Nachname Heymer - Bedeutung und Herkunft
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Heymer: Was bedeutet der Familienname Heymer?
Der Nachname Heymer ist ein sehr seltener Nachname aus dem deutschen Sprachraum. Als Herkunftsregion des Familiennamens werden überwiegend Deutschland, Schweden und Österreich genannt. Es ist ein patronymischer Name, der vom männlichen Vornamen Hei(m)er abgeleitet ist.
Der Name Hei(m)er bildet einen Substantiv-Bildungszusatz, der auf das althochdeutsche Wort „heim” zurückgeht. "Heim" bedeutet so viel wie „Heimat” oder „Zuhause” und ist ein häufiger, als besonders beliebter Personenname. Hei(m)er steht einerseits für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Siedlung (Heimat), andererseits für den Schutz des Hauses, des Hofes und seiner Bewohner (heimeren).
Auch wenn es keine Beweise dafür gibt, ist es anzunehmen, dass Heymer von Hei(m)er abgeleitet ist, ein Name, der auf ein Nest und auf die Elternwurzel eines Clans hinweist. Der Heymer-Name könnte folglich auf eine Sippe (eine Familie mit gemeinsamen Nachkommen) hindeuten, die in einer bestimmten Region eine Wurzeln geschlagen hat.
Es ist schwer, die Präsenz des Heymer-Namens aufgrund der seltenen Verbreitung konkret zu bestimmen. Im Deutschen Reichsgrundstücksmatrikel der 1910er Jahre konnte der Heymer-Name nur in zwei Regionen des heutigen Deutschlands identifiziert werden: Württemberg und Hessen. Möglicherweise findet man den Namen auch in anderen Teilen Europas.
Aufgrund des seltenen Familiennamens kann man daher schlussfolgern, dass die Heymer sehr vor vielen Generationen einander ver related hat. Der Name Heymer ist ein sehr seltener Name und hält damit einer gewissen Kostbarkeit inne.
Herkunftsanalyse bestellenHeymer: Woher kommt der Name Heymer?
Der Nachname Heymer stammt ursprünglich aus Deutschland und ist heute weltweit verbreitet. Es gibt jedoch unterschiedliche Varianten des Namens, die auf verschiedene Regionen der Welt verteilt sind.
In Deutschland ist der Name vor allem in den neueren Bundesländern und sogar in Westdeutschland üblich, während die älteren Bundesländer Niedersachsen, Sachsen und Thüringen den ursprünglichen Stammbaum beherbergen.
Weiterhin ist Heymer auch in Teilen Schwedens, Norwegens, Österreichs und Finnlands zu finden, allerdings nur in abnehmender Häufigkeit. Es gibt jedoch noch immer eine deutlich größere Anzahl von Menschen mit dem Nachnamen Heymer in den skandinavischen Ländern, als in anderen Teilen Europas.
Außerhalb des europäischen Kontinents gibt es nur noch äußerst selten Fälle von Heymer-Familien.In Australien ist es jedoch ein häufig anzutreffender Nachname, der vor allem im Südosten des Landes vorkommt.
Besonders in den Vereinigten Staaten ist Heymer ein sehr seltener Nachname. Es ist jedoch zu beobachten, dass sich seine Popularität in den letzten Jahren etwas erhöht hat, wahrscheinlich dank der Zuwanderung aus anderen Teilen der Welt.
Insgesamt ist es schwer, den vollständigen Einfluss des Namens Heymer überall auf der Welt zu ermessen, aber es ist klar, dass er immer noch recht selten ist. Dennoch scheint sich die Verbreitung auch über Kontinente hinweg zu erhöhen.
Varianten des Nachnamens Heymer
Es gibt verschiedene Varianten, Schreibweisen und Nachnamen, die den Nachnamen Heymer ähnlich sind. Am häufigsten sind die niederländischen Schreibweisen Heymer, Heyma, Heima, Heimer und Heimers. Andere europäische Schreibweisen sind Heimer, Hymer, Hymeras, Hymerus, Hyma, Heema, Heimas und Heimers.
Alle diese Varianten haben einen gemeinsamen Ursprung, der auf dem althochdeutschen Wort "heimer" basiert, was so viel wie "heim" oder "Zuhause" bedeutet. Der Name bedeutet also "derjenige, der in sein Zuhause gehört".
Im deutschsprachigen Raum ist der Name Heymer oder Heimer ein sehr alter Familienname. Er wurde im frühen Mittelalter in verschiedenen Varianten gefunden und galt lange Zeit als einer der häufigsten deutschen Nachnamen.
In anderen europäischen Ländern, wie in Schweden, den Niederlanden und Belgien, ist die Schreibweise Heymer in verschiedenen Variationen wie Heyma, Heima, Heimer und Heimers etwas häufiger. Neben dem alten deutschen Familiennamen findet sich diese Schreibweise auch in anderen europäischen Ländern.
Einige jüngere Variationen des Familiennamens Heymer sind auch als englische Nachnamen wie Haimer oder Hymer bekannt. Der Name erschien sowohl in der Auswanderungswelle des 19. Jahrhunderts als auch in der jüngsten Zuwanderung nach den USA.
In allen Ländern, in denen der Nachname Heymer vorkommt, sind die meisten Leute, die ihn tragen, Nachfahren von Familien, die schon lange vor ihnen da waren. Ohne Zweifel sind sie sehr stolz auf ihre Familiengeschichte und machen sich die Bedeutung des Nachnamens zu eigen.
Berühmte Personen mit dem Namen Heymer
- Lenn Kudrjawizki: Lenn Heymer ist ein deutscher Schauspieler, der hauptsächlich in der Actionkomödie "Bang Boom Bang" (1999) zu sehen war. Er arbeitete auch in einigen weiteren Produktionen mit, wie z.B. "Sechs auf einen Streich" (2009).
- Felix Heymer: Felix Heymer ist ein deutsch-schweizerischer Musiker, der vor allem als Komponist und Arrangeur bekannt ist. Er arbeitete schon mit großen Namen der Musikbranche, darunter die berühmte Jazzsängerin Dinah Washington und Salsa-Star Gilberto Santa Rosa.
- Magdalene Heymer: Magdalene Heymer ist eine Pianistin, die sich auf Jazz und Blues spezialisiert hat. Sie spielte in vielen Clubs in Deutschland und schon auf internationalen Bühnen, wie z.B. dem Montreux Jazz Festival.
- Albrecht Heymer: Albrecht Heymer ist ein bekannter deutscher Komponist, Schriftsteller und Musikpädagoge. Zu seinen bekanntesten Werken zählen seine drei Chorsinfonischen Dichtungen „Die Gasparlying“, „Das treue Weib“ und „Die Gedichte Hohenegg’“.
- Christa Heymer: Christa Heymer war ein deutscher Rechtsanwalt, Autorin und Aktivistin. Sie war engagierte Anhängerin der Friedensbewegung und engagierte sich für Rechte von Frauen und Minderheiten. Sie veröffentlichte auch einige Bücher über ihre Erfahrungen im Reichstag und im Widerstand gegen den Nationalsozialismus.
- Alexander Heymer: Alexander Heymer ist ein Director of Photography, der vor allem für seine Arbeiten in deutschen Spielfilmen bekannt ist. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Das verlorene Gedächtnis“ (2010), „Als wir träumten“ (2015) und „Der Verdingbub“ (2009).