Nachname Keeffe - Bedeutung und Herkunft
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Keeffe: Was bedeutet der Familienname Keeffe?
Der Nachname Keeffe ist bekannt als einer der ältesten Familiennamen Irlands. Es stammt aus dem gälischen Wort "Caoibhe", was auf Deutsch so viel wie "freundliches bzw. liebenswertes Kind" bedeutet.
Der Name wird meist als "Caffey" oder "Keeffe" ausgesprochen, obwohl diese beiden Schreibweisen ähnlich sind, sind sie nicht dieselben. Der Familienname hat sich über viele Jahrhunderte im Laufe der Geschichte erhalten, und es gibt viele verschiedene Varianten davon. In Irland wird der Name oft als "O'Caffey" oder "O'Keeffe" geschrieben und ist ein sehr häufiger Name.
Der Name wird vor allem in der Countys Cork und Kerry im Süden von Irland ausgesprochen, aber er ist auch in vielen anderen Teilen des Landes verbreitet, zum Beispiel in Dublin, Wexford und Donegal. In Großbritannien taucht der Name hauptsächlich in Nordirland auf.
In den Vereinigten Staaten ist der Name ebenfalls sehr verbreitet, und vor allem im Süden der USA und in Kalifornien. Es ist auch einigermaßen verbreitet in vielen anderen Teilen der Welt.
Die Bedeutung des Familiennamens Keeffe spiegelt einen starken Überlebenswillen wider. Es stellt eine Wertschätzung des Lebens und der eigenen Identität wieder, indem es ein Zeichen der Freundlichkeit und des Respekts für sich selbst und andere darstellt.
Herkunftsanalyse bestellenKeeffe: Woher kommt der Name Keeffe?
Der Nachname Keeffe stammt aus dem irischen Gaelic und bedeutet „descendent of Eochaidh“, was wiederum „possesses many horses“ bedeutet. Der Name ist seit dem 16. Jahrhundert in Irland verbreitet, wo er meistens nur im Westen, speziell in der Grafschaft Galway vorkam.
Der Nachname Keeffe wurde erstmals im Jahr 1659 erwähnt, als Christopher Keeffe des Grafenwerks in County Galway anwesend war. Seine Nachkommen siedelten später nach West Clare und Kerry im Süden Irlands.
Seit dem 17. Jahrhundert haben Angehörige des Namens Keeffe auch viele andere Länder wie Großbritannien, Australien, Neuseeland, Kanada und die USA besiedelt. Im 19. Jahrhundert wurden viele irische Einwanderer, darunter auch viele Keeffes, nach Südamerika gebracht, wo der Name bis heute weit verbreitet ist.
Der Name Keeffe ist heute insbesondere in Irland und auf dem gesamten britischen Inselreich verbreitet, außerdem besonders in Südamerika, Australien, Neuseeland, Kanada und in den USA. Es gibt schätzungsweise etwa 95.000 Menschen mit dem Namen Keeffe auf der ganzen Welt.
Varianten des Nachnamens Keeffe
Der Nachname Keeffe kann auf unterschiedliche Weise geschrieben werden, je nach Region und Land. Zur Hauptform des Namens gehören Keeffe, Keefe, Kiffe und Kiefe, obwohl die Schreibweisen Kiff, Kif, Keef, Kief und Kieff auch nicht selten sind.
Einige Nicht-Englischsprechende verwenden die nicht gängige Schreibweise Kief. Dies ist mehr ein Sound-ähnliche Variante als eine offizielle phonetische Umschrifft.
Variationen des Namens includieren: Kef, Keiff, Kyffe, Kiffe, Kyffe, Kaiffe, Kaif, Keve, Kieff, Keveff, Keive, Keif, Kveff, Kaeffer, Keyff, Kef und Kaief. Abgeleitete Nachnamen sind Kiffey, Kiffeys, Kiffee, Kiffe, Keifer, Kefer, Kefers und Kaeffer. Allerdings sind einige dieser Abgeleiteten auch einzelne Eigennamen, die sich auf den adeligen Familiennamen "Kiffey" beziehen.
Häufige Auslöser für andere Schreibweisen des Namens sind Währungswechsel, mangelnder Zugang zu Schulbildung und Änderungen durch Einwanderung.
Der Name Keeffe hat seine Wurzeln in der irischen Anglicization des alten irischen Gaelic-Namens "O'Caomhain". Die Version "O'Keeffe" stellt eine Form des Banshee-Namens dar. Der Name bedeutet "der treue Helfer" oder "der treue Freund". Der Name wurde im 11. Jahrhundert in einer Region, die als The Kingdom of Desmond bekannt war, eingeführt und sich anschließend durch ganz Irland ausgebreitet.
Berühmte Personen mit dem Namen Keeffe
- Georgia O’Keeffe (1887: 1986): Die amerikanische Künstlerin und Fotografin Georgia O’Keeffe war eine bedeutende Stimme der Avantgarde des 20. Jahrhunderts und gilt als eine der einflussreichsten Künstlerinnen ihrer Zeit. Sie stammt aus einer irisch-amerikanischen Familie und verbrachte ihre Kindheit auf dem Land und auf der Farm ihrer Eltern. Ihre überdimensionierten Gegenstandsstudien erregten große Aufmerksamkeit und sie wurde weltberühmt.
- Paul O’Keeffe (1873: 1948): Paul O’Keeffe war ein britischer Balletttänzer, Choreograph, Dirigent und Komponist. Er komponierte zahlreiche Ballettstücke und inszenierte viele Ballettproduktionen. Er arbeitete mit mehreren berühmten Opernhäusern in London und in Paris zusammen. Unter anderem hat er das Ballett „Les Sylphides“ (1876) choreografiert.
- Peggy O’Keeffe (1924: 2008): Peggy O’Keeffe war eine australische Malerin, lebte aber lange Zeit in Frankreich. Sie war eine der renommiertesten australischen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts und hat bekannte Ölgemälde, Zeichnungen und Radierungen geschaffen. Sie war vor allem für ihre abstrakten surrealistischen Werke bekannt.
- Cormac O’Keeffe (geb. 1977): Cormac O’Keeffe ist ein britischer Maler, der sich auf Abstraktion in Öl auf Leinwand spezialisiert hat. Er hat zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland organisiert. Er hat für seine Werke mehrfach Preise gewonnen, darunter den Saatchi London Young Artist Award of the Year und den deutschen Preis Akademie für die Kunst.