Nachname Maequardt - Bedeutung und Herkunft
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Maequardt: Was bedeutet der Familienname Maequardt?
Der Nachname Maequardt (oder Maquardt) stammt ursprünglich aus der süddeutschen Region. Der Name ist eine kleine Variante des Familiennamens Marquard, der aus der süddeutschen Variante des althochdeutschen Wortes 'marah' (Pferd) und 'ward' (wahr, wachend, behütend) ableitet.
Es ist ein altes, adeliges Namenspatronym und ein früher deutscher Adelstitel, der die Person beschreibt, die ein höheres Recht auf ein bestimmtes Gebiet hat, meist in Bezug auf das Besitzen der Erde. Solche Familiennamen sind in Deutschland und anderen Teilen Europas seit dem Mittelalter bekannt.
Der Nachname Maequardt (oder Maquardt) ist auch in anderen Ländern und Kulturen weit verbreitet. Erstaunlicherweise hat er auch eine Form in Japan angenommen, wo er als 'maiku' bekannt ist.
Der Nachname ist eng mit der Familie Maequardt des Deutschen Kaisers Wilhelm I. verbunden. Der Kaisersohn und Thronerbe Prinz Wilhelm III. von Maequardt heiratete Prinzessin Amalie von Bayern und hatte zwei Söhne, Friedrich Wilhelm und Augustin. Der zweite Sohn Augustin verzichtete auf den Thron und beließ es seinem Bruder, sich um das Erbe zu kümmern.
Einige Orte in Deutschland tragen auch den Namen Maequardt, wie zum Beispiel ein Dorf im Kreis Hildesheim in Niedersachsen. Im Allgemeinen ist der Nachname Maequardt in Europa, den USA und Japan als familiär bekannt und wird als Historiker untersucht.
Herkunftsanalyse bestellenMaequardt: Woher kommt der Name Maequardt?
Der Nachname Maequardt ist ein deutscher Familienname, der möglicherweise vom althochdeutschen Wort mekkardt (manchmal in der Schreibweise makoardt) abgeleitet ist, was " Macht und Geschenk" oder "Kraft und Weisheit " bedeutet. Der Name wurde erstmals im 16. Jahrhundert in Deutschland verwendet, kann aber möglicherweise weit zurückreichende deutsche oder europäische Wurzeln haben. Der Name wird heute in Deutschland, Österreich, Polen, den Niederlanden, den USA und in einigen anderen Teilen der Welt verbreitet.
In Deutschland stammen die meisten Träger des Namens Maequardt aus dem Nordosten und Osten des Landes, insbesondere aus Schleswig-Holstein und Berlin. In Schleswig-Holstein werden mehr als 300 Einwohner unter diesem Namen gezählt, obwohl die Zahl der Ortseintragungen nur 11 beträgt. Auch in Berlin gibt es den Namen Maequardt, der vor allem in Spandau, Reinickendorf und dem Wedding sehr verbreitet ist.
In den USA wurden mehr als 130 Einwohner bei der letzten Volkszählung unter dem Namen Maequardt verzeichnet. Der Name gehört dort hauptsächlich zu den Einwohnern von Indiana, Ohio, New Jersey und Pennsylvania, obwohl es auch einige Ausnahmen gibt.
In anderen Teilen der Welt gibt es auch einige Träger des Nachnamens Maequardt. In den Niederlanden waren es bei der letzten Volkszählung etwa 140 Personen, die den Namen trugen. Am häufigsten war er jedoch in Polen, wo schätzungsweise mehr als 400 Einwohner unter diesem Namen lebten.
Varianten des Nachnamens Maequardt
Der Nachname Maequardt ist ein patronymischer Familienname, der auf eine bestimmte Person des älteren Stammbaums zurückgeht. In den deutschsprachigen Ländern ist der Name zudem unter dem Ausdruck Makkerdt bekannt. Der Name kann in den verschiedensten Schreibweisen und Varianten vorkommen, beispielsweise:
• Maequardt
• Maquardt
• Mäquardt
• Maquerdt
• Mackerdt
• Makwardt
• Makwardth
• Mäkwårdt
• Makkordt
• Makkardt
• Magkordt
• Magkardt
• Makkerdt
• Makkehrdt
• Macardt
Der Nachname wird auch in der Kurzform Mäcke oder Meck verwendet. In manchen Regionen ist die Endung -er üblich, in anderen Regionen bleibt sie jedoch abgeschrieben.
In Norddeutschland kann Maequardt auch Macket, Makett oder Maquet sein. In anderen Gebieten Deutschlands ist die Schreibweise des Familiennamens Makkerdt üblich. In einigen Gebieten ist es üblich, den Nachnamen Makkärd, Makkart, Mäckelt oder Mäckert zu verwenden.
Einige Nachnamen, die auf den Maeoquardt zurückzuführen sind, sind Makomet, Maculaitis und Makkonen. Sie können auch in einigen anderen Schreibweisen vorkommen, beispielsweise Makomäe, Makalaitis oder Makkunen. Dies sind jedoch nur einige der vielen möglichen Varianten und Schreibweisen des Nachnamens Maequardt.
So kommt es, dass zu dem Namen Maequardt viele verschiedene Varianten und Schreibweisen gehören und auf dieselbe Person oder auf eine Gruppe von Verwandten oder Nachfahren zurückgehen.
Berühmte Personen mit dem Namen Maequardt
Alfred Maequardt (1845–1919): Er war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Jurist. Er war Erster Staatsanwalt am Oberlandesgericht Berlin und lehrte von 1878 bis 1910 als ordentlicher Professor an der Universität Marburg. Unter anderem schuf und veröffentlichte er die zweite Ausgabe des preußischen Handelsgesetzbuchs im Jahr 1895. Fritz Maequardt (1906–1974): Er war ein deutscher Schriftsteller, Maler und Lithograf. Seine Werke, die sich hauptsächlich mit dem Thema "Landschaften und Städte" befassen, wurden in einigen Büchern veröffentlicht. Ulrich Maequardt (1891–1963): Er war ein deutscher Politiker und Jurist. Er stammte aus einer familiären Militärunternehmerfamilie und hielt einen Doktortitel in Rechtswissenschaften. Er lehrte als Professor an verschiedenen Universitäten in Deutschland und gilt als einer der Gründerväter der Bundesrepublik Deutschland. Karl Wilhelm Maequardt (1893–1952): Er war ein deutscher Offizier und Politiker der NSDAP. Er trat 1936 in die Partei ein und trug maßgeblich zur Expansion des Naziregimes bei. Er war maßgeblich an der Planung der Invasion und Besetzung von Belgien und Holland im Jahr 1940 beteiligt. Paul Maequardt (1909–1990): Er war ein deutscher Schauspieler, der sich in den 1940er und 1950er Jahren einen Namen in der Unterhaltungsbranche machte. Er begann seine Karriere am Düsseldorfer Schauspielhaus und war ab Ende der vierziger Jahre bis in die frühen sechziger an renommierten Theatern wie Max Reinhardt, August Everding und Gustaf Gründgens engagiert. Herman Maequardt (1885–1963): Er war ein deutscher Rechtsanwalt, Richter und Mitglied des Preußischen Oberlandesgerichts. Ab 1913 war er für lange Zeit Richter am Amtsgericht sowie an den Landgerichten in Hannover und Koldingen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er zum Generalstaatsanwalt des Landes Niedersachsen ernannt.