Nachname Sibold - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'S'
Sibold: Was bedeutet der Familienname Sibold?
Der Nachname Sibold ist wahrscheinlich ein althochdeutscher Familienname, der ursprünglich eine abgeleitete Form des männlichen Vornamens Weybo bzw. Sigebald bedeutet. Der Name stammt von den althochdeutschen Wörtern "sigi" und "bald" ab und bedeutet übersetzt "der Mutige Ratgeber". Dadurch weist der Name Sibold auf eine einst mögliche Funktion des Namensträgers als jemand hin, der als Berater anderen Weisheit und Einsicht vermittelte.
Die frühesten Erwähnungen des Nachnamens Sibold finden sich im 8. bis 11. Jahrhundert in Dokumenten aus dem Süden Deutschlands. Mit Spuren der Verbreitung des Nachnamens Sibold in Ost- und Westpreußen belegen die Namensträger jener Zeiten eine lange familiäre Verbindung mit dem Geschehen auf diesem Gebiet.
Der Name Sibold ist heutzutage noch im deutschsprachigen Raum verbreitet und am weitesten verbreitet in Deutschland sowie Frankreich. Die verschiedenen Schreibweisen des Namens reichen von Sibold, Sybold, Sybalt, Dybold, Zibold, Seibold, Siebold und sogar Zeibold.
Sibold ist als Name, der heute immer noch verwendet wird, ein Zeichen des Respekts vor unserer Vergangenheit, aber auch ein Symbol für den Stolz und den Wunsch, die Weisheit und das Einsichtsvermögen, für die der Name steht, zu erhalten.
Herkunftsanalyse bestellenSibold: Woher kommt der Name Sibold?
Der Nachname Sibold stammt aus Mittel- und Norddeutschland, was den Verbreitungsgebieten der deutschen Sprache entspricht. Der Name ist ein Habitatname, d.h. sein Ursprung liegt in den Ländern, in denen er heute besonders häufig vorkommt. Der Name kann auf verschiedene Weisen geschrieben werden, z.B. Zibold, Sippold, Sibbald und Sippel.
Der Name Sibold ist heute in Deutschland, Großbritannien, Irland, den Niederlanden und auch in Nordamerika und Australien weit verbreitet und kann je nach Region unterschiedlich geschrieben werden.
In Deutschland ist der Name Sibold vor allem in ostdeutschen Bundesländern wie Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen häufig zu finden. Er ist aber auch in anderen Regionen Deutschlands, wie Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Niedersachsen verbreitet.
Auch im deutschen Ausland ist der Name weit verbreitet, vor allem in französischen Gebieten wie Alsace, Lothringen und Elsass-Lothringen.
In Großbritannien und Irland ist der Name Sibold ebenfalls häufig zu finden. Die meisten Sibold-Familien siedelten aber aus Württemberg und Bayern nach Nordamerika aus. Darüber hinaus kommt der Familienname auch in den Niederlanden und Kanada vor.
In den letzten Jahren ist der Name in Australien immer häufiger geworden, das liegt hauptsächlich an den vielen deutschstämmigen Einwanderern, die seit Jahren in dieses Land einwandern.
Insgesamt ist der Name Sibold ein internationaler Name, der in vielen Ländern über viele Generationen hinweg verbreitet ist.
Varianten des Nachnamens Sibold
Der Nachname Sibold hat seinen Ursprung in der christlichen Religion und ist mit dem Bischof Sibold verbunden. Ein Bischof Sibold von Toul war der Erzbischof von Mainz im 15. Jahrhundert. Der Name ist ein häufiger Familienname in Deutschland, Österreich und den Niederlanden.
Der Familienname Sibold kann in verschiedenen Varianten und Schreibweisen auftreten. Einige Varianten sind: Sippold, Sibel, Sibbel, Sebel und Seibel. Es gibt auch Nachnamen, die auf Sibold basieren. Dazu gehören Tibold, Siber, Sybel, Sybil, Sibyle, Sibele und Sibella.
Einige andere Familiennamen, die von Sibold oder eines seiner Varianten abstammen, sind Schippold, Sippolde, Sippolt, Sippelt, Sippel, Sibley, Sibel, Sibelius, Seebold, Seibel, Seybel, Siobhan, Sybele, Sybille, Sybella, Tibbald und Tibold.
Sibold stammt auch von anderen alten Wörtern ab. Einige dieser Wörter sind: "sibo" (Gesetzgebung, Gesetz), "holt" (Wald, Heide), "sil" (berühmt), "baldu" (die Mutigen), "bald" (mächtig), "teun" (Volksstämme) und "heldu" (Helden).
Es gibt auch viele Kombinationen des Namens Sibold mit anderen Familiennamen. Einige Beispiele sind Sippold-Tibold, Sibel-Sybelle, Seibel-Siber, Sibbel-Sybella, Seibold-Seebald, Sibyle-Sybila und Seybold-Teybold.
Somit gibt es viele Ursprünge und Variationen des Nachnamens Sibold. Es gibt viele Familiennamen, die auf einer Kombination des Namens basieren. Andere basieren jedoch auf einzelnen Wörtern wie Sibold, Sippold, Sibel und Seibel. Die Nachnamen können in vielen verschiedenen Schreibweisen erscheinen.
Berühmte Personen mit dem Namen Sibold
- Gunnar Sibold: Gunnar Sibold ist ein deutscher Diplomat und Politiker. Er ist der Sohn von Hans Sibold, der unter anderem Staatssekretär im Auswärtigen Amt und Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten war. Gunnar Sibold ist seit 2019 Außenminister der Republik Eswatini. Er war zuvor Botschafter in Krusevac und Botschafter in Pretoria.
- Robert Sibold: Robert Sibold ist ein deutscher Fußballspieler, der für den Hamburger SV aktiv ist. Er ist der Sohn des Fußballers und Trainers Frank Sibold. Seit seinem Debüt 2016 in der U17-Nationalmannschaft hat er mehr als 50 Länderspiele bestritten.
- Silvia Sibold: Silvia Sibold ist eine deutsche Politikerin, die zuletzt als stellvertretende Parlamentspräsidentin des Landtages Baden-Württemberg fungierte. Sie ist Mitglied der CDU und war zuvor Abgeordnete im baden-württembergischen Landtag sowie Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Sigmaringen.
- Gerhard Sibold: Gerhard Sibold ist ein deutscher Unternehmer, der seit 2015 die Führung des Fonds Lang & Schwarz Investment GmbH übernommen hat. Zuvor war er Chief Executive Officer von E.ON Deutschland sowie Vorstandsvorsitzender des Energieversorgers OGE AG in Essen.
- Wolfgang Sibold: Wolfgang Sibold ist ein deutscher Maler, der sich hauptsächlich auf Landschafts- und Stilllebenmalerei spezialisiert hat. Derzeit werden seine Werke in Galerien in Berlin und München ausgestellt.
- Claus Sibold: Claus Sibold ist ein deutscher Musiker, der vor allem durch seine Arbeiten in Theaterstücken, Musicals und Opern bekannt ist. Er war neun Jahre lang Mitglied des Gesangsquartetts „Quattro“ und Gründungsmitglied des Rundfunkchores Köln. Im Jahr 2017 wurde er unter anderem ausgezeichnet mit dem Kölner Musikpreis.