Nachname Mebus - Bedeutung und Herkunft
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Mebus: Was bedeutet der Familienname Mebus?
Der Nachname Mebus ist ein altes deutsches Wort, das auf das althochdeutsche Wort „maba“ zurückgeht, das "Macht" oder auch "Kraft" bedeutet. Über diesen Ursprung hinaus gibt es viele verschiedene Deutungen des Namens. Einige Historiker meinen, dass der Name auf die stolze angelsächsische Familie Mebbs zurückgeht, die im späten neunten Jahrhundert mit dem König Egbert von Wessex verbunden war. Der Name kann auch auf irische und schottische Familien mit dem entsprechenden Namen zurückgehen.
Der Name kann auch als eine andere Form des Schallwortes "meba" interpretiert werden, das im alten Althochdeutschen und im Angelsächsischen verwendet wurde und einen schnellen, entschiedenen Mut bedeutet. Diese Deutung wurde oft verwendet, um das Bild eines Helden zu formen, der bereit ist, jedem Gefahren zu trotzen und für das Zusammenleben zu kämpfen.
Außerdem wird angenommen, dass der Name auf das althochdeutsche Wort „meigiwa“ zurückzuführen ist, das "Kämpfer" oder "Krieger" bedeuten kann. Gemäß dieser Deutung könnte der Name Mebus auf eine solche Person hindeuten.
Es gab auch andere historische Bedeutungen des Namens, darunter die, die aus dem mittelhochdeutschen Wort "mobet" stammt, das eine Art Zeremonie oder Feierlichkeit bedeutet.
In jedem Fall ist der Name Mebus in seinen verschiedenen Deutungen ein Symbol für Mut, Tapferkeit, Ehre und Stärke. Er wird in zahlreichen Nachnamen in ganz Europa und in Teilen der Neuen Welt gefunden.
Herkunftsanalyse bestellenMebus: Woher kommt der Name Mebus?
Der Nachname Mebus stammt aus dem deutschen Sprachraum, insbesondere vom deutschen Bundesland Sachsen. Es ist nicht bekannt, wann oder in welchem Zeitraum dieser Nachname entstanden ist.
Der Nachname Mebus ist heute jedoch weltweit verbreitet. Es wird geschätzt, dass er in den meisten Ländern Europas, in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und manchen Teilen Afrikas vorkommt. Der größte Anteil der Personen mit dem Nachnamen Mebus lebt jedoch in Deutschland.
Laut verschiedenen Quellen beträgt die tatsächliche Anzahl der Menschen mit dem Nachnamen Mebus in Deutschland etwa 1.290, wobei die meisten von ihnen in Sachsen leben. In Österreich ist die Anzahl der Menschen, die den Namen Mebus tragen etwa 654, in der Schweiz 888. In den USA liegt die Zahl der Mebus-Träger bei etwa 929 Personen, wobei der größte Anteil davon in Kalifornien lebt.
Mebus ist sicherlich ein seltener Nachname, aber es zeigt sich, dass es weltweit einige Menschen gibt, die ihn tragen. Es spricht also viel dafür, dass dieser Nachname von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Varianten des Nachnamens Mebus
Der Name Mebus (auch Meebus oder Meebusch) kann in mehreren verschiedenen Variationen geschrieben werden. Er ist ein deutscher Familienname, der bei verschiedenen europäischen Zweig der Familie verbreitet ist.
Deutschsprachige Variationen umfassen:
Meebus, Meebusch, Meebus, Meebusch, Mebus, Mebusch
Der Name kann auch in einer Reihe anderer Varianten erscheinen, je nachdem, woher die Mebus-Familie stammt. Einige andere schriftliche Formen sind möglich, darunter:
Mebus, Mebe, Mifling, Mebes, Mepps, Mefley, Mevers, Meesen, Miebus, Mepage, Mebouse.
Außerdem kann der Nachname mit verschiedenen Präfixen verbunden werden, wie zum Beispiel:
De Mebus, van Mebus, von Mebus, der Mebus, di Mebus, del Mebus, de Mebe, van Mebe usw.
Das älteste bekannte Mitglied der Mebus-Familie stammt aus im 16. Jahrhundert aus Thüringen und trug den Nachnamen Mebus. Der Name ist auch in Dänemark, Englang, Schweden, den Niederlanden und in einigen Teilen des mittel- und südeuropäischen Raums sehr verbreitet. Er kann auch als Äquivalent anderer Namen erscheinen. Dazu gehören beispielsweise:
Mebusch, Moebus, Mebis, Mébi, Meba, Meber, Mitbusch, Miebus, Mannbusch, Mebach, Meibaum, Meibi etc.
Der Name Mebus ist auch in einer Rotwelsch-Variante bekannt, die „Meebus“ lautet, was darauf hindeutet, dass er als Kulthandelssprache genutzt wurde.
Es ist auch möglich, dass der Name Mebus die Abkürzung eines längeren deutschen Namens ist, wie zum Beispiel Daniel Mebus (von Daniel Mebusch). Einige Forscher nehmen an, dass Mebus ursprünglich als Metonym für Schmied oder Schmengeist verwendet wurde.
Für gewöhnlich wird der Nachname Mebus als häufigen Familiennamen in verschiedenen europäischen Ländern betrachtet. In Deutschland wird er etwa 17.000 Mal pro Jahr vergeben, während er in Großbritannien ungefähr 22.000 Mal pro Jahr vergeben wird. Obwohl es verschiedene Schreibweisen für den Namen gibt, ist er im Allgemeinen ein häufiger Familienname.
Berühmte Personen mit dem Namen Mebus
- Sandra Mebus: Die deutsche Schauspielerin und Moderatorin ist vor allem durch ihre Rollen bei der RTL-Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bekannt.
- Claus Mebus: Der aus Thüringen stammende Politiker ist derzeit Mitglied des Deutschen Bundestages und leitet dort den Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz.
- Klaus-Dieter Mebus: Der erfolgreiche deutsche (Unterhaltungs-)Jurist, Politiker und Banker arbeitete als Staatssekretär im Bundesjustizministerium und bekleidete u.a. das Amt des Direktors der Deutschen Bank.
- Silvio Mebus: Der Pianist und Komponist ist Professor für Musik & Interpretation an der Berliner Universität der Künste und arbeitete mit Größen der Musikindustrie wie R.E.M. und Herbert Grönemeyer zusammen.
- Harald Mebus: Der deutsche Autor ist ein erfolgreicher Fantasy-Roman-Schriftsteller und liebt es, Geschichten nicht nur zu schreiben, sondern sie auch in Widmungsbüchern festzuhalten.
- Kim Mebus: Die amerikanische Schauspielerin ist bekannt aus der TV-Komödie „Tischlein, deck dich!“ sowie den Kinofilmen „Das kalte Herz“ und „Maus und Flamme“.
- Michael Mebus: Der deutsche Sportfotograf war Chefredakteur des GEO Magazins und betreut diverse Sport-Podcasts und Organisationsprojekte rund um das Thema Sport.
- Thomas Mebus: Der deutsche Physiker und Mediziner forscht an speziellen innovativen Operationsmethoden im Bereich der Wirbelsäulentherapie und hat dafür mehrere Auszeichnungen erhalten.
- Janina Mebus: Die deutsche Kinderbuchautorin und Illustratorin erhielt den deutschen Jugendliteraturpreis mit ihrem Werk „Die Reise der Schnecke Hertha“ und ist für den Partnachliteraturpreis nominiert.