Nachname Merkator - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'M'
Merkator: Was bedeutet der Familienname Merkator?
Der Nachname Merkator ist ein Familienname, der aus dem Lateinischen „mercator“ abgeleitet ist, was „Händler“ oder „Kaufmann“ bedeutet. Er ist besonders in Deutschland und Polen verbreitet.
Eine etymologische Analyse des Nachnamens Merkator ergibt, dass er auf das lateinische Wort „mercator“ zurückgeht, das die Bedeutung „Händler“ oder „Kaufmann“ hat. Es ist von mercari abgeleitet, was „kaufen oder handeln“ bedeutet. Somit bedeutet der Familienname Merkator somit entweder „Händler“, „Kaufmann“ oder im übertragenen Sinne jemanden, der Geschäftsbeziehungen aufrechterhält, Waren kauft und verkauft und ein kaufmännisches Talent hat.
Dieser Familienname ist besonders in Deutschland und Polen sehr verbreitet. Es gibt mehrere bekannte Personen mit diesem Nachnamen, so zum Beispiel den deutschen Mathematiker und Kartografen Gerhard Mercator, der nach dem er im 16. Jahrhundert die Kartenprojektion erfand, benannt wurde und der einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte der Kartografie markierte.
Insgesamt ist der Familienname Merkator ein Hinweis auf jemanden, der kommerzielt und sozial talentiert, intelligent und flexibel ist und der in einer Vielfalt von Wirtschaftsfelder, Handel, Einzelhandel und Dienstleistung erfolgreich sein wird.
Herkunftsanalyse bestellenMerkator: Woher kommt der Name Merkator?
Der Nachname Merkator stammt aus dem Deutschen, wo er sich auswärts als patronymisch (Vaternamen) entwickelt hat. Es ist möglich, dass die Familie ursprünglich aus dem Gasthaus "zum Markert" kam, wie er in einigen alten Dokumenten erwähnt wird.
Der Name Merkator ist vor allem in den Ländern des Deutschen Sprachraums wie Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol verbreitet. Es gibt auch Merkator Familien in anderen europäischen Ländern, besonders im Niederlande, Polen und Litauen.
Es ist möglich, dass einige Nachfahren in Nordamerika, Australien, Südamerika oder anderen Teilen der Welt zu finden sind, da viele Deutsche und andere europäische Auswanderer in den 1800er und 1900er Jahren emigrierten. Durch die Verbreitung des deutschen Sprachraums in anderen benachbarten Ländern ist dieser Name ebenfalls verbreitet.
Außerdem gibt es einige Berühmtheiten mit dem Nachnamen Merkator, darunter David Merkator, den erfolgreichen israelischen Fußballspieler und Aaron Merkator, ein niederländischer Fußballspieler aus dem 19. Jahrhundert.
Varianten des Nachnamens Merkator
Beim Nachnamen Merkator gibt es eine Vielzahl von Varianten, Schreibweisen und Nachnamen, die vom gleichen Ursprung ausgehen. Dieses Familiennamen kann auf verschiedene Arten ausgesprochen und geschrieben werden, so dass es eine Reihe verschiedener Varianten und Nachnamen gibt.
Einige der häufigsten Varianten des Nachnamens Merkator sind Marquet, Markator, Marchator, Mercator, Merchator, Merchant, Marchal, Markaler, Marchel oder Marchuat. Abhängig von der Aussprache und der Schreibweise können diese Varianten auch als Marcatore, Markatore, Marchatore, Mercatore, Merchatore, Merchantore, Marchalier, Markalier oder Marchelier geschrieben werden.
In einigen Fällen kann der Name Merkator auch als Mercado, Mercadal, Marchadale, Merchadale, Marchandale und Marchande geschrieben werden. Es gibt auch einige weitere Schreibweisen, die abhängig von der Schreibweise und dem Herkunftsland variieren können, z.B. Mercatori, Merchatori, Marcadori, Markaderi, Marcheli und Merchini.
Der Nachname Merkator stammt ursprünglich aus dem Lateinischen, wo er als Mercator (Kaufmann) oder Mercbator (Händler) bezeichnet wurde. Seit dem 16. Jahrhundert ist dies häufig als Familienname verwendet worden, abhängig von der jeweiligen Schreibweise. Der Name Merkator ist in vielen europäischen Ländern sehr verbreitet, insbesondere in Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Portugal und Österreich.
Berühmte Personen mit dem Namen Merkator
- Gerardus Mercator (1512: 1594): Gerardus Mercator war ein niederländischer Kartograph, Mathematiker, Astrokraph und Gelehrter. Sein Name wurde durch die in Karten verwendete Mercator-Projektion bekannt und er gilt als Erfinder des für Karten weit verbreiteten UTM-Koordinatensystems.
- Abraham Ortelius (1527: 1598): Abraham Ortelius war ein zur Zeit der Renaissance tätiger Kartograf und Geograph. Er war ein enger Bekannter und Nachfolger von Gerardus Mercator und wird als der Vater der modernen Kartografie bezeichnet.
- Pieter Bruegel der Ältere (1525: 1569): Pieter Bruegel der Ältere war ein flämischer Maler und die maßgebliche Gestalt der flämisch-niederländischen Renaissance-Kunst. Seine stark symbolische und allegorische Kunst wurde stark von den Karten Gerardus Mercators beeinflusst und inspiriert.
- Isaak van Diest (1730: 1810): Isaak van Diest war ein Pädagoge, Historiker und Schriftsteller. Er schrieb unter anderem eine Geschichte Flanderns und ebenfalls eineGeschichte des Lebens und Werkes von Gerardus Mercator aus dem Jahr 1783.
- Godefroid Kurth (1847: 1916): Godefroid Kurth war ein belgischer Historiker und Nachfahre von Gerardus Mercator. Kurth hatte ein Interesse an der Wiederbelebung der Werke seines Vorfahren und veröffentlichte mehrere Bücher, die sich mit der Lebens und Werkgeschichte von Mercator befassen.
- Hendrik Merkator (1866: 1962): Hendrik Merkator war ein belgischer Maler und Schriftsteller. Er war auch der Urenkel von Gerardus Mercator und widmete sich vor allem der Landschaftsmalerei. Merkator veröffentlichte auch einige Gedichte und Prosatexte.
- Robert Merkator (1891: 1955): Robert Merkator war ein belgischer Maler. Er war ein Enkel von Gerardus Mercator und hatte ein Auge für die Geometrie der Landschaft des flämischen Landstriches. Er machte viele Skizzen des Landes und transformierte diese dann in schöne Gemälde.