Nachname Reisse - Bedeutung und Herkunft

Reisse: Was bedeutet der Familienname Reisse?

Der Nachname Reisse stammt aus dem deutschen Sprachraum und ist ein Familienname, der seit dem 17. Jahrhundert verwendet wird. Der Name stammt möglicherweise von einem alten slawischen Wort "reza" ab, das "Grauen" oder "Schmerz" bedeutet. Der Name könnte auch dem Namen der alten deutschen Gottheit "Rhein" oder einer Variante des althochdeutschen Begriffs "rousa" ("Reben") entsprechen.

Im Mittelalter wurden Familiennamen häufig als Patronymika verwendet, um den Namen eines Vaters an seine Kinder weiterzugeben. Es wird angenommen, dass der Name Reisse irgendwann aus einem solchen Patronymika entstanden ist, möglicherweise vom Namen "Rießß" (Rüssel), das ein Spitzname für Rhein oder Rousa war. Der Name Reisse ist heute ein gängiger deutscher Nachname, der besonders häufig im Rhein-Main-Gebiet anzutreffen ist.

Der Name Reisse ist über die letzten Jahrhunderte weiter verbreitet worden und hat sich auf die verschiedensten Sprachen und Länder ausgeweitet. In Österreich ist er, abgesehen von Deutschland, der häufigste Familienname. Der Name tritt auch in Österreich, in der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, der Ukraine und den USA auf.

Reisse: Woher kommt der Name Reisse?

Der Nachname Reisse stammt aus Deutschland und wurde ursprünglich in Norddeutschland verbreitet. Der Name ist möglicherweise verwandt mit einem anderen deutschen Nachnamen, Reis, der auch eine Variante des Nachnamens ist. Der Name ist möglicherweise vom Wort "Reis" abgeleitet, das in Deutschland einen "Ritter" bezeichnet - sicher ist jedoch nichts bekannt.

Heutzutage ist der Name Reisse im gesamten Deutschen Reich und in den angrenzenden Ländern zu finden. Besonders in den neuen Bundesländern, in Süddeutschland und in Polen ist die Verbreitung am stärksten. Auch im Vereinigten Königreich, in den Niederlanden und in Kanada sind Reisses zu finden.

Der Nachname Reisse ist insgesamt ziemlich selten, aber seine Bedeutung ist immer noch sehr stark und hat sich über die Jahrhunderte erhalten. Viele Leute mit dem Nachnamen Reisse betrachten ihn als eine Art ältere Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Diese einzigartige Familienverbindung ist nicht nur in Deutschland erhalten geblieben, sondern verleiht auch vielen Nachfahren des Ausgangsnamens eine einzigartige Identität, die bis heute erhalten bleibt.

Varianten des Nachnamens Reisse

Es gibt viele verschiedene Varianten, Schreibweisen und Nachnamen, die direkt oder indirekt mit dem Nachnamen Reisse verbunden sind. Zu den direkten Varianten gehören u.a. Riese, Risse, Rees, Ries, Rieß, Riße und Riesen. Indirekte Varianten, die vom ursprünglichen Nachnamen Reisse abstammen, sind u.a. Rhese, Reeße, Rese, Rehse, Reiss, Reis, Reissen und Rheße.

In Deutschland ist der Name Reisse heute weit verbreitet und es gibt einige Menschen, die diesen Nachnamen tragen. In anderen europäischen Ländern wie Österreich, der Schweiz und den Niederlanden ist der Name ebenfalls weit verbreitet.

Reisse ist hauptsächlich ein deutscher Nachname. Er ist auf eine uralte deutsche Wortwurzel zurückzuführen. Wurzeln der Wortwurzel sind Risse, Riese, Riest und Rhiese. Alle diese Wörter stammen aus althochdeutschen Sprachen und bedeuten so viel wie "Raufer", ein bäuerliches Aktionswort, das ein hartnäckiges und starkes Pferd beschreibt.

In anderen europäischen Ländern können Menschen, die Reisse als Nachnamen tragen, auf verschiedene Herkunftsorte zurückblicken. Zum Beispiel stammt der Name Reisse möglicherweise aus den Niederlanden, wobei Reiss eine Variante des Namens ist, die ursprünglich auf den Familiennamen Reisz zurückgehen könnte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Varianten, Schreibweisen und Nachnamen gibt, die ursprünglich von dem deutschen Nachnamen Reisse abstammen. Die meisten dieser Varianten haben einen Bezug zur alten deutschen Wortwurzel riese. Darüber hinaus können Reisende in anderen Teilen Europas auf verschiedene Herkunftsorte zurückblicken.

Berühmte Personen mit dem Namen Reisse

• Erich Reisse: Er war ein deutscher Architekt der Neorenaissance. Er wurde vor allem für seine Sächsische Baukunst bekannt, bei der er sich auf Sammlungen von historischen Plänen bezog. Er richtete auch mehrere Gebäude für die Weltausstellungen in Dresden und Chemnitz ein.
• Alfred Reiss: Der österreichische Geiger und Komponist, der das Schaffen für klassische Musik beitrug, war ein prägender Fürsprecher des Wiener Classicismus. Er war ein Mitglied der Musikgesellschaft, die mehr als 200 Kompositionen für Oper, Kammermusiken, Symphonien und Kantaten kreierte und aufführte.
• Franz Reiss: Er war ein Chirurg und Anatom aus dem 19. Jahrhundert, der Pionierarbeit bei der Entschlüsselung der Anatomie der Wirbelsäule geleistet hat. Obwohl er hauptsächlich an der Universität Halle tätig war, hatte er Einfluss auf die chirurgische Bildung und Ausbildung vieler Zeitgenossen.
• Wilhelm Reiss: Er war ein deutscher Kunstmaler des 19. und 20. Jahrhunderts, der hauptsächlich Landschaftsgemälde im Impressionistischen Stil schuf. Er reiste viel, um zu malen, und malte Landschaften aus dem Münsterland in Nordrhein-Westfalen und Den Haag.
• August Reiss: Er war ein deutscher Chemiker, der an der Technischen Hochschule in Berlin wirkte und eine Wegbereiter der organischen Chemie war. Er erforschte den Strukturaufbau des Lignin-Kohlenstoffs, der sich bei den Eingangsverbindungen zur Biopolymer- und Holzscheide-Chemie befindet.
• Günter Reiss: Er war ein deutscher Lyriker und Dramatiker des 20. Jahrhunderts und ist berühmt für seine Gedichte über Liebe und Religion, die oft von einem düster-romantischen Ton und einer Expressivität gekennzeichnet sind.
• Jürgen Reiss: Er war ein deutscher Autor und Drehbuchautor. Sein bekanntestes Werk ist Drei Kameraden, für das er eine deutsche und eine französische Fassung schrieb. Sein Roman, Der Mann unter den Wolken, verfilmt mit Monty Python-Star Terry Jones, wurde 2005 veröffentlicht.
• Edmund Reiss: Er war ein österreichischer Komponist, der sich hauptsächlich der romantischen Musik des 19. Jahrhunderts widmete. Am Wiener Konservatorium komponierte er viele Orchesterstücke, einschließlich einiger Konzerte, und schuf eine Folge von Vokalwerken, darunter Chöre und Messen.

Weitere Nachnamen

ReissReisselReissenReissenweberReissichReissigReissingReissingerReisslReissleReissleinReissmüllerReissner