Nachname Wiegels - Bedeutung und Herkunft
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Wiegels: Was bedeutet der Familienname Wiegels?
Der Nachname Wiegels ist ein häufiger Familienname in Deutschland, der häufig in Nord- und Nordwestdeutschland vertreten ist. Der Nachname ist auch in anderen Teilen Europas und der Welt verbreitet, insbesondere in der Beneluxregion, Skandinavien, Russland und den USA.
Der Nachname Wiegels stammt aus der althochdeutschen Sprache und bezieht sich auf die westslawische Bedeutung des Wortes "wiege", das so viel bedeutet wie "arm". Es wird auch angenommen, dass der Name eine Verbform des alten niederländischen Wortes "wegen" ist, das "ziehen, tragen oder bringen" bedeutet. In einigen Fällen wird der Nachname auch als Synonym für die Wendung "von Wiege bis Bahre" verstanden, was bedeutet, dass ein Mensch von der Geburt bis zum Tod begleitet wird.
Alternativ wird der Nachname manchmal auch als eine Abkürzung des althochdeutschen Wortes "wigilo" angesehen, das "heilig, heiliges Zeichen" oder "heilig klingend" bedeutet. Es kann auch als eine sehr alte orthographische Variante des Nachnamens "Wiegand" betrachtet werden.
Wie immer können Menschen mit dem gleichen Familiennamen verschiedene Erklärungen für ihre Herkunft haben oder je nach Region unterschiedliche Bedeutungen und Spezifikationen für den Nachnamen haben. Wiegels könnte auch ein anglisierter Fraktivnachname sein, der sich aus einer Verbindung vieler verschiedener ursprünglicher Familiennamen zusammensetzt. Für die ursprüngliche Bedeutung des Namens können nur die einzelnen Familienmitglieder Auskunft geben, da jede Familie einzigartige Erfahrungen sammeln kann, die sich auf den Familiennamen auswirken.
Herkunftsanalyse bestellenWiegels: Woher kommt der Name Wiegels?
Der Nachname Wiegels ist ein häufiger deutscher Familienname. Sein Ursprung kann bis in das Mittelalter zurückverfolgt werden.
Der Name leitet sich von der altgermanischen Bedeutung des Wortes "wig" ab, was soviel wie "Kampf" bedeutet. Es wurde als zentrales Element des mittelalterlichen Namens verwendet, um Bedürfnisse der Jagd, des Krieges und der Zucht zu kennzeichnen.
Der Name Wiegels tauchte erstmals im Jahr 1230 in der mittelalterlichen Stadt Bremen auf und konnte in den späteren Generationen nachgewiesen werden.
Heutzutage gibt es eine große Anzahl von Personen mit dem Familiennamen Wiegels. Einer der häufigsten Orte, an dem der Nachname in Deutschland vorkommt, ist Köln – der Wiegels kam in der Regierungszeit von Kaiser Wilhelm I. (1871 bis 1888) nach Köln. Aber auch andere Regionen Deutschlands wie Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bayern sind beliebt bei Personen, die den Nachnamen tragen.
Der Name Wiegels ist auch in anderen Ländern verbreitet, insbesondere in Brasilien, den USA, Schweden, den Niederlanden und Spanien. Auch in Ländern wie Japan, China, Indien und Australien gibt es heutzutage Wiegels-Familien.
Die Bedeutung des Namens Wiegels hat sich über die Generationen nicht verändert, es steht weiterhin für Kampf, Jagd und Zucht. Es ist auch heute noch ein Name, mit dem die Familienstärke und Zusammengehörigkeit gezeigt wird.
Varianten des Nachnamens Wiegels
Der Nachname Wiegels kann aufgrund der deutschen Herkunft auf einige verschiedene Varianten, Schreibweisen und Nachnamen gleichen Ursprungs zurückgeführt werden.
Varianten des Nachnamens Wiegels sind beispielsweise Wiebel, Wiegel, Wigels, Wigel und Wygels. Diese Varianten können einige regionale Unterschiede und mögliche Dialektzeichnungen wiederspiegeln.
Darüber hinaus gibt es mehrere Schreibweisen des Nachnamens Wiegels, die möglicherweise einige Variationen in Bezug auf die regionale Herkunft und den Dialekt widerspiegeln. Diese Schreibweisen schließen Weigels, Weigelss, Wigeles, Weigels, Weegels, Wiegelsm, Wiegesls, Wiegerls, Weigelsz, Wigles und Wyegels mit ein.
Abgesehen vom direkten Ursprung gibt es auch Betonungsformen des Nachnamens Wiegels, die als Förmlichkeiten bekannt sind. Als solche kann Wiegels wörtlich als Wie-gells ausgesprochen werden, wobei die Betonung auf der ersten Silbe liegt.
Darüber hinaus gibt es auch Nachnamen, die eine geographische Herkunft haben und möglicherweise demselben Nachnamen Wiegels entsprechen oder ihn beeinflusst haben. Dazu gehören Nachnamen wie Wiegland, Wieglaus, Wiegmann, Wieghardt, Wiegold, Wieglet, Wigle, Wigand, Wigaus, Wieland und Wiegaus.
Im Allgemeinen ist der Nachname Wiegels ein erkennbar deutscher Name, es gibt jedoch verschiedene Nachnamen gleicher Herkunft, die möglicherweise einige weniger häufig vorkommende Vorläufer des Nachnamens Wiegels widerspiegeln.
Berühmte Personen mit dem Namen Wiegels
Eine der berühmtesten Personen mit dem Nachnamen Wiegels ist der deutsche Pianist und Dirigent Klaus Wiegels. Er stammt aus Rostock und hatte in seiner Karriere Zuwendung durch viele namhafte Künstler und Komponisten erhalten. Er hatte unter Anderem im sogenannten „Clara Schumann-Kreis“ studiert und erhielt 1957 den Sonderpreis der Allgemeinen Deutschen Musikzeitung. Weiterhin ist der Fußballer Hans-Otto Wiegels aus dem damaligen Saarland (heute Deutschland) bekannt. Er habe für den 1.FC Saarbrücken und andere Vereine im Bereich der Oberliga Saar gespielt und danach als Trainer tätig gewesen. Der dritte Person mit dem Nachnamen Wiegels ist der Royal Navy Offizier und der spätere Oberkommandierende der Kriegsmarine, Joachim Wiegels, der er ebenfalls aus dem Saarland stammte. Wiegels war unter anderem unterstellt nationalsozialistischen Gruppen im militärischen Bereich im Dritten Reich. Der Sohn des deutschen Komponisten Robert Wiegels, der Kriegsfliegerleutnant Hubertus W. Wiegels, ist auch unter den Personen mit dem Nachnamen Wiegels bekannt. Er hatte als Obstlt. und Kommodore des Jagdgeschwaders JG 27 Kommandeur des Luftwaffenkommandos Mittelmeer in Griechenland innegehabt. Der letzte in diesem Zusammenhang zu erwähnende Wiegels ist der Musikkomponist Robert Wiegels, der in Giessen und Kassel aufgewachsen war und an der Staatsunabhängigen Musikschule ein Lehrerausbildung absolviert hatte. Später hatte eine intensive Konzerttätigkeit begonnen. Er war bekannt dafür, mehrstimmige Chorwerke und Lieder geschrieben zu haben, aber auch Symphonie und Kammermusik in die Noten gesetzt zu haben.