Nachname Manners - Bedeutung und Herkunft
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Manners: Was bedeutet der Familienname Manners?
Der Nachname Manners ist eng mit dem Adel verbunden und wird als eine Variation des Namens Mannering oder Mainwaring angesehen. Der Name entstand aus den altenglischen Worten "mann" und "ærn", die übersetzt "Manöver" oder "Starker" bedeuten. Im frühen Mittelalter bezeichnete der Name ein Mitglied der "Mann", einer Gruppe von Söldnern und Abenteurern, die von belgischen Adeligen angeworben wurden. Später wurde der Name zu einem Status-Symbol für Reiche und Adelige, ein Zeichen dafür, dass ihre Familie aus einer langen Reihe von "Manns" stammte.
Der Name Manners wird oft als Bezeichnung für höfliches Benehmen und gute Manieren verwendet. Auch wenn der Ausdruck "Good Manners" erst im 18. Jahrhundert auftauchte, so stand der Name Manners bereits im Spätmittelalter für die Eigenschaften, die heute als höfliche Umgangsformen gelten.
Der Name kann auch als Symbol für Mut oder Kühnheit verstanden werden, wie es bereits im altenglischen Sprachraum getan wurde. Ein Manners kann als jemand angesehen werden, der stark, mutig, clever und höflich ist. Für viele Menschen heute ist der Name Manners ein Symbol dafür, dass man sich stets höflich und respektvoll gegenüber anderen verhalten sollte.
Herkunftsanalyse bestellenManners: Woher kommt der Name Manners?
Der Nachname Manners stammt aus dem Englischen und wurde ursprünglich in der Lancashire-Region des nördlichen England gefunden. Er wurde wahrscheinlich von einer frühen Figur mit dem Vornamen Manners, oft als "Manaser," abgeleitet, die im Norden England lebte. Sowohl dieser Name als auch sein Variationen "Mannors," "Manurs," und "Mannes" waren im Mittelalter in England weit verbreitet.
Der Nachname Manners ist heute überall in Großbritannien, Irland, Nordamerika, Australien und Neuseeland zu finden. Der Name kommt besonders häufig in der nordenglischen Grafschaft Lancashire und im Süden Englands vor. Demzufolge wird angenommen, dass ein Großteil der Nachkommen von frühen Manners-Verteilungen in diesen Gebieten leben.
Heutzutage ist der Nachname Manners am häufigsten in den USA und Großbritannien vertreten. Einige Forscher schlagen auch vor, dass der Name auf der kanarischen Insel Teneriffa vorkommt, da sich einige Manners nach quellenreichen Reisen nach Westindien dort niedergelassen haben könnten.
Fanforscher glauben, dass über mehrere hundert Jahre viele Personen, die den Nachnamen Manners tragen, dazu beigetragen haben, die Geschichte des Namens zu formen. Dieser Name hat eine vielfältige, wechselhafte Geschichte, die sich auf die verschiedenen Länder und Kontinente, von denen seine Träger stammen, erstreckt.
Varianten des Nachnamens Manners
Der Nachname Manners ist ein häufiger Familienname, der vor allem in Europa weit verbreitet ist. Er kann verschiedene Varianten und Schreibweisen aufweisen, die unter anderem Manner, Maners, Manners, Mannersdorf, Mannerskirchen, Mannersheim, Mannerstadt, Mannerstorff, Mannerstetten, Mannerheim, Mannerow, Mannerz, Mannerstein, Mannersberg, Mannersky, Mannersmann, Mannersky, Mannerström und Mannerstrand umfassen.
Der Name wurde ursprünglich durch ein Herrenhaus ("Mannen", oder "Mannenhaus") oder einen Hof an einem Ort bezeichnet, der als "Mannens" bezeichnet wurde oder den Namen eines Familienvorstandes ("Mannen") trug. Dieser Familienvorstand oder Herrenhausbesitzer ist auch der Vorfahr des Nachnamens.
In anderen Teilen der Welt gibt es einige lokale Varianten des Nachnamens, zum Beispiel Maner in Indien, Manners in den USA und Mannerser in Australien.
Der Nachname kann auch weitergegeben werden durch verschiedene Generationen, was in manchen Fällen zu verschiedenen Varianten des ursprünglichen Nachnamens führen kann. Zum Beispiel kann Manner in Maner, Manerz in Maners oder Mannersky in Mannerstein geändert werden.
Der Nachname Manners ist auch im Allgemeinen in verschiedenen Ländern mit ähnlicher Schreibweise zu finden, aber verschiedene nationale Varianten können ebenfalls existieren. In Deutschland bezieht der Name Manners seinen Ursprung auf die Bezeichnung Mannersdorfer ("Mannen-Dorf"), die früher im ländlichen Bereich durchaus üblich war, wo Familien üblicherweise landwirtschaftliche Tätigkeiten ausübten. In anderen europäischen Ländern und jenseits der europäischen Grenzen, gibt es jeweils unterschiedliche Bedeutungen und Ursprünge des Namens, die von den jeweiligen kulturellen Einflüssen abhängig sind.
Berühmte Personen mit dem Namen Manners
- Etienne de Manners: Der US-amerikanisch-britische Schauspieler, Sänger und Model zeigte sich schon in vielen Blockbustern, unter anderem in X-Men: Dark Phoenix, Unsere nackte Wahrheit und Die Hütte.
- Jessica Manners: Die junge Model, Schauspielerin und Instagram Influencerin aus dem Großraum London wurde durch Instagram bekannt und hat mittlerweile einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erreicht.
- The Viscount Manners: Der britische Politiker, der auch als Earl Rutland bekannt ist, ist der gegenwärtige Viscount Manners und zugleich der Bruder der Countess von Dysart.
- David Manners: Der kanadische Schauspieler und Produzent ist vielen vor allem aus dem Classic Dracula von 1931 und Universal Monsters bekannt.
- Colin Manners: Der britische Konzert-Geiger spielte Volmir Cordero's Café 1929 und konzertierte live mit Elton John und Tom Jones.
- Martin Manners: Der britische Schauspieler und Musiker hatte Rollen in mehreren BBC-Fernsehserien und spielt inzwischen aktiv in verschiedenen Theatern.
- Jeremy Manners: Der britische Schriftsteller schrieb mehrere Bücher über Superhelden und Science Fiction, darunter Die Tochter des Geistes und Der Kampf der Meister.
- Kaisha Manners: Die Stylistin und Co-Geschäftsführerin der Manners Media Group besitzt mehrere Shopping-Websites und wurde durch verschiedene TV-Shows, Model-Kampagnen und viele weitere Medienprojekte bekannt.
- John Manners: Der Earl von Rutland und Vater der Countess von Dysart war ein englischer Politiker und Aristokrat, der mehrfach für den Oberhaus aufgestellt wurde.
- Elvis C. Manners: Der britische Künstler ist vor allem für seine Fotografien bekannt und spezialisiert sich auf Punk-Rock und Rave-Kultur. Er hat auch mehrere Bücher veröffentlicht, darunter The In Viennafication of England.