Nachname Iserlohn - Bedeutung und Herkunft
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Iserlohn: Was bedeutet der Familienname Iserlohn?
Der Nachname Iserlohn ist ein seltener Familienname, der in der deutschen Kultur und Geschichte stark verwurzelt ist. Es ist ein erblicher Familienname, der im 17. Jahrhundert in Teilen Deutschlands eingeführt wurde. Der Name stammt vom niedersächsischen Wort "Iserloh" ab, das ein Fluss auf der Iserlohnheide ist.
Der Nachname Iserlohn wurde wahrscheinlich von der kleinen Siedlung auf der Iserlohnheide abgeleitet, in der Erasmeister Paul Iserlohn, ein deutscher Arzt und Gelehrter, geboren wurde. Sein Sohn Otton Iserlohn wurde 1641 Graf auf dem Schloss Iserlohn. Der Name wurde im Laufe der Jahrhunderte in die deutsche Kultur übernommen und kann heute in vielen Teilen Deutschlands gefunden werden.
Der Nachname Iserlohn weist auf eine stark lokal verankerte Familienhistorie hin und verweist auf viele alte Familien, die sich in dieser Gegend niedergelassen haben. Der Name Iserlohn bringt ein Gefühl des Stolzes und des Zusammenhalts mit sich. Viele Menschen mit dem Nachnamen Iserlohn wurden als tapfere Soldaten in der deutschen Armee geehrt.
Der Nachname Iserlohn ist ein Symbol für die reiche Geschichte und Kultur Deutschlands und eines der wenigen Familiennamen, deren Geschichte bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgt werden kann. Dieser Name erinnert uns daran, unsere Wurzeln in Ehren zu halten, und steht als Symbol für Ehre, Stolz und Zusammenhalt.
Herkunftsanalyse bestellenIserlohn: Woher kommt der Name Iserlohn?
Der Nachname Iserlohn stammt ursprünglich aus dem heutigen Westfalen in Deutschland. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurden viele Familien mit diesem Nachnamen nach Südamerika, Nordamerika, Australien und Neuseeland ausgewandert. Deshalb ist der Nachname Iserlohn heute weltweit verbreitet.
In Deutschland war der Nachname Iserlohn hauptsächlich in den Regionen Westfalen und Niedersachsen verbreitet. In Nordrhein-Westfalen ist der Name heute am häufigsten in den Kreisen Soest, Lippe und Gütersloh anzutreffen. In Niedersachsen konzentriert sich der Name hauptsächlich auf die Kreise Osnabrück und Gifhorn sowie die Stadt Celle.
In den Vereinigten Staaten ist der Name Iserlohn in fast allen 50 Bundesstaaten verbreitet, obwohl er in New York, Pennsylvania, Ohio, Florida und Kalifornien am häufigsten vorkommt. In Kanada findet man diesen Nachnamen am häufigsten in den Provinzen Ontario und Quebec.
In Australien gibt es viele Leute mit dem Nachnamen Iserlohn. Verbreitet ist der Name vor allem in den Bundesländern Victoria, New South Wales und South Australia. In Neuseeland ist der Name Iserlohn im Südosten mehr oder weniger verbreitet.
Damit kann man sagen, dass der Nachname Iserlohn heute in fast allen Kontinenten vertreten ist.
Varianten des Nachnamens Iserlohn
Der Nachname Iserlohn ist vor allem in Deutschland und den Niederlanden verbreitet. Er stammt ursprünglich aus dem slawischen Sprachraum und war ursprünglich als Beschreibung für einen Ort oder eine Region bekannt. Mittlerweile gibt es jedoch eine Reihe von Varianten und Schreibweisen des Nachnamens. Einige der häufigsten sind Iserloh, Iserlohn, Iserlohner, Iserlohn-Lohner, Iserlüh, Iserlöh, Iserlohen und Iserlohne.
In Deutschland ist der Nachname Iserlohn am häufigsten in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen vertreten. Auch im österreichisch-ungarischen Raum findet man den Namen. Es gibt jedoch auch einige vereinzelte Siedlungen in den Niederlanden, in Schleswig-Holstein und in Belgien.
Der Nachname Iserlohn hat einige bedeutungsvolle Wurzeln und hat möglicherweise eine kleine Verbindung zu alten römischen Handelsplätzen. Ein weiteres interessantes Detail ist, dass der Name auf eine alte slawische Bezeichnung für 'Stall' oder 'Ställe' zurückgeht.
Eine weitere interessante Variante des Namens Iserlohn ist die niederländische Variante Ijsselohe. Dies ist die Niederländische Schreibweise des Nachnamens, die man in holländischen Regionen vorfinden kann.
Auch in Friesland und bei Niederländern aus Deutschland findet man den anglisierenden Namen Yserloo(n) oder Yserlohe. Im englischen Sprachraum ist der Name hauptsächlich als Iserlohn bekannt.
Der Nachname Iserlohn ist also ein Name mit einigen Variationen und einer sehr interessanten Geschichte. In Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Belgien gibt es verschiedene Schreibweisen für den Namen. Interessanterweise gibt es auch eine niederländische, anglisierende und eine englische Variante des Namens.
Berühmte Personen mit dem Namen Iserlohn
- Die am bekanntesten Persönlichkeit mit dem Nachnamen Iserlohn ist der Sänger Wilhelm Iserlohn (1914-1989). Er war ein deutscher Sänger, der überwiegend Lieder und Schlager des deutschen Schlager des 20. Jahrhunderts interpretierte. Seine bekanntesten Werke sind "Die Serail-Marie", "Leben ohne Liebe" und "Es gibt ja so viel schönes auf der Welt".
- Der deutsche Pianist und Musiker Henning Iserlohn (1939–1982) war einer der führenden Komponisten der avantgardistischen Musik in Deutschland. Sein Werk umfasste auch experimentelle Musik und Jazz. Henning Iserlohns bekanntestes Stück ist „Kalter Winter“, das 1974 von der Berliner Philharmonie aufgeführt wurde.
- Der bekannte deutsche Vaterlandsdichter Johann von Iserlohn (1606-1654) war Autor von Gedichten und Epigrammen über die glorreichen Taten des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Seine bekanntesten Werke sind „Obsidia, eine Teutsche Historie von den herzlichen Victoryen“ und „Gedichte über den Siegeszug des Christenthums“.
- Der Schauspieler und Filmregisseur Erich Iserlohn (1902-1944) hatte Rollen in drei deutschen Stummfilmen. Er wurde vor allem in dem Film „Der Wunderheiler“ bekannt. Erich Iserlohn gilt als einer der Pioniere des deutschen Film-Noir-Genres.
- Der deutsche Musiker und Dirigent Andreas Iserlohn (1951-2013) wurde als Musiker an der Oper Leipzig und an der Bayerischen Staatsoper beschäftigt. 1976 übernahm er die Leitung des Staatsorchesters Hamburg. Er gilt als innovativer Interpret und Förderer der Musik des 20. Jahrhunderts.
- Der britische Diplomat Sir John William Iserlohn (1902-1964) war ein prominenter Beamter der britischen Diplomatie. Er war in zahlreichen Positionen tätig und kam schließlich als britischer Botschafter nach Afghanistan. Er war für die britische Außenpolitik in der Jugoslawien-Krise beeinflussend.
- Der deutsche Schriftsteller Konrad Iserlohn (1912-1987) wurde infolge seiner kritischen Schilderungen über den Nationalsozialismus in Deutschland 1933 als Schriftsteller verbannt. Er kehrte erst nach Kriegsende wieder in sein Heimatland zurück. Besonders bekannt ist sein Werk "Die anderen Deutschen".