich wurde der Name zuerst als „Danilo“ geschrieben, als der polnische Adlige Danilo of Masovia im Jahr 1225 einen Kreuzzug anführte, um den böhmischen Herzog Zavis zu bezwingen. Sein Name wurde dann gleichzeitig in polnischer Form und in lateinischer Form geschrieben, wobei letztere als Danilowicz bekannt wurde.
Der Name stellt auch eine Zusammenfassung der polnischen Familiengeschichte dar. Der polnische Adlige Danilo of Masovia stammte aus einer adligen Familie namens Danilowicz, deren Wirken sich noch heute in der polnischen Gesellschaft widerspiegelt. Die Mitglieder dieser Familie waren einflussreiche Adlige, vor allem in den militärischen Kreisen, und galten als sehr wohlhabend.
Daher ist es kein Wunder, dass sich dieser Name noch heute in Polen und anderen Ländern, in denen polnische Auswanderer nach dem Zweiten Weltkrieg leben, bewahrt hat. Es ist ein Symbol für den Einfluss der polnischen Familien auf die Gesellschaft und beinhaltet das Erbe eines aufstrebenden und einflussreichen Adligen.
Herkunftsanalyse bestellenDanillowicz: Woher kommt der Name Danillowicz?
Der Nachname Danillowicz stammt ursprünglich aus Polen und ist dort heute noch sehr verbreitet. Er ist einer der vier häufigsten polnischen Namen und basiert auf dem polnischen Vornamen Danilo oder der slawischen Form Danil.
Der Name ist historisch auch in anderen slawischen Ländern verbreitet. Auch in Weißrussland sind Danillowicz eine sehr häufige Sippe. Auch in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien, den USA und vielen anderen Ländern gibt es einige lebende Danillowicz.
Heute ist der Nachname Danillowicz auf der ganzen Welt zu finden, wo auch immer Menschen mit polnischen Wurzeln leben. In den USA ist er besonders in New Jersey und New York verbreitet. In Australien leben vor allem diejenigen, die in den 1970er Jahren als Einwanderer in Down Under angekommen sind. In Kanada ist der Name vor allem in British Columbia sehr verbreitet.
In Großbritannien ist er vor allem in England verbreitet, aber auch in Schottland und Wales findet man einige Danillowicz. In Südafrika hat der Nachname auch einige Anhänger. Es gibt auch einige Menschen unter dem Nachnamen Danillowicz in Ländern wie Argentinien, Venezuela, Brasilien und Marokko.
Varianten des Nachnamens Danillowicz
Der Nachname Danillowicz hat unterschiedliche Schreibweisen und Varianten, abhängig von der Region und dem Land, in dem er ursprünglich gesprochen oder geschrieben wurde. Alle Varianten und Schreibweisen leiten sich aus denselben slawischen Wurzeln ab.
Die wohl bekannteste Schreibweise ist Danillowicz. Es ist ein polnischer, russischer, ukrainischer und weißrussischer Stammesname, der zahlreiche Formen annehmen kann. Darüber hinaus findet man ihn auch in anderen slawischen Ländern wie Serbien, Bulgarien und Slowenien.
Weitere gängige Schreibweisen sind: Daniłowicz (polnisch), Danilovich (ukrainisch), Danilovich (belarussisch),Danilovicha (weissrussisch), Danilovits (serbisch), Danilović oder Danić (kroatisch) und Danilovid (slowakisch).
In Estland und Litauen haben vor allem leicht abgewandelte des Nachnamens wie zum Beispiel Danilson und Danilov an Beliebtheit gewonnen. In ganz Europa wird Danillowicz auch unter anderen Schreibweisen wie Danilowicz, Daniloff, danilavicius, Dannilowicz und Danilyuk gefunden.
Der Nachname Danillowicz wird in englischsprachigen Ländern, Osteuropa und Nordamerika auf unterschiedliche Weise geschrieben – abhängig von den Verbindungen, die die Person, die ihn trägt, zu ihren Wurzeln hat. In Deutschland kann man Danillowicz, Danilow, Danelow und Danziow anzutreffen.
Berühmte Personen mit dem Namen Danillowicz
- Zbigniew Danillowicz: Zbigniew Danillowicz ist ein polnischer Musiker und ehemaliger Pianist. Er ist ein Mitglied der Nationalen Musikakademie Polens, der Deutschen Akademie der Künste und der Internationalen Akademie der Musik in Paris. Danillowicz spielte Klavierkonzerte unter Maestri wie Carlo Maria Giulini und Mstislaw Rostropowitsch, und im Oktober 2001 begann er eine Vortrags- und Konzerttour durch die Vereinigten Staaten und Kanada.
- Jan Danillowicz: Jan Danillowicz ist ein polnischer Diplomat und ehemaliger Botschafter in Israel. Er ist derzeit Generalsekretär des Nationalen Verteidigungsrates und der polnisch-jüdischen Gesellschaft. Danillowicz diente als Leiter des polnischen Außenamtes, bevor er 2015 im Amt des Generalsekretärs der polnisch-jüdischen Gesellschaft eingesetzt wurde.
- Sabina Danillowicz: Sabina Danillowicz ist eine polnische Tänzerin. Sie erhielt eine Ausbildung an der Staatlichen Ballettschule und war Mitglied des Nationalen Balletts. Danillowicz ist bekannt für ihre Rolle als Desdemona in dem romantisch-ballet Vertigo des polnischen Choreographen Jacek Przybyl. Zu ihren bemerkenswertesten Aufführungen zählen die Rollen in Quidam des Schweizer Choreographen Jiri Kylian und La Muse in Paquita des französischen Choreographen Marius Petipa.
- Adam Danillowicz: Adam Danillowicz ist ein polnischer Jurist und ehemaliger Richter am Obersten Gerichtshof der Republik Polen. Er war als Richter an einer Reihe von wichtigen Fällen beteiligt, darunter der Fall des Internetspiels Assassin's Creed und die Privatisierung einer Reihe staatlicher Unternehmen. Danillowicz hat mehrere juristische Abhandlungen verfasst, darunter die Bücher Praxis des Verfassungsgerichtshofs und Die Grundlagen des Rechts.