Nachname Vitvar - Bedeutung und Herkunft
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Vitvar: Was bedeutet der Familienname Vitvar?
Der Nachname Vitvar ist einer der ältesten tschechischen Nachnamen und stammt aus dem slawischen Sprachraum. Der Name ist aus dem slawischen Wort „vit“, was „Gott“ oder „Wächter“ bedeutet, abgeleitet. Es wird angenommen, dass der Nachname eine Variation des altsorbischen Wortes „Vitere“ ist, was „kämpfend“ bedeutet.
Der letzte Teil des Namens, „var“, ist wahrscheinlich eine Endung, die ungefähr ähnlich klingt wie ein slawisches Wort für „Mann“ oder „Krieger“. So kann der Name als „WächterKrieger“ oder „Gotteskrieger“ gedeutet werden. Einige Quelle vermuten, dass der Name mit dem altpolabischen Bio-Theophiler Proto-Vladimir oder Vladislav verbunden ist, der als „Wächtersohn" bekannt war.
Der Nachname Vitvar ist unter vielen Formen in vielen Ländern bekannt, was als Ergebnis von Migration erklärt werden kann. Einige Beispiele der Namensvarianten sind Vittvar (Dänemark), Vittvari (Ungarn), Vytvar ( Slowakei), Wietvar (Polen) und Witworek (Deutschland).
Als weiterer Nachname kommt Mach Vitvar in Betracht, der aus zwei slawischen Wörtern stammt: „Moch“, was „Magie“ oder „Führer“ bedeutet und „witevar“ oder „Gotteskrieger“. Es wird angenommen, dass dieser Name einen legendären, magischen Krieger beschreibt, der den Leuten in schwierigen Zeiten beistand.
Der Nachname Vitvar ist sehr alt und seine Wurzeln reichen tief in die slawische Geschichte. Er kann als Titel für einen tapferen und mutigen Krieger angesehen werden, der sich für seine Gemeinschaft einsetzt. Er ist ein Symbol dafür, dass Hoffnung und Mut der Schlüssel sind, um alle Hindernisse zu überwinden.
Herkunftsanalyse bestellenVitvar: Woher kommt der Name Vitvar?
Der Nachname Vitvar stammt ursprünglich aus Mittel- und Osteuropa. Er ist ein polnischer und tschechischer Nachname, der sich aus einer Variante des Wortes "witwa" ableitet, das Witwe bedeutet.
Der Nachname Vitvar kann je nach Land variieren. In Mittel- und Osteuropa kann er Vitvar, Vitwik, Witwik, Witwick, Witewicz oder Vitevic sein. In der Ukraine ist er Vitov, Vitovka oder Vitovcik, in Rumänien Vitvac, in Ungarn Wishk, in Bulgarien Wishiv und in Serbien Vitev.
Der Nachname Vitvar ist heute in vielen verschiedenen Ländern verbreitet, nicht nur in Mittel- und Osteuropa. In Deutschland sind die beiden am meisten verbreiteten Variationen Vitvar und Witwick. Es gibt auch einige Menschen mit dem Nachnamen Vitvar in den USA, darunter in Pennsylvania, New York, New Jersey, Indiana, Missouri, und Kalifornien. In Kanada finden sich Personen mit dem Namen sowohl in Ontario als auch im Westen des Landes. In Australien gibt es auch einige Personen mit dem Nachnamen Vitvar.
Es gibt auch einige Vitvars in anderen Teilen der Welt wie Neuseeland, Südamerika und der Karibik. Der Nachname ist heute in vielen verschiedenen Ländern zu finden, in denen polnische, tschechische und andere osteuropäische Einwanderer haben. Der Nachname Vitvar ist in einigen Fällen sogar in Ländern verbreitet, in denen er ursprünglich nicht verbreitet war.
Varianten des Nachnamens Vitvar
Der Nachname „Vitvar" hat seinen Ursprung in der Region Mittel- und Südosteuropa und ist im heutigen Tschechien auch unter der Schreibweise Vitvar bekannt. In Polen trägt der Name ebenfalls die Schreibweise Vitvar und in Ungarn ist er unter der Version Vityar zu finden.
Der Name Vitvar leitet sich von dem althochdeutschen Wort „Vitte" ab, das einen geschnitzten Stab oder ein handgefertigtes Trageinstrument beschreibt. Die Nachnamenendung „-ar" impliziert Schmied oder Schmiedearbeiten und wird häufig in Familiennamen verwendet.
Zu den Variationen des Namens Vitvar gehören auch die modernen Schreibweisen Vitevar, Witvar, Vitver und Vitter, sowie die Formen in den Nachbarländern, beispielsweise Vitár in der Slowakei, Vityár in Ungarn oder Witek und Witwak in Polen.
Einige andere Variationen des Namens, die sich über die Jahre herausgebildet haben, sind Vitasek, Vitashak, Vitashay, Vitasca, Vitashick, Vitashik, Vitaskas, Vitasko, Vitovacek, Vitvear und Witevher. Dies ist jedoch nicht eine umfassende Liste, da viele Weiterungen und Schreibweisen des Namens existieren.
Bei etwas mehr Forschung und Einblick in die mitteleuropäische Geschichte wird schnell deutlich, dass die Variationen des Namens „Vitvar" ein wichtiger Teil der stabileren, gut etablierten europäischen Nachnamen sind.
Berühmte Personen mit dem Namen Vitvar
- Jiří Vitvar (*1943): Der tschechische Eishockey-Torwart Jiří Vitvar spielte in der 1960er und 1970er Jahren auch für die Nationalmannschaft der damaligen CSSR. 1974 teilte er an den Weltmeisterschaften in der DDR und spielte für sein Team das 4. bis 8. Spiel. Später war er hauptsächlich als Eishockeytrainer tätig.
- Marie Vitvarová (*1972): Die tschechische Sängerin Marius Vitvarovsky begann ihre musikalische Laufbahn schon in jungen Jahren. Mit ihrer unglaublichen Stimme gewann sie schon bald viele Gesangswettbewerbe. Sie wurde zurecht als eine der besten Sängerinnen ihrer Generation bezeichnet. 1997 veröffentlichte sie ihre erste CD und 1998 wurde ihr Musikvideo in der MTV Music Awards Show ausgestrahlt.
- Jan Vitvar (*1984): Der tschechische Tennisspieler Jan Vitvar wurde in seiner langen Karriere zwölfmal staatliche Meister der Slowakei, davon neunmal in Folge. In seinem ersten Jahr auf der internationalen Bühne erreichte er vier Viertelfinals, darunter an den French Open. Sein größter Erfolg kam 2008 beim ATP World Tour Finale, als er das Halbfinale erreichte und sein Bestes Ranking, Platz 62, erzielte.
- Zbyšek Vitvar (*1987): Der tschechische Spitzenfußballer Zbyšek Vitvar begann seine Karriere bereits als junger Erwachsener beim FK Teplice. Nach seinem Abschluss holte er sich 2011 einen Platz im Mittelfeld des japanischen J-League-Klubs Kashiwa Reysol. 2017 wechselte er zu Urawa Red Diamonds und gewann 2018 die japanische Liga und den japanischen Super Cup. Seine herausragenden Fähigkeiten brachten ihn in die Nationalmannschaft Tschechiens, wo er 25 Kämpfe bestritt und 15 Tore erzielte.
- Lenka Vitvarová (*1987): Die tschechische Fußballspielerin Lenka Vitvarová hat sich auch international einen Namen gemacht. Von 2009 bis 2015 spielte sie in der Frauen-Nationalmannschaft Tschechiens an verschiedenen Orten, darunter an den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro. Sie spielte auch auf mehreren europäischen und internationalen Vereinsleveln, darunter der UEFA Women's Champions League 2015 mit dem SK Slavia Prag.