Nachname Graewe - Bedeutung und Herkunft
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Graewe: Was bedeutet der Familienname Graewe?
Der Nachname Graewe hat mehrere mögliche Herkunftsbedeutungen. Eine davon ist, dass es sich um eine alte Form des deutschen Wortes für Korn speziell Weizen (Graues Korn) handelt.
Außerdem wurde die Bedeutung als "Grave" oder als eine abgewandelte Form eines germanischen Wortes ("gressen") für 'grasen' angenommen. Der Name Graewe erinnert an den Besitz einer Weide, Grill- oder eines Kleingartens oder an eine Line, die Rinder von einem Ort zum anderen trieb.
Einige Historiker vermuten, dass der Familienname von verschiedenen Familien in Deutschland und Niederlande stammen könnte, die sich im Mittelalter in unterschiedlichen Bereichen niedergelassen haben und dann später Migrationsbewegungen ausgelöst haben, die dazu führten, dass der Name weiter verbreitet wurde.
Andere Quellen behaupten, dass der Name aus dem Deutschen stammt, aus dem althochdeutschen Wort "grawa", was "grasiges Feld" bedeutet.
Darüber hinaus finden sich noch andere Deutungsmöglichkeiten des Namens Graewe, beispielsweise "Grauer", "Grauspiker" oder "Grauschepper". Es ist schwierig, den genauen Ursprung des Namens festzuhalten, aber es ist wahrscheinlich, dass er mit der landwirtschaftlichen und pastoralen Arbeit der ältesten Familien in der Region zu tun hatte.
Der Name Graewe ist ein sehr altes und möglicherweise eines der ältesten deutschen Familienwappen. Im Laufe der Jahrhunderte hat der Name eine ganze Reihe von Veränderungen und Wandlungen erfahren. Heutzutage ist der Name in vielen Teilen Europas zu finden, insbesondere in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Belgien, der Tschechischen Republik, Ungarn, Schottland und Dänemark.
Herkunftsanalyse bestellenGraewe: Woher kommt der Name Graewe?
Der Nachname Graewe ist deutsch-niedersächsichen Ursprungs und entspringt dem Wort "Grafe". Er ist am weitesten im südlichen Teil Deutschlands, in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie in Luxemburg und den Niederlanden verbreitet.
Das Graewe-Geschlecht gehört zu den ältesten niedersächsischen Geschlechtern und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die Ältesten der Familie wurden als „Grafen“, Räte und Richter bezeichnet. Die Familie war seit dem 15. Jahrhundert im Rahmen der Südfränkischen Reichsritterschaft in Westfalen angesiedelt und hat in dieser für die Herrschaftsverhältnisse der Zeit wichtigen Position einflussreiche Persönlichkeiten hervorgebracht.
Anfang des 19. Jahrhunderts zerstreuten sich die Graewes wegen Familienstreitigkeiten, wodurch sie über viele Länder und Regionen verstreut wurden. Vielen von ihnen gelang es aber trotzdem, eine weitverbreitete Familie zu bleiben und sich über Generationen untereinander zu versorgen und zu kleiden.
Heute ist der Nachname Graewe auf der ganzen Welt zu finden. Es gibt Familien in Deutschland, den Niederlanden, in den USA, Australien, Kanada, Frankreich und vielen anderen Ländern. In jüngerer Zeit hat die Familie sogar Familienmitglieder gefunden und vereint, die vorher unabhängig voneinander an verschiedenen Orten auf der Welt lebten - sofern sie nicht noch Verbundener waren, als sie dachten.
Varianten des Nachnamens Graewe
Der Nachname Graewe ist eine Variation des niederdeutschen Wortes „Grawa“, welches wiederum aus dem althochdeutschen Wort „Grahwa“ oder „Grauhwa“ abgeleitet ist und den endgültigen Nachnamen Graewe bildet.
Es gibt viele verschiedene Varianten und Schreibweisen des Namens, darunter Graeve, Graewer, Grawe, Grauwe, Graue, Grauw, Grauhw, Grau, Graew, Grewe, Greve, Grauen, Grahew, Graewa und Graew.
In anderen Ländern, in denen der Name verbreitet ist, kann er auch mit anderen Schreibweisen vorkommen, wie zum Beispiel Graave, Graeven, Gräwe, Grawa, Grau, Growe, Grohwe, Grueve, Greue und Greywe.
Auch abgeleitete Nachnamen, die auf Graewe zurückgehen, können vorkommen. Beispiele dafür sind Graewesen, Graewenstein, Graewerth, Graewinkel, Graewersch, Graewen, Graewert, Graewick, Graewelle, Graewein, Graewingen und Graeweisch.
Es kann auch weitere abgeleitete Namen geben, die sich auf bestimmte Länder oder Regionen beziehen. Beispiele hierfür sind Graewitz (Deutschland), Grève (Frankreich), Gråwe (Skandinavien), Gröewe (Holland) und Graewiss (Schweiz).
Andere Varianten, die sich aus der Abwandlung des ursprünglichen Graewe-Namens ergeben, sind Grew, Grewe, Greue, Graw, Grae, Growe, Growee und Grewer.
In weiter veränderter Form findet man den Namen unter anderem als Groweisen, Graewese und Graeweser. Es ist bekannt, dass sich der Name auch durch phonetischen Wandel zu einigen anderen Namen, wie zum Beispiel Graws, Grewschaue, Gräwe, Grösch, Gröse, Gröwe, Greweisen und Graebsch wandeln konnte.
Berühmte Personen mit dem Namen Graewe
Michael Graewe: Der deutsche Pianist, Komponist und Musiktheoretiker Michael Graewe wurde 1947 in Prüm am Oberrhein geboren und galt lange als der beste Jazz-Pianist des Landes. Seine eigenen Kompositionen sind geprägt von einer geschichtlich-farbigen und freien musikalischen Weltsicht. Er hat mit Bands und Orchestern wie dem Berliner Philharmonischen Orchester und dem WDR gespielt. Peter Graewe: Peter Graewe ist ein deutscher Musiker, der seit den 1970er Jahren vor allem für seine Arbeiten mit Jazz, Klassik, improvisierter Musik und improvisierter Musiktheorie bekannt ist. Er hat zahlreiche internationale Preise erhalten und ist Dozent für New Jazz Performance an der Universität Wuppertal. Helmut Graewe: Helmut Graewe ist ein deutscher Jazz-Komponist, Pianist und Jazz-Improvisator. Er arbeitete mit Größen wie Ravi Shankar, Jan Garbarek und vielen anderen zusammen. Seine Kompositionen sind gekennzeichnet durch eine Neuorientierung der Jazz-Improvisation. Er ist ein viel ausgezeichneter Künstler und erhielt 1992 den Jazz-Preis des Berliner Senats. Jürgen Graewe: Jürgen Graewe ist ein deutscher Schriftsteller, Essayist und Literaturwissenschaftler. Am meisten bekannt ist er für seine Arbeiten in Bezug auf die Widerstandsbewegungen des Nationalsozialismus und den Einfluss der Kritischen Theorie auf die deutsche Literatur nach 1945. Beauftragt von der Bundesregierung begann er 2004 mit der Arbeit an der kritischen Edition der Werke Ernst Jüngers. Hans Graewe: Der deutsche Jazzpianist Hans Graewe ist seit den 1970er Jahren in der Jazz- und improvisierte Musik-Szene präsent. Er hat weltweit zahlreiche Konzerte gegeben und mit Musikern wie Neil Haverstick und dem Rosengart Quartett zusammengearbeitet. In den 1990er Jahren erhielt er den Jazz-Preis des Berliner Senats. Otto Graewe: Otto Graewe ist ein deutscher Pianist und Komponist. Er ist bekannt für seine Arbeiten für Keyboard, Klavier und Synthesizer und hat mit Künstlern wie Keith Jarrett und John Abercrombie zusammengearbeitet. Er hat zahlreiche Alben, darunter sein 2003 veröffentlichtes Album „Evolution of Piano Music", veröffentlicht.