Nachname Lübbe - Bedeutung und Herkunft
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Lübbe: Was bedeutet der Familienname Lübbe?
Der Nachname Lübbe ist ein häufig vorkommender Familienname aus der niederdeutschen Sprache, der "Löwe" oder "stark" bedeutet. Es kann auch ein regionaler Familienname aus der niederfränkischen Gegend sein, der von der Schenkung des Besitzes Berleburg an das Fürstengeschlecht Lübbele im Jahr 1450 abstammt.
Wahrscheinlich stammt der Familienname auch von dem Namen Lübbes, welcher am häufigsten in Westfalen anzutreffen ist. Der Name Lübbes kann als eine Abwandlung des Mittelhochdeutschen Namens Lübbo und der Stammform "liub" (durch Liebe besitzend) interpretiert werden.
Der Nachname Lübbe hat sich aufgrund seiner Blütezeit in der nahen Vergangenheit nicht nur in Deutschland sondern auch in über ein Dutzend anderen Ländern verbreitet, darunter Schweden, Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland. Es bedeutet aber nicht unbedingt, dass jeder, der heutzutage Lübbe heißt, direkt miteinander verwandt ist, auch wenn gegenseitige Beziehungen möglich sind.
Der Nachname Lübbe wird jedoch auch in anderen Kulturen verwendet und ist möglicherweise von denselben Wurzeln abstammend. In Russland ist zum Beispiel "Lübbe" selten verwendet, aber es ist ein umgangssprachlicher Begriff, der manchmal als eine Stadt oder als ein Dorf bezeichnet wird. In Großbritannien spiegelt der Familienname Lübbe möglicherweise eine nordfriesische Herkunft wider.
Insgesamt stammt der Nachname Lübbe aus der niederdeutschen Sprache und bedeutet "Löwe" oder "stark". Er ist nicht nur innerhalb Deutschlands bekannt, sondern wird auch in vielen anderen Ländern des Erdballs verwendet. Der Ursprung des Familiennamens ist jedoch etwas ungewiss und kann End des Unbekannten nicht vollständig ermittelt werden.
Herkunftsanalyse bestellenLübbe: Woher kommt der Name Lübbe?
Der Nachname Lübbe stammt wahrscheinlich aus dem niederdeutschen und norddeutschen Sprachraum und bezieht sich möglicherweise auf das Wort „lübben“, was so viel wie leben, sich demütig und gütig verhalten bedeutet. In Deutschland ist der Nachname Lübbe vor allem in den alten Bundesländern verbreitet, wo auch die Ursprünge des Namens liegen. In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ist der Name besonders oft anzutreffen.
Auch in Europa kommt der Name vor, wobei die meisten Vertreter des Namens in Deutschland leben. Der Name ist auch in den Niederlanden, in Belgien, Frankreich, Österreich, Polen, Tschechien, Dänemark und Schweden vertreten, obwohl die Zahl derjenigen, die ihn tragen, hier viel geringer ist.
Auch in Übersee gibt es Einwanderer, die den Namen Lübbe tragen. Allerdings ist die Präsenz des Namens in Amerika, Australien und Südamerika relativ gering. Der Name ist in Kanada am weitesten verbreitet, wo er als einer der häufigsten deutschstämmigen Nachnamen gilt.
Der Name Lübbe hat sich in seiner ursprünglichen Form eher langsam ausgebreitet, aber für die Personen, die ihn tragen, ist er ein Symbol der Zugehörigkeit zur deutschen Kultur und ein Symbol für die Bindung an ihre Heimat.
Varianten des Nachnamens Lübbe
Der Nachname Lübbe ist eine Variante des Namens Lübe/Lüben/Lübben und eine Familienname, der sich besonders in Norddeutschland etabliert hat. Der Name stammt aus der germanischen Bezeichnung für den Namen "Lieber". Betrachten wir die verschiedenen Varianten von Lübbe näher, finden wir die folgenden:
Lübe, Lüben, Lübben, Lübber, Lübbert, Lübbecker, Lübbers, Lübbrecht, Lübke, Lübken, Lübking, Lübner. Alle diese Varianten sind heute noch verbreitet und stellen verschiedene Varianten desselben Namens dar.
Lübbe ist auch eine Variante des noch älteren Namens Lübben, der im 8. Jahrhundert erwähnt wurde. Es ist nicht klar, ob die Varianten vererbt oder adaptiert wurden, aber es ist sicher, dass sie in viele andere Varianten wie Lübker, Lübbrecht, Lübken und Lübber transformiert wurden.
Es gibt auch geographische Varianten des Namens Lübbe. So wurde im 14. Jahrhundert beispielsweise ein Bernd Lubbe in der niedersächsischen Grafschaft Oldenburg genannt. Im 19ten Jahrhundert gab es auch Lübkes in der Osnabrücker Region sowie Lübkes in Westfalen.
Auch wenn Lübbe heute ein relativ kleiner Nachname ist, ist er sehr verbreitet in einigen Regionen Deutschlands, vor allem im Norden. Es ist ein alteingesessener Name, der wahrscheinlich noch lange erhalten bleiben wird. Und es gibt viele verschiedene Varianten davon, einschließlich Lübe, Lüben, Lübben, Lübber, Lübbert, Lübbecker, Lübbers, Lübbrecht, Lübke, Lübken, Lübking und Lübner.
Berühmte Personen mit dem Namen Lübbe
- Axel Lübbe, deutscher Politiker (FDP), der von 1994 bis 2007 Vorsitzender des FDP-Bundesverbandes war.
- Moritz Lübbe, deutscher Schriftsteller und Redakteur des FAZ Feuilletons.
- Martin Lübbe, deutscher Schriftsteller und Verfasser von Romanen, Gedichten, Opern und Hörspielen.
- Gisela Lübbe, deutsche promovierte Kommunikationswissenschaftlerin und Autorin zahlreicher Veröffentlichungen aus den Bereichen Kulturwissenschaften, Kommunikationstheorie und Filmwissenschaft.
- Karl Lübbe, deutscher Schauspieler, Regisseur und Autor, der vor allem in den 1950er und 1960er Jahren aktiv war.
- Jens Lübbe, deutscher Autor und Redakteur des stern und des TV Movie, der vor allem für seine Literaturkritiken bekannt ist.
- Bernhard Lübbe, deutscher Theologe, der in den 1990er Jahren als Professor an den Universitäten Münster und Marburg tätig war.
- Manfred Lübbe, deutscher Autor und unter anderem ehemaliger Leiter des Literaturhauses in München sowie des Freundeskreises deutscher Wortkünstler.
- Bruno Lübbe, deutscher Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Übersetzer, der verschiedene Auszeichnungen erhielt, unter anderem den Hermann-Hesse-Preis.
- Karl-Albert Lübbe, deutscher emeritierter Professor für Philosophie und Rezeptionsästhetik, der vor allem der modernen Literaturkritik und Dialektik des Wissens angehört.
- Hans Georg Lübbe, deutscher Philosoph und Religionswissenschaftler, der sich vor allem mit dem Verhältnis zwischen Philosophie und Theologie sowie der Rezeption der klassischen Metaphysik beschäftigte.
- Ifor Lübbe, deutscher Autor, Journalist, Verleger und Kulturmanager, der ehemals Leiter des Otto-Stiftungszentrums für Kulturwissenschaft war.