Nachname Foulis - Bedeutung und Herkunft

Foulis: Was bedeutet der Familienname Foulis?

Der Nachname Foulis stammt aus Schottland und hat seine Ursprünge im schottisch-gälischen Sprachraum. Der Nachname Foulis geht auf den alten Keltischen Namen "Falda" oder "Foltaín" zurück, der sich auf "Irrweg" oder "ein Hindernis überwinden" bezieht. Der Name wurde später in die schottische Variante Foulis weiterentwickelt.

Der Name Foulis ist eine patronymische Tradition: Er wird von Generation zu Generation weitergegeben, wobei der Vorname des Vaters als Grundlage dient.

Foulis ist ein altes schottisches Wappengeschlecht, das seinen Ursprung im schottischen Clanland hat. Der Name Foulis taucht erstmals im 14. Jahrhundert in Schottland auf, wird aber seit dem 12. Jahrhundert auf den Britischen Inseln erwähnt.

Der Clan Foulis gehört zur großen Familie der schottischen Clans, die auch als "Highland Clans" bezeichnet werden. Viele Mitglieder dieses Clans lebten traditionell im Hochland von Schottland und sind eng mit dem schottischen Königshaus verbunden. Der Clan ist möglicherweise mit der Fehde zwischen den Familien Murray und Gordon verbunden, deren Wurzeln weit vor dem Jahr 1500 zurückreichen.

In den schottischen Tagen, als Clan-Rivalität ein großes Problem darstellte, war der Clan Foulis ein sehr mächtiges und einflussreiches Wappengeschlecht. Es gab einige berühmte Foulissen, auf die man stolz sein kann: Zum Beispiel Sir John Foulis, der im Jahr 1417 als Richter am schottischen Exekutivgericht fungierten, und Sir George Foulis, der sich im achtzehnten Jahrhundert einen Namen in der schottischen Militärangliste machte.

Heutzutage ist der Name Foulis immer noch sehr verbreitet. Er ist ein sehr stolzer schottischer Name, der eine tiefe und zentrale Rolle in der schottischen Kulturgeschichte spielt. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Name Foulis ein alter schottischer Clan ist, der über Generationen hinweg überliefert wird und ein Zeichen von Stärke und Ehre ist.

Foulis: Woher kommt der Name Foulis?

Der Nachname Foulis ist schottischer Herkunft und bezieht sich auf den Clan Foulis der im Hochland von Ross-shire, einem der Großsherzöglichen Grafschaften Schottlands, seinen Sitz hatte.

Der Name Foulis wurde erstmals im Jahr 1249 erwähnt. Später wurden sie zu einem Offiziersstand in der Armee des schottischen Königs Robert I (Robert the Bruce) berufen. Ihr Titel 'Vorsteher des Methvens' stammte von dem Grenzeinschnitt Methven in Perthshire, den sie im Krieg schützten.

Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wurden 120 Männer des Clans Foulis im Jahr 1651 zur Armee des Parlaments gerufen und 35 von ihnen nach Niederländisch-Indien geschickt, als dort im Jahr 1652 der englisch-niederländische Krieg begann.

Heute ist der Name Foulis weit verbreitet. In Schottland gibt es viele Orte, an denen der Name als Nachnamen vorkommt, wie zum Beispiel Foulis-Ferintosh, Foulis-Castle und Foulis-Forest. Weitere Foulis-Clans finden sich in Irland, England, Wales, Nordamerika, Australien und Neuseeland.

In Kanada sind vor allem die mit der Familienlinie der Robert Foulis, die 1785 nach Prince Edward Island ausgewandert sind, bekannt. In den USA ist der Name Foulis vor allem im Süden und im Mittleren Westen weit verbreitet. Foulis hat auch viele Prominente hervorgebracht wie zum Beispiel Jock Fouls, ein ehemaliger schottischer Fußballspieler, sowie Whitney Foulis Nachfahren des industriellen Magnaten Duncan Foulis.

Der Name Foulis ist somit heute weltweit gestreut. In jedem Land bietet der Name seinen Besitzern eine Familiengeschichte, die ihre Entdeckung wert ist.

Varianten des Nachnamens Foulis

Der Nachname Foulis stammt ursprünglich aus Schottland und wird Historically üblicherweise als aus der Familie des Baronets of Colinton, des Gutsbesitzers und der Adelsfamilie Foulis stammend, betrachtet. Der Name wurde jedoch im Laufe der Jahrhunderte in verschiedenen Schreibformen und Varianten abgeändert.

Die gängigsten Schreibformen des Nachnamens sind Foulis, Foullis, Fowles, Fowlis, Foulon, Foulos und Fouls, sowie Vowell, Fowlese und Fowles. Als weitere Variationen sind Fallice, Foulise und Fallows zu nennen.

Innereuropäisch wurde der Name auch in andere Sprachen übersetzt und heißt in Italienisch Foulisi, Foglio sowie In Spanisch Foulis, Follis und Follí.

In den USA und Kanada gibt es einige Abwandlungen des Nachnamens, darunter Fowles, Fowlkes, Fowlks, Foulks, Fewles und Fewlis.

Die häufigsten in Deutschland aufgeführten Verzerrungen des Namens liegen bei Fühlitz, Fuls und Fröhlich, sowie das deutsche Fremdwort Fühles, das aus dem englischen Fowles kommt.

Es gibt auch Nachnamen, die ursprünglich von Foulis abgeleitet wurden, wie z.B. Folz, Fels, Ferlas, Volis und Volvis.

Als weitere mögliche Abwandlungen des Nachnamens sind Fuliks, Follick, Fowlck, Fewlese und Fewlicks zu nennen, um nur einige zu nennen.

In Brasilien und Lateinamerika finden sich ebenfalls Verzerrungen des Namens, und zwar Fowles, Fuls, Foleis, Folas und Follez.

Berühmte Personen mit dem Namen Foulis

• Angus Foulis, 4. Lord Foulis (1590–1645), war ein kleiner schottischer Edelmann und Kavallerist. Er lebte auf dem kleinen Foulis-Anwesen bei Inverness, und wurde als treuer Verfechter des Hauses Stuart im englischen Bürgerkrieg verwendet. Er war ein treuer Gefolgsmann des Marquis of Montrose und der treue Anführer der schottischen Kavallerie.
• John Foulis (1672–1741) war ein schottischer Kaufmann und Politiker. Er betrieb ein Handelshaus in Gibraltar, im Dienste der Royal African Company in Charles Town, South Carolina und wurde 1741 zum schottischen Abgeordneten für Edinburgh gewählt.
• Patrick Bowes-Lyon, 9. Earl of Strathmore, war ein britischer Adliger, Mitglied des House of Lords und der Foulis-Familie. Er war auch der Onkel von Queen Mother Elizabeth, der Mutter von Königin Elizabeth II.
• Lady Alexandra Foulis, ein Prominent in der schottischen High Society und ein Mitglied des House of Lords. Lady Alexandra war berühmt für ihre eleganten Kleider und ihr extravaganten Stil.
• Sir Robert Foulis, ein schottischer General und Baronet. Er war der Sohn von Angus Foulis, dem 4. Lord Foulis, und diente im schottischen Heer. Er wurde als Generalmajor des 37. schottischen Infanterieregiments und als Baronet ausgezeichnet.
• Sir Simon Foulis, ein weiterer schottischer General und Baronet. Er war ein Sohn von Angus Foulis, dem 4. Lord Foulis, und diente dem schottischen Heer. Er trat aus dem Militärdienst aus, um 1836 zum Baronet gemacht zu werden.
• David Foulis (1840–1931), ein schottischer Fabrikant und Politiker. Er folgte auf seinen Vater John Foulis als Kommandeur der Royal British Navy und diente als Mitglied des House of Commons für Argyll und Bute.
• James Foulis (1850–1945), ein schottischer Politiker. Er diente als Mitglied des House of Commons zwischen 1885 und 1900 und gründete die Foulis Trust Company. Er auch ein prominenter schottischer Staatsmann in den 1890er und frühen 1900er Jahren.
• Meredith Foulis (1852–1916), ein schottischer Jurist und Politiker. Er studierte an der Universität Edinburgh und war ein Mitglied des House of Commons. Er war auch ein Regierungsvertreter für Inverness und ein Mitglied des Delegiertenrates im britischen Parlament.
• Arthur Foulis (1872–1934), ein schottischer Adliger und Politiker. Er war ein direkter Nachkomme von Angus Foulis, dem 4. Lord Foulis, und folgte ihm als 5. Lord Foulis. Er diente als Mitglied des House of Lords zwischen 1827 und 1934.

Weitere Nachnamen

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