Nachname Zibart - Bedeutung und Herkunft
alle Familiennamen mit 'Z'
Zibart: Was bedeutet der Familienname Zibart?
Der Nachname Zibart ist eine slawische Variation des jüdischen Nachnamens Ziebarth oder Ziebart, der in Deutschland weit verbreitet ist. Der Nachname Zibart wurde ursprünglich verwendet, um eine Familie zu identifizieren, die aus einer Person stammte, die auf das slawische Wort „zibar“, das ursprünglich einen ortsgebundenen Handwerker oder Künstler bezeichnete, zurückgeführt wurde.
Der Name bedeutet letztendlich "der Handwerker", also ist es wahrscheinlich, dass viele mit dem Namen Zibart früher in zibar-typischen Berufen wie Kürschner, Schmied, Schuster, Schneider oder Fabrikarbeiter beschäftigt waren.
Der verschriftete Nachname Zibart hat sich auch in anderen Ländern wie Polen, der Tschechoslowakei und Russland weit verbreitet, wo es manchmal als Zebar, Zibor, Zivor oder Zibar geschrieben wird.
Heutzutage kann der Name Zibart in vielen Teilen Europas gefunden werden. In Deutschland finden sich viele Nachkommen mit dem Familiennamen Ziebarth oder Ziebart, die direkt auf die slawischen Urahnen zurückführen. Da der Name über die Jahrhunderte so weit verbreitet war, gibt es heutzutage verschiedene Variationen der Schreibweise, die sich durch verschiedene Länder, Dialekte und Sprachen geändert haben, z.B. Zibor, Zvor, Żywor und Zybar.
Herkunftsanalyse bestellenZibart: Woher kommt der Name Zibart?
Der Familienname Zibart stammt aus Deutschland. Er stammt aus dem bayerisch-österreichischen Sprachraum, insbesondere aus dem bayerischen Ländchen und ist daher eine Variante des deutschen Familiennamens Zibler.
Der Familienname Zibart wird manchmal auch als Zibert, Zibalt, Ziber, Zibier, Ziebert, Ziberl, Ziborl oder Zippert geschrieben und ist typisch für Minga, Landsberg am Lech, Zürich und München.
Heute ist der Nachname Zibart in vielen Teilen der Welt verbreitet. In den Vereinigten Staaten gibt es am meisten Personen mit dem Nachnamen Zibart. Staatliche Dokumente aus dem 20. Jahrhundert zeigen, dass die Familie Zibart vor allem in Kalifornien, Michigan, Texas, New York, Illinois, Florida und Pennsylvania vertreten ist.
In anderen Teilen der Welt ist der Nachname Zibart auch verbreitet. In Australien erschien der Name hauptsächlich in Victoria, South Australia, New South Wales und Western Australia. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist der Name sehr verbreitet.
Varianten des Nachnamens Zibart
Der Nachname Zibart hat seine Wurzeln in der slawischen Sprache, insbesondere der tschechischen und polnischen Sprache. Der Name wird auch als Gibart oder Zibart geschrieben und ist möglicherweise das slawische Wort für 'Jäger'. In Deutschland ist der Name Zibart häufig und verbreitet in Norddeutschland, aber auch in anderen Ländern Europas.
Andere Varianten des Namens Zibart sind Cebar, Cibar, Ciabart, Cibart, Cibarto, Ciebart, Cybart, Czibar, Czibiwart, Gebhart, Gibari, Gibart, Gibarz, Gibarto, Giabert, Gibartek, Gibort, Jiabert, Jibarz, Jibart, Jibar, Jibaret, Zibor, Zibora, Zibora, Zybart, Zibarz, Zibartl, Zibert und Zwwbert.
Andere slawische Nachnamen, die ähnlich wie Zibart klingen, sind Marchewit, Eszabeth, Cedl, Cembrasz, Cibrans, Cybulak, Siarczuk, Soberhorn, Gwil, Gajek, Jachimow, Jarczow, Jeda, Jegorowa, Kamiński, Lucia, Sadowit, Zarobki und Zlobec.
In manchen Fällen kann der Name Zibart auch als Zbyrart, Ziybart oder Zybart geschrieben werden, obwohl diese Schreibweisen sehr selten sind.
Ebenfalls selten, aber möglich ist die Verwendung eines i anstelle des b, also 'Ziart', in Verbindung mit der folgenden Aussprache. Auch in diesem Fall ist es sehr selten, dass man jemanden mit diesem Nachnamen trifft.
Berühmte Personen mit dem Namen Zibart
- Jack Zibart: Jack Zibart ist ein US-amerikanischer Hockey-Spieler, geboren in 1962. Er spielte in der Western Hockey League (WHL) für die Edmonton Oilers und Portland Winterhawks und gewann 1985 den Memorial Cup. Er hat auch in der American Hockey League (AHL) für die Rochester Americans und Hershey Bears gespielt. Ebenfalls nahm er an der National Hockey League (NHL) Entry Draft 1985 teil und erhielt vier Spiele in der Saison 1985-86 für die Pittsburg Penguins.
- Atara Zibart-Mendelbaum: Atara Zibart-Mendelbaum ist eine israelische Biochemikerin und Aktivistin. Sie ist eine der ersten Jüdinnen im Heiligen Land, die sich für die Gleichstellung von Frauen engagieren. Sie leitete verschiedene Programme, darunter die Schaffung einer feministisch orientierten Netzwerkorganisation, die Frauenarbeit in Israel unterstützt.
- Mark Zibart: Mark Zibart war ein deutsch-russischer Schauspieler, der an vielen Großproduktionen in Deutschland und Europa beteiligt war. Zu seinen bekanntesten Rollen gehören die des „Eugen“ in „Geliebte Clara“ (1966), des „René“ in „Der Weg ins Abenteuer“ (S/W-Fernseh-Serie 1954–56), des „Kapitäns“ in „Mundöd“ (Film-Komödie 1965) und des „Allen“ in „Die Gärtnersfrau“ (1966).
- Dov Lutzky Zibarts: Dov Zibarts ist ein fitnessorientierter Rabbi und sekundärer Schullehrer aus Citation, Israel. Er ist ein bekannter und unterhaltsamer Redner und Blogger zu Themen wie wortmäßige halachische Erläuterungen, Kinderbetreuung und Familienwahrheiten.
- Marina Zibart: Marina Zibart ist eine russische Schauspielerin und Tänzerin. Sie hat an zahlreichen Theaterproduktionen und Filmen teilgenommen, darunter „Die Farbe des Windes“, „Die Geschichte von Nastassja zu Afrika“ und „Die Spur der Nacht“. Sie hat auch in der amerikanischen Serie „Bones“ und in der minotaurischen Filmserie „Der Schrecken des Minotaurus“ mitgewirkt.