Nachname Sütterlin - Bedeutung und Herkunft
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Sütterlin: Was bedeutet der Familienname Sütterlin?
Der Nachname Sütterlin ist ein sehr seltener deutscher Nachname. Er kommt ursprünglich aus dem Saporisch-Heldbrunner Gebiet und wurde im Laufe der Jahre auch in anderen Teilen Deutschlands verbreitet. Der Name wird vor allem im Südwesten und im Süden Deutschlands angetroffen.
Der Nachname Sütterlin stammt vermutlich vom althochdeutschen Wort 'sutari', welches soviel wie 'führen', 'leiten', 'sich vortasten' oder 'fliegen' bedeutet. Daher wird der Name Sütterlin als Hersteller oder Führer interpretiert. Man vermutet, dass der Nachname auf einen reisenden Handwerker oder Verkäufer hinweist.
Der Nachname Sütterlin hat sich seit seiner Entstehung über Generationen erhalten. Es wird angenommen, dass es sich um einen alten adeligen Namen handelt, der sich im Laufe der Zeit verändert hat und heute als Sütterlin bekannt ist.
Der Nachname Sütterlin ist ein Zeichen dafür, dass man Teil einer bestimmten deutschen Familie ist. Er ist ein Symbol dafür, dass seine Nachfahren Kiwer und Träger einer großen Tradition sind und dass ihre Geschichte auf ewig weiterlebt.
Herkunftsanalyse bestellenSütterlin: Woher kommt der Name Sütterlin?
Der Nachname Sütterlin geht auf einen Theodo Sütterlin zurück, der 1520 in Tübingen, Deutschland, in Erscheinung trat. Der Nachname wurde danach von dessen Nachfahren übernommen und war in Tübingen und dem näheren Umland weit verbreitet.
Heute kommt der Nachname Sütterlin vor allem in Deutschland, Polen und in anderen Teilen Mitteleuropas vor. Er ist in Deutschland besonders verbreitet und zählt mit mehr als 16.000 Einträgen zu den häufigsten Namen der Nation. Auch in den Niederlanden, Belgien und den USA gibt es viele Menschen mit dem Nachnamen Sütterlin.
Dank des aktiven Auswanderungsverhaltens von Deutschen im 19. und 20. Jahrhundert streut sich der Name Sütterlin auch auf anderen Kontinenten aus. So hat sich die deutsche Familie Sütterlin in Brasilien, Argentinien und Australien angesiedelt. Auch in Kanada, Chile und Südafrika kann man Menschen mit dem Nachnamen Sütterlin finden.
Neben der Verbreitung der Familie über den Globus ist der Nachname Sütterlin auch Teil der deutschen Kulturgeschichte. So wird er mit einem Hufeisenattribut als schmückende Figur auf einigen bekannten Kirchen in Deutschland und Osteuropa verbunden.
Varianten des Nachnamens Sütterlin
Der Nachname Sütterlin kann auf unterschiedliche Weise geschrieben werden – manchmal ist es auch ein Doppelname – und hat seinen Ursprung in Deutschland.
Eine der häufigsten Varianten des Namens ist Sutterlin, in der der Umlaut über dem 'u' im Nachnamen entfallen ist. Zudem lautet einige Male die Schreibweise Sütterling, in der der Doppel-l am Ende des Nachnamens verwendet wird.
Es existieren auch Schreibweisen, in denen die beiden 't' nebeneinander stehen. Solche Variationen sind beispielsweise Sutterttlin, Süttterlin, Süttterling und Sütttterling.
Selten ist die Schreibweise Suttlein, die sich bei Familien findet, die seit Generationen in derselben Region des Landes leben. Weitere seltene Varianten sind Süttlein, Cuttlein und Zütlein.
Einige Male wird der Nachname über Generationen innerhalb derselben Familie auch als ein Doppelname verwendet – beispielsweise als Sutterlin-Mayer, Sutterlin-Schäfer oder Sutterlin-Smith. Hierbei ist ein zweiter Nachname hinzugefügt worden, um die jeweils spezifische Linie und Zuordnung der Familie zu belegen.
Es ist ebenfalls möglich, dass der Name Sütterlin als ein offiziell angenommener Familienname noch nicht so alt ist und aus einem anderen Vornamen hervorgeht – beispielsweise aus dem alten Vornamen Sutil oder aus dem ähnlichen Mütter Shotterl.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Variationen des Namens Sütterlin recht zahlreich sind und manche davon auch untereinander verwandt sein können. Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, welchen Ursprung eine spezielle Schreibweise hat, wenn man seine Herkunft herausfinden möchte.
Berühmte Personen mit dem Namen Sütterlin
- Gerhard Sütterlin (1925–2016) war ein deutscher Mathematiker und Hochschulprofessor. Er gehört zu den bekanntesten Vertretern der angewandten Mathematik in Deutschland.
- Martin Sütterlin (1905–1991) war ein deutscher Bischof. Er gehörte dem Orden der Pallottiner an und war Generalvikar. Von 1948 bis 1952 und erneut ab 1964 bis 1971 war er Weihbischof des Bistums Trier.
- Werner Sütterlin (1904–1974) war ein deutscher Schriftsteller. Neben zahlreichen Romanen, Erzählungen und Gedichten verfasste er auch zahlreiche Drehbücher für Filme.
- Cornelius Sütterlin (1894–1978) war ein deutscher Arzt und Professor für Medizin; vor allem bekannt durch seine Forschungen im Bereich der Psychiatrie und Neurologie.
- Fritz Sütterlin (1884–1971) war ein deutscher Künstler und später auch ein Professor, der vor allem in der Restorationsarbeit hervorgetreten ist.
- Andreas Sütterlin (1921–1999) war ein deutscher Bildhauer und Designer. Er hat Skulpturen und Reliefs für Gebäude und Skulpturen für verschiedene öffentliche Räume, Denkmäler und Grabdenkmäler geschaffen.
- Benno Sütterlin (1893–1970) war ein deutscher Schauspieler. Er war ein Begründer des modernen deutschen Theater- und Filmschauspiels und spielte in vielen deutschen Filmen und Fernsehserien mit.
- Friedrich Sütterlin (1883–1974) war ein deutscher Maler und Grafiker. Er wurde besonders für seine Porträts und Landschaftsbilder bekannt, die in vielen Galerien ausgestellt sind.
- Elisabeth Sütterlin (1890–1963) war eine deutsche Komponistin und Pianistin. Ihre Musik wurde im Unterricht und bei verschiedenen Musikwettbewerben gespielt.
- Jürgen Sütterlin (1943–2020) war ein deutscher Diebildner. Er schuf vor allem religiöse Figuren und Kunstwerke. Seine Werke wurden in vielen Kirchen und Kunstmuseen ausgestellt.