Nachname Köglmaier - Bedeutung und Herkunft
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Köglmaier: Was bedeutet der Familienname Köglmaier?
Der Nachname Köglmaier ist eine Variante des althochdeutschen Namens Kögler, der ursprünglich einen Schmied oder Handwerker beschrieb, der in einer Gießerei oder Schmiede arbeitete. Der Nachname Köglmaier ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet und wurde im Mittelalter als Familienidentifikator verwendet. Der Nachname Köglmaier kann auch als eine Art Titel oder stands216bedingten Bezeichnung interpretiert werden und stammt historisch aus einem Berufsnamen.
Der Name Köglmaier kann auch als eine Variante der Namen Kögler, Köglermaier oder Köglermeister interpretiert werden. Ein Köglermaier oder Köglermeister war ein traditioneller Berufsstand im Mittelalter und bezeichnete einen Handwerker oder Schmied, der kleine Gegenstände, Werkzeuge und Ausrüstung herstellte. Er konnte auch für den Bau von Möbeln, dem Gebäudebau oder anderen Reparaturen oder Arbeiten verwendet werden. Der Name wurde auch für eine Person verwendet, die hochwertige Metallarbeiten ausführte, wie zum Beispiel das Herstellen von Musikinstrumenten und Glocken.
Der Name Köglmaier kann als ein Indikator für eine Familientradition angesehen werden, in der die Handwerkskunst weitergegeben und festgehalten wurde. Der Familienname kann auch als Beleg dafür interpretiert werden, dass der Handwerksstand auch im 20. Jahrhundert stolz und sichtbar war.
Herkunftsanalyse bestellenKöglmaier: Woher kommt der Name Köglmaier?
Der Nachname Köglmaier stammt ursprünglich aus dem österreichischen Bundesland Oberösterreich. Er ist heute noch besonders häufig dort zu finden, aber auch in anderen Bundesländern Österreichs und im deutschen Bundesland Bayern. In den USA ist der Nachname Köglmaier ebenfalls recht verbreitet, vor allem in den Staaten Illinois, Ohio und Michigan.
Der Name ist ein sogenannter Pfarrortname, der zurückgeht auf ein Dorf namens Köglmaier, das im 12. Jahrhundert im heutigen Oberösterreich von den Bauern unter der Leitung eines Pfandherren gegründet wurde. Der Begriff Köglmaier stammt vermutlich aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie ‚Bauer des Gutsherrn’.
Es ist unwahrscheinlich, dass sich der Nachname Köglmaier außerhalb Europas verbreitet hat. In Deutschland, Österreich und den USA stehen heute etwa 4.000 Menschen mit diesem Nachnamen in den Telefonbüchern. Da die Erforschung der Familiengeschichte immer beliebter wird, kann man jedoch davon ausgehen, dass die Zahl der Menschen, die den Namen Köglmaier tragen, in den kommenden Jahren noch deutlich steigen wird.
Varianten des Nachnamens Köglmaier
Der Nachname Köglmaier ist ein häufiger, aber nicht sehr bekannter Name in Deutschland und Österreich. Es ist ein schwäbischer Name, der aus dem althochdeutschen Wort "Kögle" stammt, was wiederum aus dem Althochdeutschen "kögl" hervorgegangen ist, was so viel wie "Kolben" oder "Krug" bedeutet. Daraus lässt sich schließen, dass der Ursprung des Nachnamen Köglmaier im Brauwesen oder Bierbrauen liegt, und es ist sehr wahrscheinlich, dass die ersten, die den Nachnamen trugen, über ein Bierbrau- oder Töpfergeschäft verfügten.
Der Nachname Köglmaier ist regional und in unterschiedlichen Schreibweisen bekannt, wie beispielsweise Koglmeier, Koglmayer, Koglmeyer, Köglmair oder Köglmaier. Darüber hinaus gibt es viele Variationen des Nachnamens, wie Kegelmaier, Keglmaier, Kögelmaier, Köglmeier, Köglmayr und Köglmeyr.
Der Nachname Köglmaier ist auch in anderen Ländern weit verbreitet, und man findet ihn mit verschiedenen Schreibweisen, die auf die jeweilige Sprache und Dialekte zurückgehen. Einige Beispiele sind: Köglmayer in Deutschland, Köglemayer in der Schweiz, Kögli in Liechtenstein, Köglemaier in Luxemburg, Köglenmair in Österreich und Köglemeyer in Belgien.
Es wird vermutet, dass alle oben genannten Varianten des Nachnamens aus ein und derselben Quelle stammen, und es ist wahrscheinlich, dass alle, die das Nachnamen teilen, zu einem bestimmten Stamm der Köglmaiers zählen.
Berühmte Personen mit dem Namen Köglmaier
- Richard Köglmaier: Richard Köglmaier ist ein österreichischer Politiker der ÖVP und seit 2017 Mitglied des Nationalrates. Er ist Vorsitzender der Kulturkommission sowie Mitglied der Plenarkommission für Familie und Jugend. Zudem war er stellvertretender Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Mitglied des Vorstandes von Österreich Werbung und Mitglied der Jury zur Verleihung des Heimatpreises des steirischen Landesmuseums.
- Helmut Köglmaier: Professor Helmut Köglmaier ist ein deutscher Hochschullehrer und promovierter Mathematiker. Er lehrte Informatik und Mathematik an der Universität der Bundeswehr in München und war Chef der Informatik-Abteilung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Er verfasste auch zahlreiche Fachbücher und Artikel zu den Themen Informatik und Mathematik.
- Karl Köglmaier: Karl Köglmaier war ein deutscher Schriftsteller, der zeitgenössischer Literatur und Gedichte verfasste. Er schrieb mehr als 30 Romane, neun Erzählungen und mehr als 70 Gedichte, sowie eine Autobiografie. Er gewann 1958 ein Stipendium der Akademie der Künste in Berlin und erhielt 1986 den Staatspreis für deutschsprachige Literatur.
- Rudolf Köglmaier: Rudolf Köglmaier war ein deutscher Fußballspieler, der Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre aktiv war. Er begann seine Karriere beim FC Wacker München und wechselte 1952 ins Profilager nach Nürnberg. Dort wurde er zum Stammspieler und spielte bis zu seinem Karriereende 1954 in 54 Bundesligaspielen.
- Bernhard Köglmaier: Bernhard Köglmaier ist ein deutscher Musiker und Komponist. Er ist ein bekannter Jazz-Bassist und musiziert vorwiegend im Trio-Format mit anderen Instrumentalisten. Seine Musik ist eine Kombination aus Jazz, klassischer Musik, Neuer Musik, Improvisation und experimenteller Musik. Köglmaier nahm auch mehrere erfolgreiche Alben auf.
- Klaudia Köglmaier: Klaudia Köglmaier ist eine österreichische Freestyle-Skierin, die seit 2016 internationale Sportevents bestreitet. Ihre Spezialität ist der Slopestyle, in dem sie 2016 bei der alpinen Ski-Weltmeisterschaft den zweiten Platz belegte. 2017 fuhr sie bei den Freestyle-Ski-Weltmeisterschaften auf Rang vier und wurde danach im selben Jahr zur Österreichischen Freestyle-Meisterin nominiert.