Nachname Fränkle - Bedeutung und Herkunft
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Fränkle: Was bedeutet der Familienname Fränkle?
Der Nachname Fränkle ist ein deutscher Familienname, der von einer Region in Deutschland stammt. Der Name wurde in der Regel von deutschen Migranten in verschiedene Gebiete der Welt exportiert. Im 16. Jahrhundert ging die Familie möglicherweise von der alten deutschen Stadt Francken an der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern aus. Es ist ein regionaler Nachname, der vom ältesten Sippenmitglied stammt, der „Francken“ hieß.
Der Name „Fränkle“ ist ein patronymischer Name, was bedeutet, dass er abgeleitet ist vom Vornamen des oder der Elternteils, in diesem Fall "Franck". Der deutsche Vorname „Franck“ ist eine Variante des Namens „Franciscus“ und stammt aus dem Lateinischen und bedeutet dort „französisch“.
Der Name könnte auch eine Abwandlung des Namens „Frank“ oder „Franke“ sein. Der Vorname hat klare frankische Wurzeln, war aber im Mittelalter unter anderem auch eine Bezeichnung für einen deutschen Freien oder Leibeigenen. Eine weitere mögliche Herkunft des Namens könnte eine lokale Familie in der heutigen Region Frankreich sein, so dass der Name zu Beginn frankisch sein könnte.
Der Name „Fränkle“ wurde im Laufe der Geschichte sehr häufig verwendet. Heutzutage leben noch viele Familien mit diesem Namen in verschiedenen Regionen Deutschlands und viele andere haben sich im Laufe der Zeit überall auf der Welt niedergelassen. Es gibt auch einige Einwohner in den USA, die den Namen „Fränkle“ tragen. Da der Name so weit verbreitet ist, gibt es mindestens 10 verschiedene Schreibweisen, die Varianten können auch regional abweichen. Einige der häufigsten Schreibweisen sind Fraenkle, Fraenkel, Frankle, Fränklin, Frankling oder Franx.
Herkunftsanalyse bestellenFränkle: Woher kommt der Name Fränkle?
Der Nachname Fränkle stammt aus Süddeutschland und ist heute in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet. Nachnamen mit der Endung "-le" waren im Mittelalter, als der Nachname Fränkle entstand, eher selten. Daher kann davon ausgegangen werden, dass der Name von einer bestimmten Person oder Familie abstammt, die sich durch eine besondere Leistung, einen Beruf oder eine besondere Beredsamkeit auszeichnete.
Der Nachname Fränkle wurde über lange Zeit in Süddeutschland verteilt und ist heute in allen Regionen des deutschen Sprachraums vertreten. In Deutschland können aktuell die meisten Personen mit dem Namen Fränkle in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz gefunden werden. In Österreich liegt der Schwerpunkt hauptsächlich in Wien und Oberösterreich, in der Schweiz in Zürich.
Die Nachnamensverteilung ändert sich aber ständig. Inzwischen gibt es die Fränkles auch in anderen europäischen Ländern und in Übersee. Weiterhin verbreiten sich die Namensträger zunehmend über das Internet und die neuen sozialen Medien. Damit hat der Nachname Fränkle Grenzen überschritten und ist mittlerweile auf der ganzen Welt zu finden.
Varianten des Nachnamens Fränkle
Der Nachname Fränkle ist ein deutscher Familienname, der ursprünglich aus dem Mittleren Frankenland stammt. Der Name leitet sich vermutlich vom althochdeutschen Wort „frankon“ ab, was „freier Bürger“ bedeutet.
Andere Schreibweisen und Variationen des Nachnamens Fränkle sind u.a.: Frankel, Franckle, Franckl, Fraenkle, Franzkle, Frankl, Fraenkel und Fraenkl. Außerdem gibt es eine Reihe ähnlicher Nachnamen, die auf die gleiche Herkunft zurückzuführen sind, wie z.B.: Fruankel, Frieckel, Freckel, Fronckel, Freinckel, Freunkel und Fraenklein.
Viele der oben genannten Varianten des Nachnamens Fränkle sind auch in anderen Ländern weit verbreitet, wie z.B. in Österreich, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden und sogar in den USA. In den meisten Ländern wird der Nachname jedoch nicht „Fränkle“ geschrieben, sondern verschiedene andere Varianten wie z.B.: Frankel, Franckle, Franckl, Fraenkle, Franzkle, Frankl, Fraenkel und Fraenkl.
In Deutschland ist der Nachname Fränkle besonders im Südwesten Deutschlands, in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen verbreitet. Auch in manchen böhmisch-mährischen Nachbarregionen ist der Name verbreitet.
Der Nachname Fränkle ist also nicht nur ein deutscher Familienname, sondern auch in vielen anderen Teilen Europas und der Welt verbreitet. Mehr als 200 Varianten des Nachnamens Fränkle existieren weltweit in verschiedenen Ländern.
Berühmte Personen mit dem Namen Fränkle
Es gibt ein paar bekannte Personen, die den Nachnamen Fränkle tragen. Zum einen ist da Hans Fränkle, der Sprecher des Deutschen Bundestages für das Amt des Stellvertreterpräsidenten, der zuvor als Präsident des Verfassungsgerichts des Landes Baden-Württemberg tätig war. Der bildhauer und medailleur Friedrich Wilhelm Fränkle lebte und arbeitete von 1850-1887. Er schuf mit Erinnerungsmedaillen an die Deutschen Kriege zahlreiche monumentale Kunstwerke. Der Maler Ernst Fränkle wurde 1928 in Esslingen geboren und ist vor allem für seine farbenfrohe Abstraktion bekannt. Seine Werke mit Motiven bayerischer Landschaften wurden bis in die 1960er Jahre in vielen europäischen Ländern ausgestellt. Der Jazzschlagzeuger Klaus Michi Fränkle trat in mehr als 30 Jahren als professioneller Musiker auf und tourte auch mit seinen eigenen Clubs und Trios durch Deutschland. Der Unternehmer Marcel Fränkle gründete 2005 das Unternehmen TKAM Group, das innovative Geschäftsmodelle aus dem digitalen Raum unterstützt. Der Konditor Martin Fränkle wurde 2008 zum Konditormeister des Jahres gewählt. Er ist vor allem für seine kreativen Desserts und Kuchen bekannt. Die saarländische Sängerin Lena Fränkle hat mehrere erfolgreiche Alben veröffentlicht. Im Jahr 2018 gewann sie den Deutschen Musikpreis in der Kategorie „Alternative Musik“. Die Schriftstellerin und Journalistin Naemi Fränkle ist bekannt für ihre Kolumnen, Artikel und Essays, in denen sie politische und soziale Fragen anspricht. Der Akrobat Peter Fränkle war Mitglied des Zirkus Roncalli und wurde 1970 für seine Schaukelakrobatik beim Internationalen Zirkusfestival in Monte Carlo mit dem Goldenen Clown ausgezeichnet. Der Akustiker Ulrich Fränkle hat als Präsident der Deutschen Akustikvereinigung und als Professor für Akustik an der TU Darmstadt einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Akustiktechnik in Deutschland geleistet.