Nachname Wiebold - Bedeutung und Herkunft
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Wiebold: Was bedeutet der Familienname Wiebold?
Der Nachname Wiebold ist ein sehr altes Namensschilderbasteln in Deutschland. Es ist ein altes Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus dem Rheinland stammt und im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde.
In früheren Zeiten bedeutete der Name Wiebold so viel wie "wilder aus dem Wald", was sich auf das Aussehen des Adeligen bezog und auch darauf hindeutete, dass er ein ungebremster, wilder Charakter war, wie man ihn im Wald beobachtete.
In späterer Zeit wurde der Name auch aufgrund seiner Bedeutung "Anzugträger" oder "Gewandender" gegeben. Dies bezieht sich auf das leicht bunte und prächtige Gewand, das dieser Adelsmann trug. Es wird angenommen, dass diese Kleidung im Laufe der Zeit von anderen Nachnamen übernommen wurde, die als andersartig betrachtet wurden.
Heutzutage gibt es viele verschiedene Familien, die den Namen Wiebold tragen. Sie stammen meist aus der mittel- und norddeutschen Region, aber auch andere Regionen liegen im Schatten der Wieboldfamilien. Die Familie ist eine historische Dynastie, deren Mitglieder vor allem als Kaufleute, Politiker, Schriftsteller und sogar Künstler wahrgenommen wurden.
Der Name Wiebold ist mittlerweile zu einem sehr angesehenen Familiennamen in Deutschland geworden, der das Prestige und die Geschichte vergangener Tage und Generationen widerspiegelt.
Herkunftsanalyse bestellenWiebold: Woher kommt der Name Wiebold?
Der Nachname Wiebold stammt vermutlich aus dem mittelalterlichen Deutschland. Der Name kann sowohl als Gemeinnamen als auch als Herkunftsname angesehen werden. Der Ursprung des Namens liegt in den alten germanischen Wölbungswörtern "Wihel" oder "Wihelm", die für das Wort "Ebenholz" stehen. Dieser Begriff bedeutet, dass die Person aufgrund ihres Namens als Ebenholzhändler gearbeitet hat.
Heute ist der Name Wiebold vor allem in Deutschland verbreitet, vor allem in den Regionen Rheinland, Westfalen und Bayern. Der Nachname ist auch in Teilen der Vereinigten Staaten verbreitet, insbesondere in Wisconsin und Illinois, wo viele deutsche Einwanderer aus dem 19. Jahrhundert sich niederließen.
Andere Länder, in denen der Nachname Wiebold häufig vorkommt, sind die Niederlande, Belgien, Österreich, Norwegen und Schweden. Es gibt auch einige lateinamerikanische Länder, die den Namen Wiebold haben, darunter Argentinien, Chile und Venezuela.
Der Name ist auch in Kanada, Australien und Neuseeland beliebt. Die meisten Einwohner dieser Länder sind durch ihre Einwanderer aus europäischen Ländern zu diesem Namen gekommen. Allerdings ist der Name in den meisten Ländern selten, da es nur wenig deutsche Bevölkerung gibt.
Varianten des Nachnamens Wiebold
Der Nachname Wiebold hat eine Vielzahl von Varianten, Schreibweisen und ähnlichen Nachnamen. Variationen des Nachnamens Wiebold gehören Weibold, Wybold, Wiebald, Weybolt, Weibolts, Wiebalts, Webold, Wibolt, Wyebold, Wiebel, Weible und Wieble.
Etymologisch gesehen stammen fast alle Wiebold- Varianten von den gleichen Ursprüngen ab - dem germanischen Namen Wigbald,dem althochdeutschen Namen Wibald oder dem altenglischen Name Wiebold.
Einige Morphologien, die sich aus dem ursprünglichen Wiebold- Namen entwickelt haben, sind Weigelt, Weigel, Wegert, Wigley,Wegle,Wilton, Wiley, Wigal und Wygal.
Es gibt auch Variationen des altenglischen Wiebolds. Der Altenglische Name, der über das 11. Jahrhundert zum Mittelenglischen hinzu kam, ist Wybbald. Andere Varianten, die aus diesem altenglischen Ursprung kommen, sind Wyball, Wybald, Wybalt, Wybauld, Wybole, Wybolte, Wybott und Wibault.
Einige weitere Variationen entwickelten sich aus dem deutschen Wiebold-Namen. Dies sind die Schreibweisen Wiebeling, Wiebelmann,Wiebke, Wible, Wibley, Wiebke, Wiebmer, Wiebner, Wieboldt, Wiebull, Wiebur und Wiebelt. Es gibt noch viel mehr Variationen und Schreibweisen dieses Namens.
Mögliche Varianten von Wiebold in anderen Ländern, deren Sprache sich aus dem althochdeutschen Wiebold entwickelt hat, sind Wiebeld, Wiebald, Wiebault und Wiebault. Auch in Polen gibt es den Nachnamen Wiebold und Variationen davon, wie Wiebolud, Wiebulski, Wybolski und Wybula.
Der Nachname Wiebold hat also viele Schreibweisen und ähnliche Namen weltweit. Diese Liste ist nicht abschließend, aber gibt einen guten Überblick über die verschiedenen Arten, die sich aus dem Ursprungsnamen Wiebold entwickelt haben.
Berühmte Personen mit dem Namen Wiebold
- Der deutscher Schauspieler Günther Wiebold (1933-2015) kam aus der DDR und wurde vor allem durch seine Rollen in Film und Fernsehen bekannt. Er wirkte in mehreren TV-Serien mit, unter anderem in den ARD-Produktionen Gefangene des Himmels und Im Sonnenschein der Provence.
- Die Schauspielerin Giselle Wiebold (geb. 1990) ist eine deutsch-argentinische Schauspielerin und besuchte die Schauspielschule in Buenos Aires. Sie hat in mehreren argentinischen Produktionen mitgewirkt und ist Mitglied der argentinischen Schauspieltruppe Theaterkaos.
- Der erste Bürgermeister des ländlichen französischen Ortes Tremblay-en-France ist der aus dem nahegelegenen Dorf Les Audimonts stammende Eric Wiebold (geb. 1962). Er ist seit 2001 in der Politik aktiv und war für die Rechtspartei Les Républicains im Regionalratsumfang Île-de-France und dem Nationalrat tätig.
- Der deutsche Gebärdensprachdolmetscher und Dozent Stephan Wiebold (geb. 1981) ist Expert für Web- und App-Programmierung und unterrichtet an mehren Hochschulen sowie in Workshops Web-Design und andere Curricula. Er arbeitet international als Dolmetscher und ist mehrfacher Preisträger des Deutschen Gebärdensprachwettbewerbs.
- Der kanadische Physiker und Elektrotechniker Dr. William Wiebold (geb. 1945) widmet sich seit den 1970er Jahren dem Bereich der Antriebstechnik. Er lehrte an mehreren kanadischen Universitäten und promovierte 1990 mit der Dissertation The Modulated Armature Reaction Method for the Design of Electrical Machines.
- Die deutsche TV-Moderatorin Ursula Wiebold (geb. 1968) war mehrere Jahre Mitglied der Moderatorentruppe von RTL und moderierte die Programmsendung Die Frühstücksshow. Sie trat vor allem in TV-Shows auf und veröffentlichte 2010 gemeinsam mit dem Regisseur Achim Koch ihren ersten Kinofilm Inga und das Wunder der Liebe.