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Nachname Nußrainer - Bedeutung und Herkunft

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Nußrainer: Was bedeutet der Familienname Nußrainer?

Der Nachname Nußrainer hat seinen Ursprung in den bayerischen Alpen. Der Name ist ein sogenannter Ortstypus, was bedeutet, dass er von dem Ort abgeleitet ist, an dem die ursprünglichen Träger des Namens gelebt haben. Laut einer heimatkundlichen Untersuchung stammte die Bezeichnung ursprünglich aus den Tälern im bayerischen Alpenvorland.

Der Nachname Nußrainer ist ein altes bayerisches Wort und bedeutet literally „Nuss-Acker” (Nussacker). Dies ist offensichtlich eine Anspielung auf die Region, in der die ursprünglichen Träger des Namens gelebt haben. Die ursprüngliche Bedeutung des Namens bezieht sich auf die ehemals existierenden Plantagen, auf denen Haselnüsse angebaut wurden.

In der bairisch-österreichischen Sprache gibt es ein Wort „Nuß“ für Haselnuss. Daraus ist das Wort „Nußrain“ entstanden, was letztendlich zum Nachnamen Nußrainer wurde. Es ist sehr wahrscheinlich, dass vor langer Zeit jemand aus diesem Gebiet kam, der den Namen hatte, und so der Name weitergegeben wurde.

Ein sicherer Hinweis auf die ursprüngliche Bedeutung des Namens ist, dass mehrere Ohen und Flüsse in der Nähe des ursprünglichen Wohnsitzes des ursprünglichen Trägers des Namens mit dem Namen verknüpft sind. In vielen Fällen wartet das andere Ende des Flusses auf einen Acker, auf dem Haselnüsse angebaut wurden. Dies könnte darauf hinweisen, dass der Name und sein Ursprung ursprünglich auf die Plantage zurückzuführen sind.

Es ist zu beachten, dass der Nachname in vielen Gegenden Europas die bayerischen Wurzeln behalten hat. Außerhalb Bayerns wird der Name jedoch Nußrauch geschrieben oder auch Nußrainer. Es ist interessant zu sehen, wie sich Ortstypodame über Jahrhunderte, sogar über Kontinente hinweg, behalten haben.

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Nußrainer: Woher kommt der Name Nußrainer?

Der Name Nußrainer ist vor allem in Norddeutschland weit verbreitet, insbesondere in Schleswig-Holstein. Der Name kommt wahrscheinlich aus dem Mittelniederdeutschen und hat einen Verweis auf die Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen. So könnte Nußrainer eine Kombination aus dem Wort "Nuss" und dem Wort "Rainer" sein, wobei die Nuss das gesamte Grundstück meint. Der Name kann auch auf eine besondere Art der Bewirtschaftung des Landes hinweisen, die mit der Befestigung von Nüssen und kleinen Steinen bewirkt wurde.

Heutzutage ist der Name Nußrainer in vielen Regionen Schleswig-Holsteins verbreitet, aber auch in anderen Teilen Deutschlands. Bekannteste Standorte sind der Kreis Dithmarschen und die Stadt Wilster. Ersteres ist ein Landkreis im Norden Schleswig-Holsteins, der über 1500 Leute mit dem Namen Nußrainer beheimatet. Letztere befindet sich in Nordwest-Schleswig und hat eine feste Nußrainer-Gemeinschaft.

Nußrainer-Familien sind auch weltweit verbreitet. Einige gibt es in Nordamerika, Australien und sogar Japan. Es gibt mehrere Familien-Webseiten, in denen man mehr über die Nußrainers erfahren kann. Im Jahr 1999 organisierte die Familie Nußrainer zudem ein weltweites Treffen in Irxleben bei Magdeburg. Mitglieder der Familie kamen aus 30 verschiedenen Ländern.

Varianten des Nachnamens Nußrainer

Nußrainer ist ein Nachname, der mit einer bestimmten Schreib- und Aussprachevariante in verschiedenen geografischen Regionen des deutschen Sprachraums vertreten ist. Manche dieser Varianten werden auch Nußreiner oder Nusseriner geschrieben. In einigen Fällen wird der Name auch als Nussrainer oder Nussrenner geschrieben. Die melodisch-vokalischen Varianten lauten Nusheiner, Nuscheiner, Nusshainer und Nussheimer.

Inhaber des Nachnamens Nußrainer und seiner Varianten stammen aus verschiedenen Gegenden Deutschlands sowie der österreichisch-ungarischen Monarchie – insbesondere dem heutigen Österreich, Bayern und Prague, aber auch aus Gebieten, die heute zu anderen Ländern gehören. So kamen Nussrainers aus Teilen des heutigen Polen, Slowakei und Tschechien.

Inhaber des Namens und seiner Variationen gibt es zudem in den USA, Kanada und Australien. Dort wurden die Namensteilnehmer während der Mitte des 19. Jahrhunderts durch Auswanderungsbewegungen aus Mitteleuropa erreicht. In diesen Ländern nimmt die Schreibweise des Namens oft eine vereinfachte Form an – z.B. Nusser oder Nusseriner.

Darüber hinaus gehören dem Familienclan auch die Varianten Nouschner oder Noussner an. Diese Formen wurden etwas später von den Nussrainern übernommen, die bereits seit dem Mittelalter in den Gebieten im Süden Deutschlands ansässig waren, die dem schweizerischen Kanton Graubünden und dem Vorarlberger Ländle angehören.

Berühmte Personen mit dem Namen Nußrainer

Der bekannteste Nußrainer ist wohl der deutsche Schauspieler und Sänger Walter Nußrainer (1927–2015). Er konnte auf eine bewegte Laufbahn in deutschen Film- und Fernsehproduktionen zurückblicken, die ihn zu einem gefeierten Publikumsliebling machte. Eine seiner bekannteren Rollen war die des Bauern Binder aus der legendären ARD-Reihe „Der Bergdoktor“. Der ehemalige tschechische Sportler und Leichtathlet Viktor Nußrainer (1948–2014), der ursprünglich aus dem Sudetenland stammte, gewann 1972 sogar eine Bronze-Medaille im Mehrkampf bei den 20. olympischen Spielen. Sein Erfolg beflügelte die Hoffnungen der ostdeutschen Athleten auf eine bessere Teilnahme an den globalen Sportveranstaltungen. Stephan Nußrainer (1791-1846) war ein preußischer Fähnrich und Intendant, der 1820 nach Neu-Kaledonien reiste, um sich der Abteilung von Handelsagenten, Kaufleuten und Schiffsführern anzuschließen. Sie sollten das Gebiet kartographieren. Einige seiner Entdeckungen und Expeditionen wurden später zu wichtigen Seemeilen des heutigen Admiralty-Kanal-Systems. Ohne ihn hätte es diesen wichtigen Schifffahrtsweg heute wahrscheinlich nicht gegeben. Auch der österreichische Komponist Bruno Nußrainer (1935–2016) gehörte zu den berühmtesten Persönlichkeiten mit diesem Nachnamen. Sein Werk umfasste eine imposante Anzahl an Opern und Operetten, Kammermusik- und Oratoriumsarbeiten. Nußrainer war ein begabter Komponist auf dem Gebiet des modernen klassischen Musikstils. Der deutsche Arzt Martin Nußrainer (1942–2017) war ein führender Neurologe in Berlin. Er leistete im Laufe der Jahre Pionierarbeit bei der Behandlung von Schlaganfallpatienten. Außerdem machte er sich auch als Autor einiger medizinischer Fachzeitschriften einen Namen. Die Liste der berühmten Personen mit dem Nachnamen Nußrainer wird abgerundet durch die deutschen Autorin und Journalistin Gisela Nußrainer (1945–2005), die durch ihre zahlreichen reportageartigen Artikel und Essays zu einem donnernden Applaus in der deutschen Presselandschaft beitrug.

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