Nachname Geschwandner - Bedeutung und Herkunft
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Geschwandner: Was bedeutet der Familienname Geschwandner?
Der Nachname Geschwandner ist ein aus Deutschland stammender Familienname. Er kann auf ein altes Wort für Würdenträger, nämlich Schwanderer, zurückgeführt werden. Diese Bezeichnung bezieht sich auf jemanden, der in Form einer Wanderung oder eines religiösen Pilgerzuges eine Reise in eine entfernte Provinz unternahm. Dabei waren diese Würdenträger oft für den Schutz und die Versorgung derwandernden Gruppen verantwortlich.
Der Name Geschwandner steht somit symbolisch für eine zugleich ehrenvolle und anstrengende Mission- eine, die Respekt und Anerkennung verdient. Es ist erstaunlich, wie dieser Name derart viel über die lange und reiche Geschichte vieler deutscher Adelsfamilien und ihre Traditionen verrät.
Dennoch kann der Nachname auch in anderen kulturellen Kontexten gefunden werden, worauf William Geschwandner, ein amerikanischer Schriftsteller, hinweist, der der Familie Geschwandner einst entstammte.
Obwohl der Name Geschwandner in Bezug auf die Vorfahren einiger deutscher Familien gebraucht wird, ist er heute eher ein seltener Familienname. Der Name ist deshalb so selten, da er relativ wenig Variationen aufweist, wie beispielsweise "Geschwaender" oder "Geschwender". Auch wenn der Name selten ist, zeugt er doch von einer beeindruckenden Geschichte und Tradition.
Herkunftsanalyse bestellenGeschwandner: Woher kommt der Name Geschwandner?
Der Nachname Geschwandner stammt ursprünglich aus Deutschland. Er kommt aus dem Südschwarzwald und ist eine Variante des deutschen Wortes wannern, was so viel heißt wie wandern oder bummeln.
Der Nachname wurde wahrscheinlich durch einen Familien- oder Ortsnamen angelegt und Messen wurden urkundlich als Geschwandenomaser oder Geschwandneromaser erwähnt.
Heutzutage findet man den Nachnamen in vielen Teilen Deutschlands, aber auch in anderen Ländern wie den USA und Kanada, wo er von deutschstämmigen Einwanderern in die jeweiligen Länder gebracht wurde.
Der Nachname ist ein häufiger deutscher Name und wird heute vor allem in Süddeutschland häufig, aber auch in Österreich, der Schweiz und anderen Teilen Europas gefunden. Es handelt sich aber nicht um eine sehr häufige Familienname.
Geschwandner ist auch in den USA sehr verbreitet. Laut der amerikanischen Census Bureau war es 1999 in den USA der 8.676-häufigste Nachname, verzeichnet 42.922 Einträge. Der Name ist am häufigsten in Ohio, Missouri und Texas zu finden, aber es gibt auch noch ein paar Einträge in anderen Staaten.
Es wird vermutet, dass der Nachname nach der Auswanderung der Deutschen in Amerika im 18. und 19. Jahrhundert verbreitet wurde. Er ist inzwischen auch in anderen Ländern wie Kanada, Australien und Neuseeland zu finden.
Varianten des Nachnamens Geschwandner
Varianten des Nachnamens Geschwandner sind unter anderem Geschwender, Geschwenderle, Geschwandtner, Geschenwandner, Geschwindener, Geschwindner, Geschwindtner, Geschwinder, Gschwandre, Gschwandner, Gschwandtner und Gschwinder.
Es gibt zahlreiche substantivierte Varianten des Nachnamens, die es zusätzlich zu den oben genannten gibt. Dazu gehören unter anderem Geschwandnerin, Geschwander, Geschwandterer, Geschwinderle, Gschenwandnerin, Gschwandterin, Gschwindenerin, Gschwinderin und Gschwandnerin.
Weitere alternative Schreibweisen sind Geschenwandner, Geschwenter, Geschwienter, Gescswander, Gescwander, Gischwandner, Giswandner, Gschaundner, Gschwandnar, Gschwandener, Gschwanderer, Gschwender, Gschwenderl, Gschwendner, Gschwendre, Gschwendtel, Gschwenter, Gschwenterl, Gschwentrer, Gschwenterle, Gschwenttner, Gschwentl, Gschwyndner, Gschwynder, Gswandner und Gwandner.
Es gibt zahlreiche Varianten und Schreibweisen des Namens, die abhängig von der jeweiligen Region oder auchnationalen Traditionen variieren. Der gemeinsame Ursprung des Namens Geschwandner ist der niederdeutsche Ausdruck "geschwinder" bzw. das althochdeutsche Wort "geschwindi", was "schnell, rasch, flink" bedeutet.
Berühmte Personen mit dem Namen Geschwandner
- Alexander Geschwandner (1980): ist ein deutscher Jurist und Politiker der Partei DIE LINKE. Er war 2013 Kassenprüfer des Parteivorstandes der Bundespartei und ist als stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Sächsischen Landtag tätig.
- Franz Geschwandner (1953): ist ein deutscher Komponist und Musikpädagoge. Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Seine Kompositionen umfassen mehr als 300 Werke in verschiedenen Music-Genres.
- Philipp Geschwandner (1984): ist ein deutscher Pianist und Komponist. Er erhielt den Preis der Deutschen Musikwettbewerbe 2008 und folgten seither zahlreiche internationale Preise und Engagements.
- Robert Geschwandner (1909: 1982): war ein deutscher Musikwissenschaftler und Hochschullehrer. Er lehrte Musikwissenschaft und Musikpädagogik an der Musikhochschule Köln. Seine Schwerpunkte waren Kontrapunktlehre und Kompositionstechnik.
- Wolfgang Geschwandner (1933): ist ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Er gewann mehrere Literaturpreise und war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Seine Belletristik und seine Unterhaltungsliteratur wurde mehrfach ausgezeichnet.
- Johannes Geschwandner (1966): ist ein deutscher Komponist und Dirigent. Seine Hauptforschungsschwerpunkte sind die Analyse und Neuinterpretation alter Musik, Musikforschung und Musiküberlieferung. Seine Kompositionen sind oft von der urtümlichen Musik der frühen christlichen Kirche inspiriert.
- Helmut Geschwandner (1925: 1995): war ein deutscher Jazzmusiker, Arrangeur und Produzent. Er arrangierte, produzierte und spielte bei vielen Schlageraufnahmen der Streichquartette des Deutschen Tangoradios. Seine Musik war instrumental und zielte hauptsächlich auf die Linedance- und Tanzmusik ab.
- Felix Geschwandner (1994): ist ein deutscher Sänger und Songwriter. Er ist vor allem für seinen Pop- und Soulgewanden Glamour-Pop bekannt. Seine Live-Auftritte und seine modernen, funky Studioaufnahmen sind in Deutschland und Europa bekannt geworden.