Nachname Öttlein - Bedeutung und Herkunft
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Öttlein: Was bedeutet der Familienname Öttlein?
Der Nachname Öttlein ist ein häufiger, bairischer Familienname. Es ist ein Patronym, was bedeutet, dass es aus den abgewandelten Formen des ursprünglichen Taufnamens "Otto" stammt. Der Name ist besonders häufig in Bayern und anderen Teilen Deutschlands zu finden - insbesondere im süddeutschen Raum.
Es wird angenommen, dass der Name auf eine alte keltische Sippe zurückgeht, die in der frühen geschichtlichen Vergangenheit das heutige Bayern bewohnte. Später wurden sie von den Germanen verdrängt und ersetzt und brachten ihren Namen auf diejenigen weiter, die dort lebten.
Der Name ist auch in einigen anderen europäischen Ländern zu finden, vor allem in Österreich, in der Schweiz und auch in Belgien. Auch in den USA hat sich der Name aus der Auswanderung verbreitet, insofern gibt es auch dort einige Orte, die den Namen tragen.
Obwohl der Name heute insbesondere in Deutschland verbreitet ist, stammt er wahrscheinlich ursprünglich aus einer anderen, vergangenen Sprache oder Kultur. Es ist nicht bekannt, ob Öttlein tatsächlich ein altes Wort ist. Aufgrund der Popularität des Namens Öttlein und seiner Etymologie wird vorwiegend angenommen, dass es ein Name oder ein Wort von längst vergangener Zeit ist.
Herkunftsanalyse bestellenÖttlein: Woher kommt der Name Öttlein?
Der Nachname Öttlein ist ein deutscher Familienname, der seine Wurzeln in Süddeutschland hat. Er ist vor allem im Süden Deutschlands verbreitet, insbesondere in Bayern, aber auch in Baden-Württemberg, Thüringen und dem Rheinland-Pfalz.
Eine mögliche Abstammung des Namens findet sich in den alten deutschen Wörtern "otle" oder "ttle", die sich vom Webervokabular ableiten und so viel wie "Gewebe" oder "Stoff" bedeuten. Daraus wurde später dann Öttlein. Es ist ein bayerischer Name, der einst als Name eines textilen Handwerkers benutzt wurde.
Der Name ist aber auch außerhalb Deutschlands weit verbreitet. Es gibt Öttleins zum Beispiel in Österreich, der Schweiz, Polen, Ungarn, in der Slowakei, Rumänien, Frankreich, Griechenland, Spanien, Italien, in Kanada, den USA und sogar Südafrika.
In Deutschland ist der Name heute vor allem im Süden Deutschlands, aber auch in Bavaria, im Rheinland-Pfalz und Baden Württemberg verbreitet. Aber es gibt immer noch einzelne Öttlein-Familien in anderen deutschen Bundesländern.
In manchen Ländern außerhalb Deutschlands ist der Name häufiger als in Deutschland selbst. Insbesondere in den USA und Kanada ist der Name sehr häufig. Aber auch in der Slowakei und Griechenland gibt es viele Familien mit diesem Namen.
In ganz Europa ist der Name Öttlein weit verbreitet und es gibt auch viele Ötlein-Familien in Übersee. Insgesamt ist dieser deutsche Familienname ein relativ häufiger Name, und seine Verbreitung erstreckt sich in die weite Welt hinaus.
Varianten des Nachnamens Öttlein
Öttlein ist ein häufiger Nachname, der weltweit in verschiedenen Varianten und Dialekten vorkommt. Der Nachname hat seinen Ursprung vor allem aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die folgenden Schreibweisen und Varianten sind die häufigsten:
- Öttlein
- Öttlein
- Öttling
- Ötting
- Ödtlein
- Öddlein
- Öddling
- Oettlein
- Oetlein
- Oetting
- Oettling
- Oedtlein
- Oeddlein
- Oedling
- Uettlein
- Uetlein
- Uetting
- Uettling
- Uedtlein
- Udtlein
- Uddlein
- Uedling
Öttlein ist auch eine Kurzform von Ortelein, einem bekannten Nachnamen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es kann auch als Variation von Öttl, Öttinger oder Öde gegeben werden.
Weitere ähnliche Nachnamen, die vom selben Ursprung kommen, sind zum Beispiel Öttlin, Ödtle, Oedel, Öedlin, Oettle, Ödl oder Oettli.
Es ist auch bekannt, dass Öttlein in manchen Regionen als Variante des Nachnamens Eidle (Eydtle, Eidtl, Eydtl, dotsentl oder Eydl). Der Name kommt aus lokalen Ortsnamen wie Ettlingen oder Ottleben.
In manchen Gebieten des Alpenraums, insbesondere in Österreich, wird auch der Familienname Öttinger verwendet. Dieser Name stammt vom alten Slawenwort "oteg", was übersetzt etwas wie "Mauer" oder "Abgrenzung" bedeutet.
In der Schweiz wird der Nachname häufig als Oettli geschrieben, eine Variante des ursprünglich deutschen Nachnamens Öttlein. Dieser Name kommt aus dem Bergwerksglossar im Schweizer Dialekt und bezieht sich auf das alte "Oett" - das ist ein langes Stück Holz, das in einem Schacht als Pfahl verwendet wird. Es kann auch als Variation des Wortes "Oel" gesehen werden, was eine Art Salzlösung bedeutet.
Es gibt auch andere Familiennamen wie Oettli, die ebenfalls dem Öttlein-Namen zuzuordnen sind, wie Oetker, Oettler, Oettloff, Oetjes, Oetke und Oettl. All diese Namen haben den gleichen Ursprung wie "Öttlein".
Als Zusammenfassung haben wir also:
- Öttlein
- Öttlein
- Öttling
- Ötting
- Ödtlein
- Öddlein
- Öddling
- Oettlein
- Oetlein
- Oetting
- Oettling
- Oedtlein
- Oeddlein
- Oedling
- Uettlein
- Uetlein
- Uetting
- Uettling
- Uedtlein
- Udtlein
- Uddlein
- Uedling
- Ortelein
- Öttl
- Ötinger
- Öde
- Öttlin
- Ödtle
- Öedlin
- Oettle
- Ödl
- Oettli
- Oetker
- Oettler
- Oettloff
- Oetjes
- Oetke
- Oettl
Berühmte Personen mit dem Namen Öttlein
Eduard Öttlein (1830-1920): Eduard Öttlein war ein deutscher Musikpädagoge und Dirigent, der in München geboren wurde und sein Berufsleben als Chorleiter in Wien begann. Anschließend errang er große Anerkennung durch die Gründung des Münchner Liederkranzes, der bald europaweit Anerkennung erlangte. Er ist auch berühmt für das deutsche Liederbuch, das von ihm herausgegeben wurde. Richard Öttlein (ca. 1560-1607): Richard Öttlein war ein deutscher Musiker, auch als "Drittes Dressler" ("Dressler III") bekannt, und gilt als einer der Pioniere, der die lutherischen Choräle komponierte. Gleichzeitig befasste er sich mit der Reform des deutschen Kirchenlieds und verschiedenen Instrumentalstilen. Darüber hinaus gilt er als der Gründer des Dresdener Kandidatenkollegs. Otto Öttlein (1825-1902): Otto Öttlein war ein deutscher Maler und Ingenieur. Er studierte bei Johann Sebastian Bach an der Dresdener Thomaskirche und war ein Pionier in der Herstellung von Schwarz-Weiß-Aquarellen. Zudem wurde er anerkannt als Erfinder der Motorenglocke, die dir dabei hilft, von der Seite her Motore zu starten. Heinrich Otto Öttlein (1862-1940): Heinrich Otto Öttlein war ein deutscher Architekt und Fotograf. Er begann seine Karriere als Bildhauer, bey dem Königlich privilegierten Hofbauamt in Breslau und später in Berlin. Dort arbeitete er auch an vielen Skulpturen und Neu-Ethümologischer Denkmäler. Dieser Künstler spezialisierte sich auf Figurengruppen und Denkmäler für Parkanlagen und in vor- und Frühgeschichte. Später auch auf Fototechnik, die er verwendete, um Initiativen für die späte geschichtsforschung aufzunehmen. Wilhelm Öttlein (1804-1889): Wilhelm Öttlein war ein deutscher Maler und Lehrer. Als er im Alter von 32 Jahren nach Sachsen kam, wurde er schnell zu einem der führenden Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts. Er war Mitglied im königlichen Kunst- und Literaturkomitee Dresden und war ein begabter Autodidakt. Eugène Öttlein (1911-1968): Eugène Öttlein war ein französischer Heroldiker und Heraldiker. Er war auch Professor an der Sorbonne in Paris und Mitglied der French Heraldry Society. Sein besonderes Interesse galt der Erforschung der Familienwappen und der kunsthistorischen Bedeutung und des Gebrauchs. Kurt Öttlein (1888-1946): Kurt Öttlein war ein deutscher Offizier der Kriegsmarine des Deutschen Reiches und U-Bootkommandant im Zweiten Weltkrieg. Zudem war er Preisträger des Eisernen Kreuzes in Bronz und Gold und nach seinem Tod wurde ihm das Großkreuz des Militärverdienst erteilt. Heinrich Öttlein (1853-1908): Heinrich Öttlein war ein deutscher Gelehrter, Lehrer und später Leiter des Kaiserslautern Gymnasiums. Er entwickelte die Technik der "inversen Illustration" und wurde als solch ein Pionier der deutschen Informatik angesehen. Er setzte sich auch für die Einrichtung eines informatischen Lehrstuhls in Kaiserslautern ein, um die erste Informatikschule Deutschlands zu gründen.