Nachname Stellmacher - Bedeutung und Herkunft
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Stellmacher: Was bedeutet der Familienname Stellmacher?
Der Nachname Stellmacher kommt aus dem Deutschen und bedeutet letztendlich "Schuhmacher". Im Mittelalter bedeutete Stellmacher, dass du Schuhe als Beruf gemacht hast. Damals war es üblich, dass man einen bestimmten Beruf oder Handwerk ausgeübt hat und den Nachnamen in einem Zusammenhang hatte.
Der Beruf des Schuhmachers, der sich hauptsächlich auf die Herstellung und Reparatur von Schuhen konzentrierte, erfordete ein Einbringen von handwerklichen Fähigkeiten, Geduld und Fantasie. Man musste Zuschnitte anfertigen, die auf den Kunden zugeschnitten waren, heimische Leder bearbeiten und alles kombinieren, um bequeme, hochwertige und dauerhafte Schuhe zu schaffen.
Da es im Mittelalter nur sehr wenige Industrien gab, wurden die meisten Waren von Handwerkern hergestellt. Viele Hersteller waren stolz auf ihre traditionelle Arbeit und benannten sich deshalb nach dem Beruf, den sie ausübten. Deshalb liegt es nahe, dass der Nachname Stellmacher stammen kann aus einem Schuster, der seinen Namen und seine Fähigkeit über Generationen weitergegeben hat und der stolz darauf war, diese Tradition weiterzuführen.
So, obwohl der Nachname Stellmacher ursprünglich "Schuhmacher" bedeutete, repräsentiert er heutzutage eine Familie, deren Mitglieder eine lange Tradition an Handwerkskunst teilen. Auch heute noch gibt es in Deutschland Familien, deren Mitglieder stolz auf die handwerkliche Arbeit sind und deren Geschichte in den Nachnamen eingeprägt ist.
Herkunftsanalyse bestellenStellmacher: Woher kommt der Name Stellmacher?
Der Nachname Stellmacher ist ein deutscher Name und stammt aus dem Mittelhochdeutschen. Er setzt sich aus den Wörtern "stellen" und "macher" zusammen, was etwas über die ursprüngliche Berufsgruppe dieses Namens aussagt. Der Stellmacher war früher ein Handwerker, der metallische, historisch gesehen aus Eisen bestehende Gegenstände, wie Böcke, Kufen oder Wagen schmiedete.
Der Nachname Stellmacher ist heute international verbreitet und vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz sehr weit verbreitet. Im Jahr 2017 hatte Deutschland mit Abstand die größte Anzahl an Menschen, die den Nachnamen Stellmacher trugen. In der Schweiz gab es 2016 schätzungsweise 1230 Personen mit dem Nachnamen Stellmacher und in Österreich gab es 2017 schätzungsweise 2800 Personen mit dem Namen Stellmacher.
In den USA ist der Name Stellmacher Ende des 19. Jahrhunderts nachgewiesen. Dort wird der Name auch heute noch verwendet, aber deutlich seltener als in Österreich oder Deutschland. Laut dem US Census Bureau trugen im Jahr 2010 knapp 900 Personen den Namen Stellmacher. Die Einwohner in Kanada, Argentinien, Australien und Neuseeland, die den Namen Stellmacher tragen, sind schwer zu bestimmen, aber es gibt einige Menschen, die den Namen in allen fünf Ländern tragen.
Insgesamt ist der Name Stellmacher also international weit verbreitet, aber vor allem in Deutschland, Österreich und der Schweiz beliebt.
Varianten des Nachnamens Stellmacher
Der Nachname Stellmacher hat mehrere Varianten und Schreibweisen. Dazu zählen Stellmacher, Stellmacker, Stalmaker, Stehlmacher, Stelmacker, Stelmecher, Stelmayer, Stellmacker, Stellmecker, Stielmacher, Stöhlmacher, Stöhmacher, Stölmacher, Stölmacker, Stölmaker und Stölmecher.
Der Ursprung von Stellmacher ist der mittelhochdeutsche Begriff "stelmakær" oder "stelbathær", was ein Person beschreibt, die im Metallhandwerk tätig ist. Es ist ein Berufsname, der denjenigen beschreibt, die Metallarbeiten wie das Be- und Entladeschlagen von Wagenteilen und das Einbringen von Verschlüssen und Nieten ausgeführt hat.
Der Name tauchte ungefähr im 13. Jahrhundert in der schweizerditsch-deutschen Sprache auf und bezeichnete einenjenigen, der im Metallhandwerk arbeitete. Er wurde zum historischen Namen, als viele Einwanderer, die als Stellmacher tätig waren, aus dem deutschen Raum, vor allem aus dem Westfalenr und dem Elsace-Lothringen einwanderten und in den Vereinigten Staaten, Kanada, zentraleuropäischen und russischen Ländern heimisch wurden.
In Russland erhielten die Stellmacher den russischen Nachnamen Stelmah. In Polen war der Name in der polnisch-litauischen Ordnung anerkannt und man schrieb ihn oft als Stelmacher, Stylmacher, Stelmahker oder Stulmahker. In Frankreich gibt es einen alten Berufsnamen der Pateneux, Stelmäker, der dort in mehreren Formen geschrieben und ausgesprochen wird.
Der Nachname hat heute viele Variationen, die in unterschiedlichen Ländern aufgegriffen und verändert wurden, einschließlich des Niederländischen, wo die Schreibweise Stelmacker üblicher ist, des Schwedischen, in dem Stälmakare verwendet wird, und des Französischen, in dem das ähnliche Wort, Stelmah, allgemein üblich ist.
Berühmte Personen mit dem Namen Stellmacher
Es gibt derzeit einige berühmte Personen mit dem Nachnamen Stellmacher. Zuerst ist da Hans Stellmacher, ein deutscher Schauspieler, der sein Debüt im Jahr 1943 gemacht hat. Er war unter anderem in Filmen wie "Schmetterlinge und Tauben" oder "Petermännchen" zu sehen und spielte jahrelang Theater. Der US-amerikanische Schriftsteller und Regisseur Benjamin Stellmacher (unter anderem bekannt für seine Dokumentarfilm "Pretty Much Just People"), das deutsche Model Isabell Stellmacher und der Jazzpianist Tobias Stellmacher sind ebenfalls bekannt. Der bayrische Komponist und Klarinettist Volker Stellmacher, berühmt für seine unterhaltsamen, jährlichen Konzerte und der Luftfahrtingenieur Thomas Stellmacher, der auf breiter Ebene mit großer Kompetenz arbeitet, tragen ebenfalls den Familiennamen Stellmacher. Ferner ist der Jurist Yves Stellmacher, der an mehreren wissenschaftlichen Treffen und Studien teilgenommen hat und zum Thema Justizpolitik viel geschrieben und vorgestellt hat, bekannt. Der Jahrgangstrainer und Skiinstructor Carsten Stellmacher, der auch zahlreiche Kurse und Workshops zu verschiedenen Sportarten angeboten hat, sowie der Rechtsanwalt und Notar Sebastian Stellmacher, der Verbandsklagen auf nationaler und europäischer Ebene verfolgt, tragen ebenfalls den Namen Stellmacher. Schließlich erwähne ich noch den deutschen Journalisten und Moderator Lars Stellmacher, der in der ARD-Sendung "Beitrag für Deutschland" zu sehen war.