Nachname Gustloff - Bedeutung und Herkunft
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Gustloff: Was bedeutet der Familienname Gustloff?
Der Nachname Gustloff ist in Deutschland nicht allzu weit verbreitet, aber er ist tief in der Geschichte verwurzelt. Der Name stammt ursprünglich aus dem schlesischen Oberpfläzischen, wo er in den 1860er Jahren der häufigste Familienname war. Der Name kann entweder als Herkunft von "Gustaf" oder "Gustl" betrachtet werden, beides sind alte Formen des Namens "Gustav" oder "Gustave".
Der bekannteste Träger des Namens ist Wilhelm Gustloff, ein von der Nazi-Partei unterstützter Politiker, der durch seinen Tod im Jahr 1936 eine große Symbolik erlangte. Nach seinem Tod wurde ein Schiff nach ihm benannt, das MS Wilhelm Gustloff, welches im Jahr 1945 versenkt wurde und mehr als 9000 Menschen in den Tod riss. Der Nachname ist somit eng mit der Nazi-Zeit und schrecklichen Ereignissen verbunden.
Der Name Gustloff kann aber auch eine sehr positive Bedeutung haben, da der erste Träger des Namens, Wilhelm Gustloff, ein bekannter Rettungsaktivist und Mitglied des Hilfsfonds des deutschen Roten Kreuzes ist, sowie ein begabter Lehrer und Literaturliebhaber.
Durch sein Handeln hat der Name eine bemerkenswerte Symbolik für diejenigen erhalten, die nach dieser traurigen Geschichte nach einem besseren Leben streben. Der Name Gustloff ist somit ein Symbol für den Mut, die Menschlichkeit und die Tapferkeit unter schwierigen Umständen.
Herkunftsanalyse bestellenGustloff: Woher kommt der Name Gustloff?
Der Nachname Gustloff stammt wahrscheinlich aus Bayern und verbreitete sich in Ostpreußen und andere Teile Deutschlands sowie in die USA, Kanada, Schweden, Finnland, Südafrika und andere Länder. Der Name kann auch in anderen Ländern vorkommen, wie z.B. in der Schweiz, Polen und Slowenien.
Der Name wird heute in vielen Ländern verbreitet und kann zusammen mit verschiedenen Schreibweisen gefunden werden, wie z.B. Güstrlow, Gustlow, Güstlow, Gutloff, Gustoff und viele mehr.
Er ist in Deutschland, vor allem in Bayern, am häufigsten. Der Name ist im Nordosten Deutschlands besonders häufig, mit besonders vielen Einträgen in Leipzig, Potsdam und Berlin.
In Österreich tritt der Name ebenfalls häufig auf. Darüber hinaus kann er auch in Schweden, Großbritannien, Norwegen, Israel, Kanada und Amerika gefunden werden.
In den USA wird der Name am häufigsten in Michigan und Illinois gefunden. Es gibt auch viele Einträge in Ohio, Wisconsin sowie California, Texas, New York und Arizona.
Insgesamt ist der Name Gustloff also im nahezu ganzen deutschsprachigen Raum, Europa und den USA recht weitläufig vertreten.
Varianten des Nachnamens Gustloff
Der Nachname Gustloff geht ursprünglich auf den adligen slawischen Name der Familie Gostlaff/Gostloff/Gustlaff oder auch Gustloff im 16. Jahrhundert zurück. Weitere Variationen des Namens aufgrund von Literatur und Sprachunterschieden sind unter anderem Kostlaff, Kustloff, Kustlaff, Goestlaff, Gostlav, Goszlaff, Guszław, Gustzlav, Gustzlaff, Gostloff oder Gostlouff.
Es gibt auch Nachnamen mit ähnlicher Ursprungsform wie Gostlauf, Gostlaub, Gostlow oder Gostlouw sowie Namen wie Kostlos, Kustlos, Kustlosch und Kustlow.
In Österreich ist eine weitere Variante des Nachnamens Kustlauf geläufig. Allerdings ist es unklar, ob es sich um eine Variante des slavischen Ursprungs oder um eine andere Abart handelt.
Eine weitere Variante des Nachnamens ist der Name Czolpino, ein süddeutscher Name, der ähnlich wie Gustloff ausgesprochen wird.
In Litauen und Polen findet man weitere Variationen des Namens, nämlich Gustłoff und Gostłauf.
In der Schweiz gibt es auch den Nachnamen Gusztloff, der hauptsächlich in Graubünden im Rheintal anzutreffen ist.
Es gibt auch ähnliche Namen wie Gustlaff oder Güstlaff, sowie Alternative Namensformen wie Gustlaffo oder Güstlaffo, die mehrmals in Deutschland und Österreich zu finden sind.
Es gibt auch alte, seltene oder archaische Varianten des Nachnamens wie Gostloffe, Gostlauf, Gustzloff oder Gostlawno.
Alle oben erwähnten Nachnamen haben denselben slawischen Ursprung. Es ist allerdings anzunehmen, dass es zahlreiche weitere ähnlich lautende Varianten des ursprünglichen slawischen Namens gibt, die aufgrund der Variationen in den einzelnen Ländern und Dialekten noch nicht erfasst wurden.
Berühmte Personen mit dem Namen Gustloff
Wilhelm Gustloff (1895: 1945): Wilhelm Gustloff war einer der führenden Nazis und galt vor allem als "Reichsleiter des NS-Volksbundes". Er verpflichtete sich auch dazu, die "ethnische Säuberung" der deutschen Ostgebiete zu leiten. Dieser Zeitabschnitt wird auch als "Gustloff-Aktion" bezeichnet, die zur Umsiedlung von mindestens 500.000 Menschen führte. Er war auch Förderer des "Volksbundes für das Deutschtum im Ausland". Am 4. Januar 1945 wurde er bei einer Wehrdienstreise vom sowjetischen U-Boot SC-13 torpediert. Kurt Gustloff (1910: 1984): Kurt Gustav Gustloff, lokal auch als "Kurt Ganz" bekannt, war ein russischer Unternehmer, der auch als DDR-Politiker galt. Er war einer der Gründer sowie Leiter beider Reiseveranstalter Elster und Dresdner. Ab 1954 wurde er Mitglied der SED-Partei und war ab dem Jahr 1959 Abgeordneter im Volkskammer in der DDR. Er arbeitete außerdem an der Entwicklung und Organisation der "GDR-touristischen Propaganda" mit. Ernst Gustloff (1850: 1919): Ernst Gustloff war ein Schweizer Politiker, Wohltäter und Repräsentant des Deutschtums. Er unterstützte die Deutschschweizer und war unter anderem Gründer des Bundes der Deutschen Schweiz. Er stand dabei auch für die Bildung der cities of Zurich und Berne und für den Ausbau des Schwarzwaldes als Mittel deutschtumsfördernden Freizeitparks. Doris Gustloff (1929: 1991): Doris Gustloff war eine deutsche Schauspielerin und galt als eine der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie war bekannt für ihre Rollen in Filmen wie "Die Dreigroschenoper" (1955) und "Geschichten aus dem Wiener Wald" (1955). Außerdem stand sie 1961 für einige Episoden der TV-Serie "Die Huberbuam" vor der Kamera. Bernt Gustloff (1936: 2016): Bernt Gustav Gustloff gab ab 1965 unter anderem mehr als 500 Fernsehreportagen und Dokumentarfilme. Er wurde auch als Autor bekannt und schrieb Bücher und Artikel über Sport und Musik. Er gründete außerdem das allgemeine Sportmagazin "Der SPORT" und sorgte für die Geschäftsführung des gleichnamigen Verlags.