Nachname Hughart - Bedeutung und Herkunft
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Hughart: Was bedeutet der Familienname Hughart?
Der Nachname Hughart ist ein englischer Familienname, der auf das walisische Wort "hwy" zurückgeht, das übersetzt "Smart" oder "Klug" bedeutet und sich auf die Verbindung des Namens mit Intelligenz bezieht. Es kann auch von dem altfranzösischen Wort "hoi" abgeleitet werden, das "Schwert" oder "Krieger" bedeutet.
Historisch gesehen traten die Hugharts zuerst im 17. Jahrhundert in Virginia auf, als eine Reihe walisischer Siedler in die Kolonie kam und auf dem dortigen Land Siedlungen gründete. Der Name differenziert sich später auch in einige andere Varianten, darunter Hugarte, Haggerty, Uggaret und Uggart.
Der Name wurde erstmals aufgezeichnet, als ein Mitglied der Familie, namens John Hughart, im Jahr 1714 Besitz in Orange County, Virginia, erhielt. Seine Nachfahren zogen von Virginia über Kentucky nach Illinois, wo der Name sich im Laufe der Zeit weiterhin ausbreitete.
Der Name Hughart ist immer noch im Nordosten der Vereinigten Staaten verbreitet und wird häufig in den Bundesstaaten Ohio, Illinois und Pennsylvania angetroffen, wo ein Großteil der Nachfahren von John Hughart ihren Sitz haben. Heutzutage gehören die Hugharts zu einer der altehrwürdigsten walisischen Sippen in den USA.
Herkunftsanalyse bestellenHughart: Woher kommt der Name Hughart?
Der Nachname Hughart ist eng mit dem französischen Wort "huguenot" verbunden, das sich ursprünglich auf französische Protestanten bezog, die sich im 16. und 17. Jahrhundert vor der Verfolgung in Frankreich flüchteten. Der Nachname Hughart ist hauptsächlich im angelsächsischen Raum verbreitet, insbesondere in Großbritannien, Irland, den Vereinigten Staaten und Kanada.
Der Name Hughart wurde ursprünglich in Frankreich als Huard geschrieben und vor allem in der Gascogne verwendet. Der Name ist heute in vielen Ländern weit verbreitet, aber viele Leute mit dem Namen stammen immer noch von französischen Hugenotten ab, vor allem in Großbritannien. In Großbritannien ist der Name am häufigsten in Devon zu finden, wo im 18. Jahrhundert eine Gruppe hugenottischer Flüchtlinge dorthin gezogen ist.
In Irland trat der Name Hughart hauptsächlich im späten 18. Jahrhundert auf, als hugenottische Flüchtlinge nach Dublin kamen. In den Vereinigten Staaten kam der Name Hughart im 19. Jahrhundert an, als hugenottische Flüchtlinge aus Deutschland und einigen europäischen Ländern in die USA auswanderten. Seitdem hat sich der Name im Laufe der Zeit über verschiedene Teile der USA verbreitet.
Kanada wurde im 17. und 18. Jahrhundert von hugenottischen Flüchtlingen besiedelt, wobei die meisten nach Québec auswanderten. Der Name Hughart verbreitete sich schnell im ländlichen Québec und ist heute im ganzen Land sehr häufig. Die meisten Kanadier mit dem Namen Hughart sind Nachfahren von französischen Hugenotten.
Insgesamt ist der Nachname Hughart sehr weitläufig und weckt Erinnerungen an lange vergangene Zeiten des Flüchtlings. Obwohl der Name in den letzten Jahrhunderten weitgehend der französischen Hugenottenszene entsprungen ist, ist er heute àüberall auf der Welt verbreitet.
Varianten des Nachnamens Hughart
Der Nachname Hughart ist eine Variante des ursprünglich französischstämmigen Familiennamens Huguet (auch Hugon, Hugot, Hueguet) oder des deutschen Namens Huwart.
Beim französischen Namen Huguet kann man heutzutage häufiger Formen wie Hugon und Hueguet antreffen. Verschiedene Varietäten des Familiennamens Huguet existieren, zum Beispiel die Schreibvarietät Hugot.
Beim deutschen Nachnamen Huwart finden wir ebenfalls Varianten, wobei das älteste Formular Hueward aus dem Hochdeutschen stammt. Es wird gesagt, dass der Name Hughart von der Abwandlung des Nachnamens Huwart stammt.
Eine häufigere Form des Familiennamens Huwart ist Huwerd, die leicht mit der Variante Hughart verwechselt werden kann. Der Name Huwerd erscheint öfter in mittelhochdeutschen Texten aus dem 12. Jahrhundert. Heutzutage findet man Variationen wie Hueverd, Huoerd, Huerd und Huorder.
Der bei Einwanderern in Nordamerika sehr beliebte Nachname Hughart war anfangs in Großbritannien üblich. Es war vor allem weiter westlich bei deutschsprachigen Kolonisten seit dem 17. Jahrhundert zu finden Die meisten Varianten des Nachnamens Hughart, einschließlich Higart, Hoagard, Hoganard und Horgard, konnten bis zum frühen 20. Jahrhundert im Vereinigten Königreich nachgewiesen werden. Hughart war aber nicht nur in den britischen Kolonien in Nordamerika beliebt, sondern auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Über die reichhaltige Geschichte des Nachnamens Hughart hinaus existieren auch heutzutage viele Formen des Ursprungsnamens sowie seiner Varianten. Der Nachname Hughart ist somit ein beträchtlicher Teil der weltweiten Geschichte des Nachnamens Huwart.
Berühmte Personen mit dem Namen Hughart
- John Hughart: ein amerikanischer Schauspieler und Sänger, der vor allem für seine Rolle des "Pops" in "Sixteen Candles" und des "Charles Chas Hughart" in "Big Trouble in Little China" bekannt ist.
- Robert Hughart: ein Emmy-prämierter Autor und ausführender Produzent. Er ist bekannt für seine Arbeit für Fernsehsendungen wie "Hill Street Blues", "L.A. Law", "Frasier" und "Desperate Housewives".
- James Hughart: ein literarischer Wissenschaftler an der University of California, Berkeley und ein Fachautor in den Bereichen Romanisch-Englische Sprache, Kultur und Literatur des 17. Jahrhunderts.
- Bill Hughart: ein Country-Musiker, der vor allem für seine Singles "I Love the Way That You Love Me", "With This Ring" und "Let's Make Love" bekannt ist.
- Jean Hughart: eine amerikanische Opernsängerin, die vor allem für ihren Auftritt als Mary Sunshine in der Broadway-Produktion von "Chicago" bekannt ist.
- Steve Hughart: ein professioneller Grand-Prix-Rennfahrer. Er ist ein Mitglied des Porsche-Werksfahrerteams und hat mehrmals den 24-Stunden-Rennen von Daytona gewonnen.
- Helen Hughart: eine mehrfach preisgekrönte Konzertpianistin, die weltweite Touren macht und immer wieder in renommierten Konzertsälen und auf Festivals auftritt.
- Clare S. Hughart: eine angesehene Autorin, Kritikerin und Pädagogin. Sie hat mehrere akademische Veröffentlichungen verfasst und ist für ihre Arbeit als Direktorin der Monroeville-Literaturzentrums bekannt.