Nachname Saeckel - Bedeutung und Herkunft
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Saeckel: Was bedeutet der Familienname Saeckel?
Der Nachname Saeckel ist ein Familienname (ein Nachname), der in Deutschland, Holland, Österreich und der Schweiz verbreitet ist.
Es gibt mehrere verschiedene Theorien über die Herkunft des Namens Saeckel. Zum Beispiel könnte er sich von dem Popularitätsvornamen Saizel ableiten, der im Deutschen als eine Abkürzung von Isaak verwendet wird. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass er sich aus einer alten deutschen Wurzel ableitet, die „saku“ bedeutet und „Sack oder Tasche“ bedeutet, da vor langer Zeit Säcke für eine Vielzahl von Aufgaben verwendet wurden, wie zum Beispiel Lagerung von Nahrungsmitteln, Transport von Gütern und viele andere Dinge. So kann Saeckel aus der Einführung von Sakus entstanden sein.
Es ist ebenfalls möglich, dass der Familienname Saeckel von einer anderen Nachnamenlinie herrührt. Zum Beispiel kann es sein, dass er von dem Namen Itze, der aus einer alten germanischen Sprache stammt und „Bote“ oder „Kurier“ bedeutet, abgeleitet wurde.
Der Nachname Saeckel lässt sich allgemein als ein Name beschreiben, der sich auf ein Container- oder Lagerinstrument bezieht. Es ist ein altes deutsches Wort und es ist wahrscheinlich, dass es über die Jahrhunderte unterschiedliche Bedeutungen angenommen hat.
Herkunftsanalyse bestellenSaeckel: Woher kommt der Name Saeckel?
Der Nachname Saeckel stammt aus dem deutschen Sprachraum und wurde zuerst im 17. Jahrhundert in den Regionen Deutschland, Österreich und Tschechien angetroffen. Dieser seltene Nachname bezieht sich auf die Kleinstadt Saeckelberg in der thüringischen Grafschaft Schwarzburg-Sondershausen, die im Mittelalter durch den schwarzen Ritter Kuno Geisens von Saeckelberg gegründet wurde.
Der Nachname Saeckel ist noch heute weltweit verbreitet, besonders in Deutschland, Österreich, den USA, Kanada, Großbritannien und Australien. Nach Angaben des US-Volkszählungsbüros lebten Ende 2017 in den USA etwa 500 Personen mit dem Nachnamen Saeckel. Die meisten von ihnen lebten in Philadelphia, St Louis, Baltimore und Milwaukee.
In Deutschland sind die meisten Personen mit dem Namen Saeckel in Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen und Hessen ansässig. In Großbritannien gibt es eine Gruppe von Saeckels, die den 17. April zu einem Familien-Treffen nutzt.
Es ist vorstellbar, dass der Nachname Saeckel auch in anderen Teilen der Welt verteilt ist, wie zum Beispiel in Südamerika, aber es gibt wenig Beweise, dass er dort verbreitet ist.
Varianten des Nachnamens Saeckel
Der Nachname Saeckel hat aus den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands und Europas Ursprünge und ist auch in unterschiedlichen Varianten und Schreibweisen zu finden.
Hier einige Beispiele für andere Schreibweisen: Saackl, Saak, Säckl, Saekl, Saechel, Saeckle, Säckl, Saexel, Saekle, Saexel und Saakle.
In Süddeutschland findet man den Nachnamen häufig in Form von Saeckel, Saackl oder Säckl. Wenn der Nachname in Form von Saekle im Norden Deutschlands verbreitet ist, dann ist er in Süddeutschland in der Regel als Saechel, Saexel oder Säckl zu finden.
Der Nachname Saeckel ist auch in anderen europäischen Ländern verbreitet. In Österreich sind die häufigsten Varianten Saak und Saeckel, aber auch die Schreibweisen Saekl und Saekle sind dort nicht unbekannt.
In den Niederlanden ist Saeckle der meist verbreitete Nachname, während in Polen Saekle, Saakle und Saexel, aber auch Saekl die gängigsten Formen sind.
Auch in anderen nordeuropäischen Ländern, wie in Schweden oder Finnland, ist der Nachname Saeckel und seine verschiedenen Schreibweisen verbreitet. Diese finden sich dann allerdings meist in der Form von Saak und Saekl wieder.
In Frankreich ist Saeckel am häufigsten in der Form Saekl zu finden, während in Italien Saechel und Saeckle die bekanntesten Schreibweisen sind.
Man kann demnach feststellen, dass der Nachname Saeckel aus mehreren europäischen Ländern stammt und sich in verschiedenen Varianten und Schreibweisen erhalten hat.
Berühmte Personen mit dem Namen Saeckel
Der bekannteste Saeckel ist ohne Zweifel Heinz Saeckel, der unter anderem als General der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs fungierte. Nach Kriegsende kam er in sowjetische Haft und wurde später an den USA ausgeliefert und verurteilt. Weitere bekannte Saeckels sind Wilhelm Saeckel, ein aufstrebender Offizier des Ersten Weltkriegs, und sein Bruder Erich Saeckel, ein Maler, der in den 20er-Jahren zahlreiche Gemälde zu Motiven des deutschen Kaiserreiches und des (Kaiserreich-)Militärs malte. Helmut Saeckel war ein ehemaliger Politologue und Begründer der politologischen "Abitur-Expertise". Er befasste sich auch mit der Charakterisierung von Anführern und der Rolle gesellschaftlicher Organisationen. Er selbst war als Professor im Bereich der Politikwissenschaften tätig. Ferner wären noch Paul Saeckel, der erste Berufsoffizier des Kaiserreichs, und Richard Saeckel zu erwähnen. Dieser war ein bekannter Parfümeur aus der Wiener Zeit, der äußerst seltene Räucherstoffe und Parfümeure herstellte und die Räuchersachen für die kaiserliche Hofkapelle besorgte. Zu guter Letzt sei auch noch Alfred Saeckel hervorgehoben, der als Architekt in den 1950er Jahren zahlreiche Wohnhäuser in Hamburg und Umgebung errichtete.