Nachname Gerstmayer - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'G'
Gerstmayer: Was bedeutet der Familienname Gerstmayer?
Der Nachname Gerstmayer ist einer der ältesten und häufigsten Familiennamen in Deutschland. Der Name stammt ursprünglich aus Österreich und ist laut der Gerstmayer-Forschungsgruppe ein Name, der häufig mit einem vorchristlichen Gerstenkult verbunden ist. Er wird demzufolge häufig in Süddeutschland und in Österreich gefunden.
Der Name ist laut der Gerstmayer-Forschungsgruppe „wahrscheinlich eine Variante des niederdeutschen Wortes gerstenmeijers ('Gerstenmaler') oder des mittelhochdeutschen Wortes gerstenmaisers ('Gerstenmacherei').“
In seiner ältesten Form ist der Nachname Gerstmayer ein Bezeichnung für einen Bauern oder Bauer, der Gersten brach und malte. Der Begriff verweist somit auf eine alte Tradition der Bauern, die gerstenbezogene Felder als Teil ihrer Landwirtschaft besaßen oder im Feld arbeiteten.
Im heutigen Deutschland und in anderen Ländern, in denen der Name verbreitet ist, bedeutet der Name Gerstmayer in erster Linie einfach nur „Gerstenmaler“. Allerdings ist es möglich, dass Gerstmayers auch Ähnlichkeiten mit anderen Berufen und Regionen haben.
Somit ist der Nachname Gerstmayer ein älterer Familiennamen, der auf ein vorchristliches Landleben zurückgeht. Er gehört zu den häufigsten Familiennamen in Deutschland und Österreich und bedeutet heutzutage in den meisten Fällen einfach „Gerstenmaler“.
Herkunftsanalyse bestellenGerstmayer: Woher kommt der Name Gerstmayer?
Der Nachname Gerstmayer stammt ursprünglich aus dem deutschen Sprachraum. Der Name hat die Bedeutung „Mayer von Gerste“ und bezieht sich auf die Zuordnung eines Bauern zu einem Hof, der mit der Bewirtschaftung eines Getreidefeldes betraut war. Es ist möglich, dass der Nachname auch als Berufsname benutzt wurde und die zugewiesene Ernte beschrieb.
Der Nachname Gerstmayer ist auch heute noch in Deutschland und den meisten deutschsprachigen Ländern, aber auch in anderen Teilen Europas sowie in Nord- und Südamerika und Australien in Gebrauch. Eine eingehendere Untersuchung der im World-Names-Profiler verfügbaren Daten zeigt unter anderem, dass sich der Nachname in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Russland, China, Südafrika, Brasilien und Mexiko auf eine moderate Anzahl an Personen verteilt.
Der Nachname hat auch eine Vielzahl von Variationen, wie zum Beispiel Gerstmeijer, Gerstmayr, Gerstmair, Gerstmaier und Gerstmeyer. Er kann auch regionalen Charakter haben, je nachdem, in welchem Teil des deutschsprachigen Kulturraums er ursprünglich herrührt.
Derzeit liegt der Schwerpunkt der Verbreitung des Nachnamens jedoch in Deutschland, wo die meisten Personen, die den Namen tragen, auch leben. Insgesamt ist der Name in über 29 Ländern auf sechs Kontinenten verbreitet und findet sich unter verschiedenen Namensvariationen.
Varianten des Nachnamens Gerstmayer
Gerstmayer ist ein alteingesessener deutscher Familienname, der sowohl als Name einer Person als auch als Bezeichnung für eine ganze Familie verwendet wird. Der Name stammt aus dem Mittelalter und kann je nach Region und Land leicht variieren. Der grundlegende Name ist Gerstmayer, aber es gibt mehrere Varianten, Schreibweisen und verschiedene Nachnamen, die den gleichen Ursprung haben.
Unter den Varianten des Namens Gerstmayer finden sich z.B. Gerstmaier, Girzmayer, Giersmayer, Girszmayer, Gehrtzmayer, Gierzmayer, Goetzmayer, Gortsmayer, Gürsmayer, Gienzmayer, Geirszmayer, Grürtsmayer, und Gottzmayer. Bei einigen dieser Variationen liegt die Betonung auf der ersten Silbe, während bei anderen die Betonung auf der letzten Silbe liegt. Dazu kommen auch noch verschiedene Schreibweisen, zumeist althergebrachte niederdeutsche Namensformen.
Es gibt auch eine Reihe von Nachnamen, die ähnlich klingen wie Gerstmayer, aber nicht den gleichen Ursprung haben. Unter diesen finden sich Gertzmuller, Grettler, Gatzmeier, Gesmeier, Gesterfeld, Girmes, Geyer, Girsberger, Gaumberger, Gieringer, Günthner, Grumbacher, Greser, Gebert, Gunzenhäuser, Gehrlach, Geißler und Gehrmann.
Alle oben genannten Variationen und Schreibweisen des Nachnamens Gerstmayer haben dieselbe Herkunft. Sie stammen aus dem Althochdeutschen Wort „Gert“, das auf einen Verwalter einer mittelalterlichen Ritterburg und ein hochrangiges Mitglied eines feudalen Gutsverbandes hinwies.
Berühmte Personen mit dem Namen Gerstmayer
- Günther Gerstmayer: Günther Gerstmayer studierte in den 1930er Jahren Maschinenbau an der Technischen Universität in Wien. Nach einer kurzen Karriere als Lehrling im Bereich Maschinenbau und einem Militärjahr als Motorradfahrer, kehrte er 1937 nach Wien zurück, wo er eine Position als Dozent am Maschinenbaulabor erhielt. Im Jahr 1953 folgte er Professor Dr. Ferdinand Porsche an die Technische Hochschule Darmstadt. Dort promovierte er 1963 zum Dr. Ingen. techn., betreute zahlreiche Doktoranden und bestand mehrere Fachprüfungen. Günther Gerstmayer wurde aber nicht nur im Maschinenbau bekannt, sondern bereiste viel, schrieb Gedichte und Romane und betätigte sich als Fotograf und Maler.
- Gerd Gerstmayer: Gerd Gerstmayer wurde in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts im Westen Deutschlands geboren. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bonn und begann seine berufliche Laufbahn als freier Journalist und Autor. Nach seinem Abschluss im Jahr 1988 arbeitete er als Analyst für verschiedene Unternehmen und Investoren und wurde schließlich im Jahr 2003 Geschäftsführer. Seitdem ist er auch als Autor von Büchern und Ratgebern tätig, die sich mit Investmentfonds und dem Management von Aktienportfolios beschäftigen.
- Rudolf Gerstmayer: Rudolf Gerstmayer wurde in den 1930er Jahren in einer kleinen Stadt in Österreich geboren. Er studierte Chemie an der Technischen Universität Wien und machte anschließend seinen Abschluss als Diplomchemiker. Nach dem Abschluss arbeitete er in verschiedenen Firmen wie Ciba AG und Bayer AG. Seine Forschung konzentrierte sich auf die Chemie von Polymeren und biomolekularen Systemen. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre an der Universität Innsbruck und erhielt 1995 eine Professur für chemische Biologie. Seitdem war er an verschiedenen Forschungsprojekten zur Entwicklung neuer Technologien beteiligt. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Zeitschriften und Büchern veröffentlicht.