Nachname Gehreke - Bedeutung und Herkunft
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Gehreke: Was bedeutet der Familienname Gehreke?
Der Nachname Gehreke ist ein altes deutsches Adelsgeschlecht, das im frühen 16. Jahrhundert im südöstlichen Teil des heutigen Niedersachsens und Mittelthüringens ansässig war. Es stammte aus einer Region, die als Steigerland oder Harz bekannt ist. Sein Name ist eine variante von Gerhardt, Gasthard oder Gert, was übersetzt mutiger Herr bedeutet.
Der heutige Name Gehreke hat seine Wurzeln im Namen des Clan-Anführers Gehreke von Wiehen, der als streitbarer Krieger bekannt war. Er war ein wichtiger adliger Gönner und Schirmherr des Cistercienser-Klosters Reinhausen im nordöstlichen Niedersachsen. Mit dem Cistercienser-Kloster in Reinhausen wurde der Familienname Gehreke auf viele Generationen im Land geprägt.
Später wanderten Vertreter des Gehreke-Clans in die Niederlande, Italien, Schweden und Amerika aus, wo die Familie Gehreke heute noch in vielen Teilen der Welt anzutreffen ist.
Der Name ist nicht nur ein Hinweis auf die cistercienserische Herkunft der Familie, sondern auch auf die Bedeutung, die ihr im Laufe der Jahrhunderte beigemessen wurde und die Anerkennung, die ihr von anderen adligen Gesellschaften entgegengebracht wurde. In vielen Gebieten, in denen die Gehrekes ansässig waren, wurden sie als Streiter für soziale Gerechtigkeit und ein faires Regierungssystem betrachtet.
Herkunftsanalyse bestellenGehreke: Woher kommt der Name Gehreke?
Der Nachname Gehreke stammt ursprünglich aus Westfalen, einer Region im Westen Deutschlands. Der Name ist mit der landwirtschaftlichen Tätigkeit von seinen Trägern verbunden. Gehreke bedeutet übersetzt "Gärtner" oder "Gärtnerin". Der Name konnte somit als Berufsbezeichnung dienen.
Heutzutage ist der Name Gehreke in ganz Deutschland und in Teilen Europas verbreitet. In Deutschland ist er vor allem im Nordwesten zu finden, aber auch im Südwesten und dem Rheinland. Der Familienname hat sich in den letzten Jahren auch nach Südamerika und Kanada ausgebreitet.
Das ist vermutlich vor allem der fortschreitenden, globalen Migration geschuldet und macht deutlich, dass der Name inzwischen über die Grenzen Deutschlands hinaus verbreitet ist. In Deutschland sind geschätzt 3000 Menschen jeden Alters mit dem Nachnamen Gehreke beheimatet.
Der Nachname Gehreke ist eine seltene und hervorstechende kulturgeschichtliche Entwicklung und sollte daher gewürdigt werden.
Varianten des Nachnamens Gehreke
Der Nachname Gehreke ist eine Form des niederdeutschen Familiennamens Görke, der häufig im mittleren und östlichen Deutschland vorkommt. Ursprünglich ist der Name auf das Wort "göorn" (geröstete Gerste) zurückzuführen.
Der Name Gehreke ist in mehreren Varianten erhältlich. Zu den gebräuchlichsten Schreibweisen gehören Gerke, Garke, Gehreke, Göereke, Goerke und Goerke. In seltenen Fällen findet man auch Inschriften, die den Namen als Göreck, Goorck oder Goercke schreiben.
Der Name Gehreke kann auch durch eine Zahl seiner Phoneme auf seine verwandten Namen schließen lassen. Einige Beispiele für ähnliche Nachnamen mit möglicherweise einem gemeinsamen Ursprung sind Garkez, Garkewski, Garkewitz, Garkee und Garke.
Andere Nachnamen, die auf die gleiche niederdeutsche Wurzel zurückgehen, sind Göeres, Göretzke, Göhorst, Goritschitzki, Görlitz, Gßrlich und Gűricke.
Als weitere Veränderungen des ursprünglichen Namens erkennen Gelehrte den Namen Gűbran, Gűra, Gűricke, Gűrke und Gűricke. Einige Adelsfamilien tragen auch die ähnliche Bezeichnung Gűrteke.
Der Familienname Gehreke ist in Deutschland weit verbreitet und tritt meist in seiner ursprünglichen Schreibweise auf. Die Variationen zeigen, dass die Geschichte des Namens weitreichend ist und er in vielen verschiedenen Formen und Schreibweisen vorkommt.
Berühmte Personen mit dem Namen Gehreke
Es gibt zwei bekannte Personen, die den Nachnamen Gehreke haben. Der erste ist Johann Wilhelm Gehreke (1873-1947). Er war ein deutscher Schriftsteller und Historiker, der hauptsächlich historische Bücher und Artikel über Indien und seine Kultur geschrieben hat. Sein bekanntester Roman ist „Die rote Lotusblume“. Der zweite ist Heinrich Gehreke (1913-1998), ein deutscher Zweitliga-Fußballspieler der 1940er bis 1950er Jahre. Er begann als Spieler bei den Dortmundern und führte dann das Team als Trainer in die 1. Bundesliga. Der dritte ist der deutsche Politiker Karl-Heinz Gehreke (1956-2001). Er war zwischen 1990 und 2001 Mitglied im niedersächsischen Landtag und 2005 Vorsitzender der SPD Niedersachsen. Der vierte ist der deutsche Philosoph Martin Gehreke (1951-). Er ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Philosophie an der Universität Duisburg-Essen und leitet dort das deutsche Forschungszentrum für Philosophie. Er ist auch ein bekannter Autor mehrerer philosophischer Bücher wie „Das Reich der Maschinen“ und „Der Mensch im Fokus der Analytischen Philosophie“ sowie mehrerer Artikel für verschiedene Fachzeitschriften. Der fünfte ist Christian Gehreke (1968-), ein deutscher Maler, der in Mandalay in Myanmar lebt und dessen ähnlichkeit mit Pablo Picasso schon mehrfach bemerkt wurde. Seine Bilder sind in zahlreichen Galerien und auch bei Auktionen auf der ganzen Welt zu sehen. Und last but not least ist da noch der Musiker und Komponist Robert Gehreke (1970-), dessen Musik sich durch das Zusammenspiel von Jazz, Klassik und Weltmusik auszeichnet. Sein bekanntestes Werk ist „In at the Deep End“, das von der Londoner Jazz-Szene inspiriert ist. Er arbeitet auch mit renommierten Künstlern wie Sting und Herbie Hancock zusammen.