Nachname Misiura - Bedeutung und Herkunft
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Misiura: Was bedeutet der Familienname Misiura?
Der Nachname Misiura ist ein polnisches Wort, das 'Müller' oder 'Müllerin' bedeutet. Es ist einer der ältesten polnischen Familiennamen und hat eine lange Geschichte.
Der Ursprung des Nachnamens geht auf den polnischen Namen „Mikołaj“ zurück, eine Variante des altgriechischen Namens „Nicholas“. Der Name ist eine abschätzige Anspielung auf einen Müller, da er auf das polnische Wort für Mühle, „mikser“, zurückgeht. Es ist auch möglich, dass das Wort mit dem Namen eines mittelalterlichen polnischen Müllergilden-Anführers namens Myckoyay zusammenhängt.
Viele polnische Familien, die heute Misiura heißen, stammen aus der gleichen Region, dem Kresy Wschodnie, dem ehemaligen polnischen Teil Galiziens im Osten des Landes. Nach der Teilung Polens 1772 zwischen Preußen, Russland und Österreich ging der Nachname nach Westen, da die Familien nach Westpolen oder nach Deutschland emigrierten.
Heutzutage ist der Nachname Misiura nicht nur in Polen, sondern auch weltweit verbreitet. Menschen mit dem Nachnamen kommen aus Deutschland, den USA, Australien und vielen anderen Ländern. Es gibt einige berühmte Menschen mit dem Nachnamen, darunter der polnische Schauspieler Wiktor Misiura, der australische Politiker und Staatsanwalt Michael Misiura und der amerikanische Skilehrer William Misiura.
Alles in allem ist der Nachname Misiura einer der ältesten Familiennamen Polens, der auf den Namen Nicołaj zurückgeht. Der Name ist in vielen Ländern der Welt verbreitet und es gibt einige berühmte Menschen mit diesem Namen.
Herkunftsanalyse bestellenMisiura: Woher kommt der Name Misiura?
Der Nachname Misiura stammt aus Polen. Er ist die polonisierte Variante desjüdischen Namens "Meyslowsky" oder "Maisel", der sich vom hebräischen Namensbestandteil "Meysl" ableitet, der "Mensch, Kraft, Erhabenheit" bedeutet.
Der Nachname ist heutzutage in Polen und der Ukraine sehr verbreitet. Er kann aber auch in den USA, Spanien, Großbritannien, Australien, Deutschland, Brasilien, Kanada und anderen Ländern gefunden werden. Statistiken zeigen, dass mehr als 3000 Menschen den Nachnamen Misiura tragen.
Der größte Anteil der Personen, die den Nachnamen haben, lebt in Polen. Über 1000 Menschen werden dort gefunden. In der Ukraine leben noch einmal 1000 Personen mit dem Nachnamen. In den USA gibt es rund 650 Menschen mit dem Nachnamen, während Brasilien insgesamt rund 450 Menschen mit dem Nachnamen hat.
Es ist offensichtlich, dass sich im Laufe der Jahrhunderte viele Menschen mit dem Nachnamen Misura auf der ganzen Welt angesiedelt haben. Es ist wahrscheinlich, dass es noch mehr Menschen gibt, die heute den Nachnamen tragen, aber nicht auf den berichteten Statistiken erscheinen.
Varianten des Nachnamens Misiura
Der Nachname Misiura ist ein sehr seltener slawischer Nachname und ist ausschließlich im polnischen Sprachraum beliebt. Der Ursprung des Wortes liegt in der slawischen Sprache und bedeutet "der Bart". Die ursprüngliche ukrainische und polnische Schreibweise des Nachnamens ist "Myshyura".
Es gibt viele Variationen des Nachnamens Misiura mit unterschiedlichen Schreibweisen und Sprachregeln. In einigen Ländern, wie zum Beispiel Kanada oder USA, wird der Nachname in seiner ursprünglichen Form "Myshyura" geschrieben. In anderen Ländern, wie zum Beispiel in Deutschland, kann der Nachname auch unter anderen Schreibweisen wie Misiura, Myshura, Mishura oder Myshure gefunden werden.
Es gibt auch verschiedene Varianten der Nachnamensprägungen und große regional-ethnische Unterschiede. In Polen wird in der Regel dasselbe Wort verwendet während in der Ukraine unterschiedliche Schreibweisen und Variationen existieren: Mytiurin, Mityurin, Mytsyurin, Mychurin, Myshurin.
Der Nachname Misiura wird auch durch verschiedene andere slawische Nachnamen wie Mishurinskiy, Mishuryn, Mishurynyi, Misurka, Mishurko, Misiurk, Misiurka und Misiura unterstützt. In einigen Fällen können diese Nachnamen auch für Nachnamendeutungen verwendet werden.
Einige slawische Familien können auch den Familiennamen Misiura als abgeleiteten Nachnamen tragen. Diese Abgeleiteten Namen können Misurak, Mishurak, Mishurovsky, Mishurovia und Mishurovich sein.
Berühmte Personen mit dem Namen Misiura
- Marian Misiura: Der polnische Historiker und Kunstexperte Marian Misiura machte sich seit den frühen 1970er Jahren als Autor und Lehrer für Kunstgeschichte verdient. Sein Spezialgebiet ist die römische Provinzgeschichte des 1. bis 4. Jahrhunderts. Er ist Autor des Buches "The People of Roman Britain" (1982) und hat an mehreren internationalen Tagungen und Kongressen über römische Provinzialkultur und der Geschichte der Provinz Moesia Inferior teilgenommen.
- Stanisław Misiura: Stanisław Misiura ist ein polnischer Entomologe und Schmetterlingsforscher. Er lehrte an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań, Polen, und gab mehrere Bücher und Artikel über Insekten heraus. Seine Publikationen behandeln Taxonomie, Biogeographie, Ökologie und Entwicklungsmorphologie. So untersuchte er unter anderem die Verhaltensökologie polnischer Schmetterlingsarten.
- Igor Misiura: Igor Misiura ist ein Moldauer Chirurg, der in den 1980er und 1990er Jahren als Chefredakteur einer Reihe medizinischer Zeitschriften tätig war. Er produzierte auch eine Reihe von Artikeln über die moderne Technik der Chirurgie. Seine Arbeit versuchte, medizinische Probleme, die Patienten betreffen, zu lösen.
- Genadij Misiura: Genadij Misiura ist ein russischer Schriftsteller und Spieler. Er hat mehrere Bücher über den russischen Imperialismus und das 20. Jahrhundert sowie über die Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts veröffentlicht. Er wird von der Russischen Akademie der Künste als gemäßigter Konservativer anerkannt und hat mehrere Spielautomatentypen beschrieben. Seine Bücher wurden von zahlreichen Kritikern gelobt.
- Alexander Misiura: Alexander Misiura ist ein russischer Politiker und Wissenschaftler. Er hat mehrere Bücher über die Politik und die Weltwirtschaft sowie über die soziale und technische Entwicklung in Russland verfasst. Er hatte mehrere internationale Posten, unter anderem als Vorsitzender des International Federation for Human Rights und als Mitglied des Nationalsozialismusbekämpfungsrates. Er hat auch politische Forschungsprojekte unter anderem über die Entwicklung der sozialen Bewegungen in Russland seit dem Zerfall der Sowjetunion geleitet.