Nachname Schürer - Bedeutung und Herkunft

Schürer: Was bedeutet der Familienname Schürer?

Der Nachname Schürer ist eine sehr alte deutsche Form des Namens Schreiber. Der Name wurde Ende des 12. Jahrhunderts und zu Beginn des 13. Jahrhunderts erstmals gefunden und seitdem in viele europäische Länder verbreitet. Der Name bedeutet "Schreiber" oder "Kopist" und deutet auf eine Person hin, die zu den ältesten Beschäftigungen in einer mittelalterlichen Stadt zählte.

Ein Schreiber arbeitete als Archivar, Bibliothekar, Lehrer oder Buchhändler für eine Kirche oder ein Kloster und digitalisierte manchmal Gesetze, vertraglich vereinbarte Abmachungen oder kopierte Schriften oder Manuskripte für Zwecke der Verbreitung und des Unterrichts. Sie waren auch westliche Korrespondenten und wurden gelegentlich als Rechtsgelehrte erwähnt, die sich in Träumen, Riten und Zeremonien auskannten.

Der Nachname Schürer wurde hauptsächlich in Deutschland gefunden, wurde aber auch in den Niederlanden, Griechenland, Österreich, Dänemark, Polen und vielen anderen europäischen Ländern angetroffen. Der Name kann auch heutzutage noch in einigen Fällen gefunden werden.

Der Begriff "Schürer" wird auch verwendet, um jemanden zu bezeichnen, der über eine intensives oder tiefes Wissen auf einem bestimmten Gebiet verfügt. Die meisten Schürer heute sind hochqualifizierte Fachleute, die in Fachbereichen wie Politik, Wirtschaft oder Geschichte über komplexe Fragen publizieren und Forschungsarbeiten verfassen.

Schürer: Woher kommt der Name Schürer?

Der Nachname Schürer stammt aus dem Deutschen. Das Wort „Schürer“ leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „schuorer“ (Beschützer) ab. Ursprünglich war es ein Ehrenname, der Krieger und Soldaten gab, die in Kriegszeiten eine entsprechende Schlachtenleistung erbracht hatten. Heute ist der Name Schürer in vielen Ländern Europas sowie in den USA und in Kanada verbreitet.

In Deutschland sind Familien mit dem Nachnamen Schürer relativ verbreitet. Sie kommen hauptsächlich aus Süddeutschland und Bayern, aber auch aus dem Norden, dem Osten und Westen des Landes. Einige Schürereinträge im Telefonbuch sind für die Schweiz, Österreich, die Tschechische Republik, Polen, Dänemark und anderen Ländern zu finden.

In den USA ist Schürer einer der am häufigsten vorkommenden deutschen Nachnamen. Der Name ist in allen Staaten, insbesondere an der Ost- und Westküste, verbreitet. Viele Schürer in den USA leben in Texas, Pennsylvania, Ohio, New York und Illinois.

In Kanada finden sich ebenfalls viele Personen mit dem Namen Schürer. Diese Personen leben überwiegend in den Provinzen Quebec, Ontario und Manitoba.

Außerdem sind in Australien, Neuseeland, Südafrika und anderen Ländern Familien mit dem Nachnamen Schürer zu finden.

Varianten des Nachnamens Schürer

Varianten und Schreibweisen

Der Name Schürer hat viele Varianten und Schreibweisen. Viele davon sind Abwandlungen desselben Namens:

- Schuurman

- Schurman

- Schurmann

- Schoorman

- Schoormann

- Schuerman

- Schuermann

- Schuer

- Schurer

- Schur

- Schuur

- Schuurmann

Einige andere Varianten und Schreibweisen sind gebräuchlich, aber nicht direkt verwandt:

- Schuir

- Schurrer

- Sherr

- Sherer

- Schürr

- Schuyr

- Schuirr

- Shürer

- Schürerer

- Schürrmann

- Schuerrer

- Schuerring

Ursprüngliche Namen

Der Name Schürer hat auch einen Ursprung, der älteren deutschen Namen entspringt, sowohl regional als auch international. Ein paar davon sind:

- Schaurer- Deutsch

- Schauer – Deutsch

- Schauwer – Elite-deutsch

- Showalter- Amerikanisch-deutsch

- Schoewer – Schwäbisch-deutsch

- Schwer – Deutsch

- Schurer – Deutsch

- Schoirer- Württembergiisch

- Schore- Hollandish

- Schwarzer – Deutsch

- Sauer – Deutsch

- Schawer- Hessisch-deutsch

- Schouwers– Holländisch

- Schuhrer – französisch-deutsch

- Scherer – Schweizer-deutsch

- Schular – mitteldeutsch

Berühmte Personen mit dem Namen Schürer

• Johann Jakob Schürer (1808-1879): Der Schweizerisches Pfarrer, Theologe und Kirchenhistoriker studierte an der Universität Basel und widmete sich sein ganzes Leben der theologischen Forschung. Er begann seine Laufbahn als Lehrer und wurde 1843 zum Pfarrer ernannt, ein Jahr später wurde er zum Professor der Alten Testament-Theologie an der Baseler Universität ernannt. Er veröffentlichte zahlreiche Arbeiten über die Geschichte der Kirche und schrieb ein Standardwerk über die Geschichte der jüdischen Volksreligionen. Seine wichtigste Veröffentlichung ist die “Geschichte der jüdischen Nation im Zeitalter Jesu Christi” (1880).
• Jörg Schürer (1909-2003): Der deutsche Politiker war Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein und vertrat die Sozialdemokratische Partei in der Bundesrepublik Deutschland. Während des Zweiten Weltkriegs diente Schürer bei der Luftwaffe, wurde jedoch schnell von den Alliierten als Kriegsgefangener betrachtet. Nach dem Krieg wurde Schürer Bezirksbürgermeister und schließlich Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Er prägte die Politik der Landesregierung, führte umfangreiche Reformen ein und trat vor allem für die Stärkung der regionalen Wirtschaft und die Unterstützung der Sozialhilfe ein.
• Lili Schürer (1882: 1971): Die deutsche Schauspielerin und Komödiantin hatte eine lange erfolgreiche Karriere in der Unterhaltungsbranche. Schürer debütierte 1914 im Theater und hatte in den 1920er Jahren große Erfolge als Operettensängerin und Schauspielerin in Film- und Bühnenstücken. Sie trat in zahlreichen populären Stücken der er Jahre auf, darunter „Vetter aus Dingsda“, „Professor Unrat“, „Im Weissen Rössl“, „Der Sensemacher“ und „Der Froschkönig“.
• Max Schürer (1891-1967): Der deutsche Design- und Werbefachmann gilt als einer der einflussreichesten Grafikdesigner des 20. Jahrhunderts. Er studierte an der Kunstakademie München und ergriff eine Vielzahl kreativer Freelancer-Jobs, bevor er 1929 eine professionelle Werbeagentur gründete. Er wurde von vielen weltweit bekannten Gesellschaften mit Druck- und Werbearbeiten angestellt und gewann zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeiten. 1933 verließ Schürer Deutschland und zog nach Frankreich und später nach den USA, wo er ab 1947 in der Werbebranche arbeitete.

Weitere Nachnamen

SchüreSchurenSchüren