Nachname Mervis - Bedeutung und Herkunft
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Mervis: Was bedeutet der Familienname Mervis?
Der Nachname Mervis ist ein sehr seltener Name, der ursprünglich aus dem Mittelalter stammt. Der Name kann auf einige verschiedene Quellen zurückgeführt werden, einschließlich des Altfranzösischen Wortes 'marvence' und eines alten angelsächsischen Wortes 'mearv'. Der Name kann auch in Verbindung gebracht werden mit dem mittelhochdeutschen Wort 'Merve' für anmutig und huldvoll, wiederum abgeleitet aus dem lateinischen Wort 'merva' für Lieblichkeit. Historisch betrachtet wurde der Nachname Mervis als Bezeichnung für eine Person verwendet, die in besonderer Weise begabt war oder besondere Fähigkeiten besaß.
In Frankreich wurde der Nachname Mervis ebenfalls verwendet, dort verbunden mit der Bedeutung 'zärtliches Tier', möglicherweise in Bezug auf ein Familienwappen. Im Mittelalter gab es eine Elitegruppe, die als 'Les Mervesses' bekannt waren und meist hohe Regierungsstellungen, Richterstellen und Adelszeremonien beinhalteten.
In den Vereinigten Staaten gibt es heute viele Personen mit dem Nachnamen Mervis, die ihren Ursprung in osteuropäischen Ländern haben. Es wird angenommen, dass der Name in Polen und Lettland, aber auch in anderen entfernteren Ländern der Region weit verbreitet war. Der Name ist auch in einigen jiddischen und russischen Versionen zu finden. Der Nachname ist in der heutigen Gesellschaft eher selten, aber der strahlende Ruf einiger seiner prominenten Namensvettern weckt Interesse und Anerkennung.
Herkunftsanalyse bestellenMervis: Woher kommt der Name Mervis?
Der Nachname Mervis ist jüdisch-deutscher Herkunft und stammt ursprünglich aus dem Elsass. Heute ist er in vielen Ländern – vor allem in Europa und Nordamerika – verbreitet.
Der Nachname ist aus der jüdischen Tradition des Tanums, der patriarchalischen Familienlinie, entstanden. Als solche ist er im ganzen jüdischen Freistaat Palästina sowie in verschiedenen jüdischen Gemeinden in Europa und in den Ländern des ehemaligen sowjetischen Blocks besonders verbreitet.
In den Vereinigten Staaten von Amerika gibt es einen amerikanischen Mervis-Clan, der aus jüdischen Einwanderern besteht, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Europa nach Amerika ausgewandert sind. Durch Ehepartner und -partnerinnen hat der Nachname auch Kontinente übersprungen und sich an viele verschiedene ethnisch-kulturelle Gruppen angepasst. In den heutigen USA stammen fast die Hälfte aller Familien mit dem Nachnamen Mervis aus Familien, die einst aus Europa stammten.
Auch in Lateinamerika hat sich der Nachname verbreitet. Es gibt Familien mit dem Nachnamen Mervis in mehreren Ländern, besonders in Argentinien. Einige Historiker spekulieren, dass es Familien mit dem Nachnamen Mervis in jüdischen Gemeinden in Brasilien und Mexiko gibt.
In Deutschland befindet sich die Herkunft des Nachnamens Mervis in den jüdischen Siedlungen des Elsasses. Heute ist Mervis ein sehr häufiger Nachname in Deutschland, vor allem im südlichen Elsass und in anderen jüdischen Gemeinden. Er wird auch in anderen Ländern Europas sowie in Einwanderergemeinden auf der ganzen Welt gefunden, hauptsächlich dank Einwanderung, Heirat und anderen sozialen Faktoren.
Varianten des Nachnamens Mervis
Nachnamen mit ähnlicher Herkunft zu Mervis sind Metevier, Mervis, Marvis, Mervice, Mervey, Maurice, Maverick, Merwick, Marwick, Mervy, Mervin, Marven, Mervyn, Marvyn, Marvick und Mervaise. Der Name hat seinen Ursprung im Fränkischen, als eine Variante des altfranzösischen Nachnamens Mervant, einer Variante des Personennamens Merwin, einer alten Form des althochdeutschen Namens Marwin (giftige Schlange). Abgeleitet wurde der Name Marwin vom altenglischen mear, was 'helfen' bedeutet, obwohl manche glauben, dass er von der germanischen Mythologie stammt, und eine männliche Version des Namens Morvina (die Göttin der Meere) ist.
Die frühesten schriftlichen Aufzeichnungen des Nachnamens stammen aus dem Mittelalter, als er mehrfach in zahlreichen alten Dokumenten angeführt wurde. Die Nachnamen Merivat, Morvis und Mervit finden sich in den als Pipe Rolls bekannten englischen Landakten und wurden 1159 in Nordengland und 1168 in der Grafschaft Middlesex angeführt. Im französischen Teil des britischen Königreichs taucht der Nachname als Mervant und Merveille auf.
Der Name ist heute vor allem in England, Nordfrankreich, Wales, Nordamerika und Australien sehr verbreitet.
Die meisten Varianten des Nachnamens stammen aus dem 12. Jahrhundert, als europäische Länder im Zuge der Kreuzzüge anfänglich als Wunden und netzweit Boten über den Balkan und nach Spanien und Frankreich reisten, so dass sie bis in die Neuzeit weit verbreitet waren.
Berühmte Personen mit dem Namen Mervis
- David Mervis ist ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger. Er wurde vor allem nach seinem Debüt-Album „David Mervis: Live at the Blue Note“ bekannt. Seitdem hat David mehrere weitere Alben veröffentlicht und hat die Jazz-Szene in den USA beeinflusst.
- Edward Mervis ist ein US-amerikanischer Pädagoge und der Autor mehrerer Bildungsbücher wie „Mervis Method of Teaching“ und „Effective Learning for the 21st Century“. Edward hatte auch Einfluss auf die Methoden, mit denen heute in der Volksschule gelehrt wird.
- Robert Mervis ist ein US-amerikanischer Pianist und Komponist. Seine Kompositionen „The Calm Before the Storm“ und „The Rain After the Storm“ wurden sehr gut bewertet und waren auf verschiedenen Kompilationsalben zu finden.
- Richard Mervis ist ein Komponist für klassische Musik, der sich auf Chormusik spezialisiert hat. Einige seiner Werke, darunter „Symphony No. 4“ und „La vie en rose“, sind bei Konzerten und im Rundfunk zu hören.
- John Mervis ist ein US-amerikanischer Schriftsteller, der vor allem kürzere Erzählungen schreibt. Sein Roman „Shadow of the Raven“ wurde 2002 mit dem Preis für das beste Fantasyliteraturwerk ausgezeichnet.
- Jill Mervis ist eine US-amerikanische Schauspielerin, bekannt für ihre Rolle als „Emma“ in dem Film „What We Got Wrong“. Jill's Karriere begann mit Gastauftritten in verschiedenen TV-Serien wie „The Good Wife“.
- Jeff Mervis ist ein US-amerikanischer Astronom, der sich auf die Beobachtungen von transneptunischen Planetoidspecialleitsystemen spezialisiert hat. Er hat auch mehrere Sachbücher in diesem Gebiet geschrieben.
- Jane Mervis ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Musikerin, bekannt für ihre Darstellungen von verschiedenen Figuren in „Javascript: The Good Parts“ und „Bird on a Wire“.