Nachname Kleiman - Bedeutung und Herkunft
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Kleiman: Was bedeutet der Familienname Kleiman?
Der Nachname Kleiman stammt aus Deutschland und ist sehr häufig. Der Name ist ein aschechtekonfessioneller Name, der vom Hebräischen abgeleitet wird. Er bedeutet ''Kleiner Mann'', was in der Regel auf eine kleine, gedrungene Person hindeutet.
In der angelsächsischen Welt ist der Name oft als ''Clement'' bekannt. Ursprünglich ist der Name aber aus dem Hebräischen: Klem (קלם) abgeleitet, aber so oft verwendet, dass er zu einer allgemein gebräuchlichen Variante des Vornamens geworden ist. Der Name wird sowohl als männlicher als auch als weiblicher Vorname verwendet.
Der Name Kleiman ist jüdischer, polnischer und deutscher Herkunft. Er wird in Deutschland sehr häufig gefunden, insbesondere in Bayern, Schleswig-Holstein und Sachsen. Der Name wurde auch an verschiedenen Orten in Belgien von Personen jüdischer Herkunft verwendet.
Der Name Kleiman ist ein sehr alter Name, der wahrscheinlich auf viele Generationen Familiengeschichte zurückblickt. Es gibt wahrscheinlich viele Leute mit dem Namen, die in mehr als zwei Jahrhunderten lebten. Tatsächlich ist der Name so häufig, dass es nicht sehr leicht ist, alle seine Träger voneinander zu unterscheiden.
Herkunftsanalyse bestellenKleiman: Woher kommt der Name Kleiman?
Der Nachname Kleiman stammt aus Nazi-Deutschland und ist seitdem überall auf der Welt verteilt. Es ist ein Familienname jüdischer Herkunft und die Bedeutung ist "Kleiner Mann".
Zunächst tauchte der Name in Deutschland auf, aber viele Namensträger hatten in verschiedene Länder, einschließlich der USA, emigriert. Dort wurde der Name weit über jüdische Gemeinden hinausgezogen und diente auch anderen Menschen als Identitätspunkt. Heute ist der Kleiman-Name auf allen Kontinenten weit verbreitet.
In Nordamerika ist es der häufigste jüdische Familienname, während es in Europa zwischen Deutschland, der Ukraine, Österreich und Polen am häufigsten ist. Der Name ist auch im Baltikum, in Israel, Südafrika und weiteren europäischen Ländern verbreitet.
Amerikaner mit dem Nachnamen Kleiman haben zum größten Teil deutsche und russische Wurzeln und zählen zu den eingeführten Immigrantengruppen, die im 20. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten kamen.
Weltweit bilden die Kleiman-Clans womöglich ein Familiennetzwerk. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass viele der Kleiman-Familien bestimmte Genmutationen und Merkmale gemeinsam haben, deutig auf das Engagement in der jüdischen Erbgeschichte hinweisend.
Varianten des Nachnamens Kleiman
Der Nachname Kleiman kann unterschiedliche Schreibweisen und Varianten haben, die denselben ursprünglichen Ursprung teilen. Dazu gehören: Kleemann, Cleeman, Cleemann, Kleeumann, Kleemann, Kliman, Klimann und Klaiman. Einige dieser Variationen resultierten aus phonetischen Variationen im Deutschen sowie verschiedenen Formen des Niederdeutschen.
Kleiman ist ein teutolischer Name, der im Mittelalter in Deutschland entstanden ist und vermutlich auf einer ländlichen Variante des Deutschen beruht. Der Name bedeutete wörtlich „Kleiner Mann“, was bedeutete, dass der Träger des Namens vermutlich klein war. Der Name ist ein sehr häufig vorkommender Name und wurde von deutschen Einwanderern in andere Länder des europäischen Kontinents, vor allem in Osteuropa und in die USA, mitgenommen.
Der Nachname kann in verschiedenen Ländern auf unterschiedliche Weise geschrieben werden, wie Kleim, Kleyman, Klejman, Kleijman, Klimant oder Klemans. In Australien und Neuseeland ist die Schreibweise oft abgeleitet von der englischen Schreibweise des Nachnamens,Cleamans, obwohl dieser Name oft auch „Kleman“ ausgesprochen wird.
In Spanien und Lateinamerika gibt es auch eine Variation des Nachnamens. Diese wird Klemans oder Klemente ausgesprochen, obwohl die richtige Schreibweise Kleiman wäre.
In skandinavischen Ländern wird der Name Kleiman oft als „Kleman“ ausgesprochen und geschrieben; in Finnland ist der Name aufgrund der phonetischen Ähnlichkeit häufig Kleimann ausgesprochen und geschrieben.
Der Nachname Kleiman ist ein Name mit tiefer Geschichte und kann in vielen Ländern unterschiedlich ausgesprochen und geschrieben werden, während die verschiedenen Varianten alle denselben Ursprung teilen.
Berühmte Personen mit dem Namen Kleiman
- Aaron Kleiman (1934-2018): Er war ein US-amerikanischer Rabbiner und Autor. Er diente als spiritueller Leiter der Beth Israel Synagogue in Fresno, Kalifornien, und wurde als ein Pionier in der Jüdischen Erziehung allgemein anerkannt. Als Vorsitzender des amerikanischen Lehrerverbandes der Konservativen jüdische Gemeinden hat er Südamerika, Europa, Israel, die United Synagogue of America und die Vereinigten Staaten von Amerika bereist.
- Steven Kleiman (1941–2018 ): Er war ein US-amerikanischer Mathematiker und war einer der renommiertesten mathematischen Geometriker. Kleimans Arbeit befasste sich hauptsächlich mit Algebraic Geometry, Intersection Theory und Cohomology of Sheaves. Er war auch an der Harvard University und der M.I.T. tätig und hatte viele wissenschaftliche Gärten an beiden Instituten.
- Liselotte Kleiman (1926–1995): Sie war eine Polizeikommissarin und Gewerkschafterin. Sie wurde während der NS-Zeit nach Theresienstadt deportiert und konnte das KZ 1941 überleben. Nach dem Krieg kehrte sie nach Deutschland zurück und arbeitete als Kommissarin für Sozialfürsorge und Jugendfürsorge für das Großbezirk Köln-Rechtsrheinisch. 1969 wurde sie zur ersten Frau im polizeilichen Leitungsamt ernannt.
- Aurel Kleiman (1931–2012): Er war ein jüdisch-rumänischer Physiker und Flüchtlingsaktivist. Er verbrachte seine Jugend in Rumänien, wo er antijüdische Gesetze und staatliche Diskriminierung durchlebte. Aufgrund des Krieges zog er nach Israel und erlangte dort schließlich die Staatsbürgerschaft. In Israel entwickelte er ein Verfahren zur Herstellung von Isotopen für den einheimischen Markt. Auch heute noch arbeitet die Gesellschaft, die er gründete, auf dem Gebiet der Atomenergie.
- Walter Kleiman (1925–1980): Er war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Autor. Er wurde in Weimar geboren und studierte Betriebs- und Verwaltungsrecht an der Universität Leipzig. Nach dem Krieg wurde erProfessor an der Freien Universität Berlin und hielt mehrere internationale Vorträge über Verfassungs- und Verwaltungsrecht. Sein bekanntestes Werk ist die Abhandlung „Über die Amtsermächtigung“.