Nachname Gastpar - Bedeutung und Herkunft
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Gastpar: Was bedeutet der Familienname Gastpar?
Der Nachname Gastpar wird auf germanische Wurzeln zurückgeführt und bedeutet etwa "Fremdnahrung". Das Wort "Gast"lässt sich auf das althochdeutsche Wort "Gest" oder "Giesz" zurückführen, was Gast oder Fremder bedeutet und "Par" bezieht sich auf das althochdeutsche Wort "Por" oder "Prah", was Nahrung oder Speise bedeutet.
Der Nachname Gastpar kann somit als "Fremdenlieferant" oder "Versorger von Fremden" interpretiert werden. Ein solcher name kann auf eine Person hinweisen, die in Vorfahren auf eine lange Tradition des Handels mit Fremden zurückblickt oder auf einen Handelsreisenden (einen Kaufmann oder Händler), der ins Ausland reiste, um dort Ware zu kaufen, um diese dann in das eigene Land zu exportieren.
Ein frühes Beispiel für eine Person mit diesem Nachnamen ist "Adam Gastpar" aus dem 16. Jahrhundert, der ein Bürger von Augsburg, Bayern, war. Er war einer der reichen Bürger der Stadt und nahm an vielen Handelsgeschäften mit dem Ausland teil, wie zum Beispiel dem Import von Seide und anderen Gütern. Er starb 1550.
Der Name Gastpar dra.ht aber auch auf eine länger zurückliegende Bedeutung und könnte auch zu einer größeren Gruppe von Handelsleuten oder Geschäftsleuten gehören, die einst den Handel betrieben, bevor sie von Banken, Investmentgesellschaften und anderen modernen Geschäftsformen überholt wurden.
Der Name Gastpar ist somit ein Zeugnis für eine lange Tradition des Handels, die seit mehreren Jahrhunderten besteht. Es ist ein Symbol für eine Person oder Gruppe, die den Handel betrieb und ein wichtiger Teil des europäischen Wirtschaftslebens war.
Herkunftsanalyse bestellenGastpar: Woher kommt der Name Gastpar?
Der Nachname Gastpar basiert auf einem althochdeutschen Namen, der ursprünglich "Gast-Parr" bedeutet. Es ist ein Familienname, der einem Freund von Gastwirten oder Gastwirtinnen zugeschrieben wird. Das Wort "Parr" bezieht sich auf einen Freund oder einen Gastgeber.
Heute ist der Nachname Gastpar weit verbreitet, hauptsächlich in Süddeutschland, aber auch in Österreich, der Schweiz und Teilen Osteuropas. Der Name ist in den USA nicht sehr verbreitet, aber es gibt eine Reihe von Immigrantenfamilien, die den Nachnamen tragen.
In Deutschland ist der Nachname am häufigsten in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen, aber auch in anderen deutschen Staaten, wie Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Berlin und Hamburg. In Österreich ist er besonders in Wien und den österreichischen Alpenregionen verbreitet. Er ist auch weit verbreitet in der Schweiz, vor allem in der Stadt Basel.
Auch in der slowakei, Polen und Litauen, ist der Nachname Gastpar überwiegend in Städten und Gemeinden zu finden. In Italien kann man den Nachnamen auch in den Städten Bologna, Florenz und Mailand finden.
In ganz Deutschland gibt es über 55.000 Einträge für den Nachnamen Gastpar, in Österreich über 5.000, in der Schweiz über 800 und in Italien rund 4.000.
Varianten des Nachnamens Gastpar
Der Nachname Gastpar lässt sich sowohl in deutscher als auch in österreichischer Schreibweise nachweisen. Der Name stammt ursprünglich aus dem mittelhochdeutschen Adelsnamen "Gastpfarr", welcher übersetzt "Gastpriester" bedeutet - abgeleitet von den gotischen Worten "gasti" (Gast) und "pfratri" (Priester).
Variationen des Nachnamens Gastpar, die sich in der österreichischen Schreibweise finden, sind Gastper, Gastpper, Gastttper, Gasteper, Gastepp, Gastphper, Gastephper oder Gastpr. In deutscher Schreibweise kann man den Nachnamen auch Gastpr, Gastpper, Gasteper, Gastopp, Gasttper oder Gaetper finden.
Abgeleitete Nachnamen, die einen ähnlichen Ursprung wie Gastpar haben, sind unter anderem: Gastberger, Gastlinger, Gastmeier, Gastmüller, Gastner, Gastrier, Gastwirth, Gaumnitzer, Gaustetter oder Gauster.
Sehr ähnlich klingende Nachnamen, die aber nicht dieselben Ursprünge haben, sind zum Beispiel: Gästel, Gättlein, Göttlein, Götzl, Götzinger oder Gättefahr.
Berühmte Personen mit dem Namen Gastpar
Rudolf Gastpar (1905-1944) war ein deutscher Maler, Graphiker und Zeichner. Er wurde zu seiner Zeit groß geschätzt und wird noch heute als einer der bedeutendsten Künstler des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit angesehen. Gastpar hat vor allem Schriftbilder und Kaltnadelradierungen auf religiösen Themen gemacht. Eli Blu Gastpar (* 1958) ist ein deutscher Maler und Grafiker. Er hat sich auf die Symbolik des menschlichen Lebens spezialisiert und verknüpft klassisch Abstraktes mit metaphorisch-konzeptuellen Aspekten. Seine Malerei hat Einflüsse des Surrealismus, Magischen Realismus und der Abstrakten Expressionismus. Thomas Gastpar (* 1960) ist ein deutscher Musiker, Autor und Komponist. Gastpar hat sich auf seine Eigenkompositionen und Gerichtsbarkeiten spezialisiert. Seine Musik wird oft als eingängig, rhythmisch und emotional-lyrisch beschrieben. Gastpar hat mehrere Alben veröffentlicht und viele Auftritte gespielt. Adolf Gastpar (1915-1962) war ein deutscher Autor, Journalist und Widerstandskämpfer. Er spielte eine wichtige Rolle im Widerstand gegen die nationalsozialistische Unterdrückung und hatte einflussreiche Artikel in deutschen Rezensionsorganen geschrieben. Seine Romane, Erzählungen und Lyrik waren auch international erfolgreich. Katja Gastpar (* 1957) ist eine deutsche Schauspielerin und Autorin. Sie ist als Hauptdarstellerin in Hörbüchern und Theaterstücken bekannt geworden. Gastpar hat mehrere Kinderbücherveröffentlichungen und war auch in einer Fernsehserie zu sehen. Ihr literarischer und dramatischer Werk wird oft als humorvoll, poetisch und transzendierend beschrieben. Alice Gastpar (* 1988) ist eine deutsche Herzchirurgin und Autorin. Gastpar hat ihren Doktortitel in Chirurgie an der Universität Freiburg und hat ein Schwerpunkt in der Transplantationsmedizin. Sie hat mehrere medizinische Artikel über Herzchirurgie und Transplantationen veröffentlicht und ist als Gastredner in medizinischen Kongressen aufgetreten.