Das Echo der Vorfahren: Wie iGENEA meinen Blick auf den Familiennamen Obrien erweiterte
Familienname Obrien
Als Nachkomme der Obriens war mein Verständnis von Herkunft und Identität immer klar definiert. Doch ein DNA-Test von iGENEA enthüllte ein komplexeres Bild meiner Vorfahren, das sowohl meine Selbstwahrnehmung als auch mein Verständnis meiner familiären Geschichte veränderte.
Seit meiner Kindheit habe ich Geschichten meiner Vorfahren, den Obriens, gehört. Sie sollen aus Irland stammen, kämpferisch und stur sein. Aber immer gab es Lücken und Ungewissheiten. Dann entdeckte ich iGENEA und entschied mich für den DNA-Test. Die Ergebnisse überraschten mich nicht nur, sie stellen meine Selbstwahrnehmung auf den Kopf.
Das Erste, was mich umhaute, war die Entdeckung, dass die Obriens nicht nur aus Irland stammen. Der DNA-Test zeigte mir, dass meine Ahnen quer über Europa verstreut sind. Von Norwegen über Deutschland bis hin zu Frankreich. Nicht dass ich jemals das Klischee des 'reinen Iren' geglaubt habe, aber es war doch eine Überraschung, zu sehen, wie vielseitig und weitverbreitet meine Wurzeln sind.
Besonders die norwegischen und deutschen Elemente irritierten mich. Ich habe mich immer als "irischer Abkömmling" betrachtet, stand dabei aber anscheinend auf einem Bein. Plötzlich eröffneten sich neue Geschichten, neue Interpretationen und ein neues Verständnis dafür, was es bedeutet, ein Obrien zu sein. Ich begann, mich in der Geschichte dieser Länder zu verlieren, las über Wikinger, mittelalterliche Städte, Märchen und Kriege.
Eine weitere unerwartete Offenbarung betraf das Geschlecht meiner Vorfahren. Viel wurde über die starken Obrien-Männer erzählt. Doch der iGENEA-Test brachte die Geschichte der Frauen meiner Familie ans Licht. Starke, unabhängige Frauen, die kaum in den Erzählungen vorkamen. Es ließ mich die Rolle von Geschlecht in meiner Herkunft und Identität neu überdenken.
Mein Selbstverständnis hat sich durch den iGENEA-Test grundlegend verändert. Ich fühle mich nicht mehr nur als Mitglied einer irischen Familie, sondern sehe mich als Teil einer europäischen Geschichte, geprägt von so vielen Kulturen und Personen. Ich bin nicht nur ein Obrien, geformt durch irische Anker und Stereotypen, sondern ein Mosaik, das sich aus vielen Facetten zusammenfügt.
P. Obrien