Nachname Fegerlein - Bedeutung und Herkunft
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Fegerlein: Was bedeutet der Familienname Fegerlein?
Der Nachname Fegerlein ist ein altes österreichisches Familiennamen. Es stammt aus altdeutschen Wörtern und bedeutet "der Trödler" oder "der Lumpensammler". Der Name ist heute in Österreich und Deutschland sehr verbreitet, es gibt aber auch Personen mit diesem Nachnamen in anderen Teilen der Welt.
Der Name stammt wahrscheinlich von einer überlieferten Berufsbezeichnung ab. Ein Lumpensammler war eine Person, die sich von Haus zu Haus und von Markt zu Markt bewegte und alte Kleidung und andere Gedöns gesammelt hat. Diese wurden dann in Flohmärkten verkauft, wie sie heute noch immer häufig in größeren Städten zumindest im Sommer zu finden sind.
Auch heute noch gibt es Menschen, die als Trödler oder Bergmanns tätig sind, und einige nutzen den Namen Fegerlein als Geschäftsnamen. Der Name Fegerlein kann aber auch einfach nur ein Familienname sein - ohne direkte Verbindung zu dem Beruf. Der Name ist heutzutage sehr selten als Berufsbezeichnung zu finden.
Es gibt verschiedene Schreibweisen des Nachnamens: Fegarle, Fegerle, Fegerl oder auch Fegarlin, die durch die Variation des Vokals im Wort entstehen, aber immer noch die gleiche Bedeutung tragen. Das Nachnamensschild vor Ort kann jedoch weiterhin ein Hinweis geben, was der ursprüngliche Beruf eines Vorfahren war.
Herkunftsanalyse bestellenFegerlein: Woher kommt der Name Fegerlein?
Der Nachname Fegerlein ist ein eher seltener Familienname, der deutschen Ursprungs ist. Er leitet sich von einer ursprünglich verkürzten Form des Wortes Vogeler oder vom älteren Wort falger ab, das ein roter Vogel mit blauen Federn bedeutet. Der Name ist vor allem in Deutschland verbreitet, aber auch in den USA, Kanada, Norwegen, Schweden, Dänemark, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Luxemburg und Belgien.
Im 19. Jahrhundert verließen viele deutsche Juden ihre Heimat und machten sich auf den Weg nach Amerika, was dazu führte, dass der Name Fegerlein auf der ganzen Welt verbreitet wurde. Heutzutage leben viele verschiedene Menschen mit dem Nachnamen Fegerlein auf allen Kontinenten. In Deutschland ist er besonders häufig im Süden, im Rheinland und in Bayern zu finden.
Insgesamt betrachtet ist der Nachname Fegerlein nicht besonders häufig. Derzeit gibt es nur etwa 5.400 Personen, die den Nachnamen Fegerlein tragen, was bedeutet, dass es in der heutigen Welt nicht allzu viele Personen gibt, die ihn tragen.
Varianten des Nachnamens Fegerlein
"Fegerlein" ist ein deutscher Familienname, der ursprünglich von dem althochdeutschen Wort "fega" abgeleitet wurde, was so viel wie "Fuchsbau" bedeutet. Es hat Variationen im gesprochenen Wort, aber die Schreibweisen haben sich grundlegend nicht verändert.
Die häufigste Schreibweise ist Fegerlein, aber es gibt auch einige Varianten: Fecklein; Fegklein, Fecglein, Fegklin, Fegllein. Der Familienname ist im deutschen Sprachraum sehr verbreitet und kann in verschiedenen Ländern gefunden werden. Es gibt viele verschiedene Nachnamen von ähnlicher Herkunft, zum Beispiel: Feuchtlings, Feuchtlein, Fechtel, Feichtinger, Feigel, Feigele, Feick, Feichen.
In Deutschland ist Fegerlein eher im Schwabenland und im Südwesten Deutschlands verbreitet, aber es gibt Spuren dieses Nachnamens in vielen anderen Teilen des Landes. In Österreich ist Fegerlein ein häufiger Nachname, obwohl er dort eher als Fegklein geschrieben wird. In der Schweiz gibt es mehr als 300 Menschen mit dem Namen und die Schreibweisen für die Variante können unterschiedlich sein - Fecglein, Feghlein, Fegllein, Fehklein, Feighlein usw.
Es gibt auch das sehr seltene deutsche Nachnamens Fegerl, das sich auch von Fegerlein ableitet. Dieser Name ist fast ausschließlich in Deutschland zu finden und es gibt so gut wie keine weiteren Variationen. Der Familienname ist im Nationalen Personenregister Österreichs nicht vorhanden und auch nicht im deutschen Telefonbuch.
Berühmte Personen mit dem Namen Fegerlein
Die bekanntesten Personen mit dem Nachnamen Fegerlein sind wohl der Philosoph und Religionskritiker Michael Fegerlein (geboren 1945), der Fotograf und Designer Oliver Fegerlein sowie das Ehepaar Alexander und Petra Fegerlein, dessen öffentlichkeitswirksame Aktivitäten in der deutschen Public Relations-Branche bekannt sind. Der Schriftsteller und Historiker Friedrich Fegerlein (1852-1935) ist vor allem dafür verantwortlich, dass der Nachname in Deutschland weit verbreitet ist. Der Geographe und Ethnograf Wilhelm Fegerlein (1886-1964) wurde sowohl für seine Akademie-Lehre als auch für sein Arbeiten als Kriegsgefangener anerkannt. Er hat auch einen für Ethnografie relevanten Beitrag zur Herausgabe des ersten Fotobandes der Frauen im Kaukasus geleistet. Neben den oben genannten bekannten Personen gibt es noch einiges andere, die zwar weniger im Rampenlicht stehen, aber dennoch den gleichen Nachnamen tragen. Der Historiker und Antikleriker Wilfred Fegerlein (1910-1997) und der Autor Julian Fegerlein (geboren 1927) sind zwei weitere Namen, die im Zusammenhang mit dem Nachnamen Fegerlein oftmals genannt werden. Es gibt auch Musiker unter diesem Namen wie den Jazzschlagzeuger und Composer Paul Fegerlein (geboren 1943) oder den Country & Western-Gitarristen und Singer-Songwriter Felix „Felixe“ Fegerlein (geboren 1950). Letztendlich gibt es auch viele andere Lehrer, Studenten, Akademiker, Künstler und Politiker unter diesem Nachnamen, sodass die Liste endlos erscheint.